Signalübertragung durch Funk: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 25. Februar 2010, 20:44 Uhr

Definition

Funk ist eine drahtlose Übertragungstechnik bei der Signale durch elektromagnetische Wellen (Funkwellen) im Radiofrequenzbereich übertragen werden. Der Name Funk leitet sich von Funke ab, da die Sendeapparate in der Entwicklungsphase der drahtlosen Telegrafie Funken erzeugten.

Funkwellen

Funkwellen sind genau wie Radiowellen, Mikrowellen, Röntgenstrahlen, UV-Licht usw. elektromagnetische Wellen. Sie haben eine größere Wellenlänge als Infrarotstrahlen und eine Frequenz unter 3000 GHz.

Geschichte

1864 entwickelte der Physiker James Clerk Maxwell eine Theorie nach der elektrische und magnetische Kräfte sich ergänzende Erscheinungen des Elektromagnetismus sind. Die elektrischen und magnetischen Felder bewegen sich in Form von elektromagnetischen Wellen mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum. 1888 bestätigte Heinrich Hertz die Theorie durch ein Experiment. Diese Wellentheorie bildete die Grundlage der gesamten Funktechnik.

Verwendung im Alltag

Natürliche Funkwellen werden zum Beispiel von der Sonne ständig auf die Erdoberfläche ausgestrahlt. Außerdem gibt es die drei Hauptgruppen der Funktechnik: die Informationsübertragung,(Funktelegraphie, Funkfernschreiben, Funktelefonie, Rundfunk, Fernsehen, Richtfunk, Sprechfunk, Mobiltelefon) die Fernwirktechnik (Funksteuerung, Radioastronomie) und die Funknavigation (Radar), die man häufig im Alltag vorfindet.

Quellen

Bergmann Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik Elektromagnetismus

Michael Munowitz Physik ohne Formeln