Braille: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2013, 08:43 Uhr
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Was ist die Braille-Schrift?
Die Braille-Schrift (auch bekannt als Blinden-Schrift) wird von stark Sehbehinderten und Blinden zum Lesen und schreiben benutzt. Sechs Punkte, drei in der Höhe mal zwei Punkte in der Breite, bilden das Raster für die Punkte-Kombinationen, mit denen die Buchstaben dargestellt werden.
Das Braille Alphabet
Geschichte der Braille-Schrift
Als Erfinder der Braille-Schrift gilt Louis Braille (Geb. 04.01.1809 in Coupvray, Île-de-France; Tod 06.01.1852). Nachdem sich Louis Braille im Alter von drei Jahren mit einer Ahle am Auge verletzt hatte und eine Infektion zum vollständigen Erblinden des Jungen führte, wollte Braille eine Schrift für Blinde erfinden. Im Jahr 1820 lernte Braille den Artilleriehauptmann Charles Barbier kennen, der den Kindern die komplizierte Nachtschrift zeigte. Braille vereinfachte dieses Punkte -und Silbensystem und stelle bereits im Alter von 16 Jahren die Braille-Schrift vor. Lange Zeit konnte sich die Braille-Schrift nicht durchsetzen, bei einem öffentlichem Vortrag von Braille, glaubten seine Zuschauer der Text wäre auswendig gelernt. Später wurde die Braille-Schrift an der Blindenschule sogar verboten. Erst im Jahre 1850 (zwei Jahre vor Brailles Tod) (in Deutschland 1879) wurde die Braille-Schrift an Blindenschulen eingeführt.