Protolysegrad: Unterschied zwischen den Versionen

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Mithilfe des Massenwirkungsgesetzes kann nun die folgende Beziehung zwischen dem Protolysegrad <math>\alpha</math> und der Säurekonstanten K<sub>s</sub> einer Säure HA aufgestellt werden:<br />
 
Mithilfe des Massenwirkungsgesetzes kann nun die folgende Beziehung zwischen dem Protolysegrad <math>\alpha</math> und der Säurekonstanten K<sub>s</sub> einer Säure HA aufgestellt werden:<br />
 
<math>HA + H _2 O \leftrightarrow H _3 O ^+ + A ^-</math><br />
 
<math>HA + H _2 O \leftrightarrow H _3 O ^+ + A ^-</math><br />
Wenn dabei HA vor der Reaktion die Konzentration c<sub>0</sub> hat, haben sowohl H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> als auch A<sup>-</sup> die Konzentration 0.<br />
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Wenn dabei HA vor der Reaktion die Ausgangs-Konzentration c<sub>0</sub> hat, haben sowohl H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> als auch A<sup>-</sup> die Konzentration 0.<br />
 
Wenn sich nun das Gleichgewicht eingestellt hat, hat HA die Konzentration <math>c _0 - \alpha\cdot c _0</math> und H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> und A<sup>-</sup> haben somit die Konzentration <math>\alpha\cdot c _0</math><br />
 
Wenn sich nun das Gleichgewicht eingestellt hat, hat HA die Konzentration <math>c _0 - \alpha\cdot c _0</math> und H<sub>3</sub>O<sup>+</sup> und A<sup>-</sup> haben somit die Konzentration <math>\alpha\cdot c _0</math><br />
Somit kann man das Ostwaldsche Verdünnungsgesetz <math>K _s = \frac{\alpha \cdot c _0 \cdot \alpha \cdot c _0}{c _0 - \alpha \cdot c _0}=\frac{\alpha ^2 \cdot c _0}{1- \alpha}</math> aufstellen, in welchem nochmals deutlich wird, dass der Protolysegrad von der Anfangskonzentration c<sub>0</sub> der Säure ist.
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Somit kann man das Ostwaldsche Verdünnungsgesetz <math>K _s = \frac{\alpha \cdot c _0 \cdot \alpha \cdot c _0}{c _0 - \alpha \cdot c _0}=\frac{\alpha ^2 \cdot c _0}{1- \alpha}</math> aufstellen, in welchem nochmals deutlich wird, dass der Protolysegrad von der Anfangskonzentration c<sub>0</sub> der Säure abhängig ist.

Aktuelle Version vom 15. April 2010, 21:11 Uhr

Der Protolysegrad oder auch Dissoziationsgrad wird als \alpha angegeben und gibt das Protolyse-Gleichgewicht einer Säure an.
Er wird so definiert: \alpha = \frac{Anzahl\;  der\;  protolysierten\;  S\ddot{a}ure-Teilchen}{Anzahl\;  der\;  gesamten\;  S\ddot{a}ure-Teilchen}
Also gilt: \alpha = \frac{c(H _3O ^+)}{c _0(HA)}

Mithilfe des Massenwirkungsgesetzes kann nun die folgende Beziehung zwischen dem Protolysegrad \alpha und der Säurekonstanten Ks einer Säure HA aufgestellt werden:
HA + H _2 O \leftrightarrow H _3 O ^+ + A ^-
Wenn dabei HA vor der Reaktion die Ausgangs-Konzentration c0 hat, haben sowohl H3O+ als auch A- die Konzentration 0.
Wenn sich nun das Gleichgewicht eingestellt hat, hat HA die Konzentration c _0 - \alpha\cdot c _0 und H3O+ und A- haben somit die Konzentration \alpha\cdot c _0
Somit kann man das Ostwaldsche Verdünnungsgesetz K _s = \frac{\alpha \cdot c _0 \cdot \alpha \cdot c _0}{c _0 - \alpha \cdot c _0}=\frac{\alpha ^2 \cdot c _0}{1- \alpha} aufstellen, in welchem nochmals deutlich wird, dass der Protolysegrad von der Anfangskonzentration c0 der Säure abhängig ist.