Sonnenschutz: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Juni 2010, 22:14 Uhr
Intensiver Sonnenschutz ist die Grundvoraussetzung für eine lang jungaussehende Haut. Die schädlichen UVA- und UVB-Strahlen lassen unsere Haut bis zu 80% altern. Auch das Krebsrisiko steigt bei ungesundem Bräunen enorm an. Der Sonnenschutz ist daher sehr wichtig für den Menschen, um unteranderem einen Sonnenbrand zu verhindern.
Nun stellt sich die Frage: Was ist Sonnenschutz überhaupt?
Zu erst sollte man wissen, dass jeder Mensch eine individuelle Art von Sonnenschutz benötigt. Dies hängt von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel Hauttyp (hell, mittel oder dunkelbraun) und Haarfarbe (rot, blond, dunkelblond oder braun) ab.
Inhaltsverzeichnis |
Arten von Sonnenschutzmitteln
Es gibt Sonnenschutzmittel in vielen Arten und Formen. Die meisten Produkte sind zum Anwenden vor der Sonneneinstrahlung, es gibt allerdings auch Mittel, die man nach dem Sonnenbad verwenden kann.
Außerdem sind manche dieser Produkte wasserfest.
- Sonnenmilch (= flüssige Emulsion) = Öl in Wasser, besonders in Sprühflaschen oder als Creme
- für Kinder mit viel Fett, nicht abwaschbar
- Öle
- Gele
- Stifte
- Schäume
- Aerosole (= Sprühflasche mit Gas)
Schutzfaktoren und Hauttypen
- 6 ( wird in Deutschland nicht als Sonnenschutz angesehen, es erfüllt nicht die nötigen Bedingungen)
- 10 - dunkle Hauttypen
- 15
- 20
- 25
- 30- helle Hauttypen und Kinder
- 50 und 50+ - besonders Kinder, Menschen mit vielen Pigmentflecken und Mondscheinkinder
Tabelle
UV-Index | Hauttyp I | Hauttyp II | Hauttyp III | Hauttyp IV |
rötliche Haare und weiße Haut | blond | dunkelblond | dunkelbraun bis braun | |
2-3 | LSF 10 | LSF 5-10 | LSF 5 | - |
3-4 | LSF 15 | LSF 10-15 | LSF 10 | LSF 5 |
5-6 | LSF 15-20 | LSF 15 | LSF 10-15 | LSF 10 |
7-8 | LSF 20-25 | LSF 15-20 | LSF 15 | LSF 10-15 |
9+ | LSF 25-30 | LSF 20-25 | LSF 15-20 | LSF 15 |
Das Sonnenschutzmittel mit der Stärke 50+, ist besonders für Mondscheinkinder sehr wichtig.
Bestandteile
- Wasser
- Lichtschutzsubstanzen z.B. Fettsäuren, Di-, Triacylglyceride (Fette), Fettalkohole
- Silikonöle (Emulgatoren)
- Glycerin oder Propylenglykol (Feuchthaltemittel)
- spezielle Wirkstoffe (Antioxidantien)
- Lösungsmittel für UV-Filter (Ölkomponenten)
- Verdicker (nur in manchen)
- Parfüm (nur in manchen)
Wirkung
Sonnenschutzmittel schützen vor UV-Strahlung durch UV-Licht. Die dafür verantwortlichen Wirkstoffe werden als UV-Filter bezeichnet.
Der chemische Filter absorbiert die UV-Strahlung. Dies beschreibt die Aufnahme von Gasen und Dämpfen durch Flüssigkeiten oder feste Körper. In Sonnencreme enthaltene Filter dringen in die Haut ein und wandeln dort die UV-Strahlen in Wärme um. Man sollte sich deswegen immer einige Zeit vor dem Sonnenbaden eincremen, damit die Creme in die Haut ziehen kann.
In der Sonnencreme mit physikalischem Filter sind natürliche Pigmente wie Zinkoxid vorhanden. Die Creme "ummantelt" den Körper und reflektiert das Sonnenlicht. bei physikalischen Filtern ist die Sonnencreme sofort wirksam.
Alternativen zu Sonnencreme
Es gibt spezielle Schutzkleidung für Kinder und Erwachsense, durch die keine UV-Strahlen hindurchgelangt.
Außerdem gibt es die Möglichkeit sich durch richtige Ernährung auf Sonnenstrahlen einzustellen. Besonders bewährt haben sich die Wirkstoffe Beta-Carotin, Vitamin E sowie C. Ein wirkliches "Wundermittel" ist hier der Brokkoli, er besitzt entsprechende Wirkstoffe, um die Zellen zu schützen und sorgt parallel für einen ausgewogenen Verdauungstrakt. Dies sollte aber nicht bedeuten, dass man komplett auf Sonnenschutzmittel verzichten sollte.
Einzelnachweise
http://www.vitanet.de/fitness-gesundheit/reisen-gesundheit/sonnenschutz/sonnenschutzmittel
http://www.schrotundkorn.de/2010/201005w02.php