Quantitative Redoxreihe: Unterschied zwischen den Versionen

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[1] Tausch, Michael: ''Chemie SII. Stoff - Formel - Umwelt'',  Aus: C.C.Buchner, Bamberg 2008, S. 176-178

Aktuelle Version vom 13. Februar 2012, 14:27 Uhr

Bei der Kombination zweier beliebiger Redoxpaare kann immer eine spezifische Spannung gemessen werden, die sogenannte Potentialdifferenz.
Dabei gilt: Je weiter die Redoxpaare in der Redoxreihe auseinanderstehen, desto größer ist die Spannung zwischen den betreffenden Halbzellen.
Außerdem lassen sich entsprechende Spannungen addieren, d.h. die Spannung einer Zink-Silber-Zelle entspricht den Spannungen für die Zink-Blei und die Blei-Silber-Zelle
Jedem Redoxpaar kann ein spezifischer Potential-Wert in Bezug auf ein bestimmtes Redoxpaar zugeordnet werden.

Diesen Bezugspunkt stellt die Standard-Wasserstoff-Halbzelle dar.

Die unter Standard-Bedingungen gemessene Potentialdifferenz zwischen einer beliebigen Halbzelle und der Standard-Wasserstoff-Halbzelle bezeichnet man als Standard-Elektroden-Potential oder Normalpotential.

Redoxpaare, die gegenüber der Standard-Wasserstoff-Halbzelle den elektrisch negativen Pol bilden, erhalten einen negativen Potentialwert, wobei Redoxpaaren, die gegenüber der Standard-Wasserstoff-Halbzelle den elektrisch positiven Pol bilden, ein positiver Potentialwert zugeordnet wird.

Daraus ergibt sich die Spannungsreihe der Metalle: Bild gelöscht!

Anhand der Standard-Elektronen-Potentiale können wir nun die Zellspannung jeder beliebigen galvanischen Zelle (Galvanische Zelle) unter Standardbedingungen bestimmen.

Die Zellspannung U ergibt sich aus der Differenz der Standard-Elektroden-Potentiale:

U=\Delta E = E^\circ(Akzeptor-Halbzelle) - E^\circ (Donator-Halbzelle)

Das Standard-Elektroden-Potential ist also ein quantitatives Maß für die Neigung der Metall-Atome, als Elektronen-Donatoren zu wirken.


Literaturverzeichnis


[1] Tausch, Michael: Chemie SII. Stoff - Formel - Umwelt, Aus: C.C.Buchner, Bamberg 2008, S. 176-178