Atonalität: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Atonalität gilt als Oberbegriff für eine Musik, die nicht den funktionalen Gesetzen der herkömmlichen Harmonielehre entspricht. Einzelne Töne haben keinen festen Bezug zu einem Grundton (vergleiche Tonalität). Man unterscheidet zwischen "schwebende" und "aufgehobene" Atonalität. Die schwebende Atonalität ist durch zwei oder mehrere tonale Zentren bestimmt. Dagegen ist die aufgehobene Atonalität durch Akkorde gekennzeichnet, deren Verständnis durch den spezifischen Klangcharakter ermöglicht wird. Deshalb ist auch kein eindeutiges tonales Zentrum zu erkennen.
 
Die Atonalität gilt als Oberbegriff für eine Musik, die nicht den funktionalen Gesetzen der herkömmlichen Harmonielehre entspricht. Einzelne Töne haben keinen festen Bezug zu einem Grundton (vergleiche Tonalität). Man unterscheidet zwischen "schwebende" und "aufgehobene" Atonalität. Die schwebende Atonalität ist durch zwei oder mehrere tonale Zentren bestimmt. Dagegen ist die aufgehobene Atonalität durch Akkorde gekennzeichnet, deren Verständnis durch den spezifischen Klangcharakter ermöglicht wird. Deshalb ist auch kein eindeutiges tonales Zentrum zu erkennen.
 
Mit Vermeidung eines tonalen Zentrums entsteht eine Gleichwertigkeit sämtlicher Intervalle als ein weiteres Prinzip des atonalen Komponierens. Schönberg nannte diese Gleichwertigkeit "Emanzipation der Dissonanz".
 
Mit Vermeidung eines tonalen Zentrums entsteht eine Gleichwertigkeit sämtlicher Intervalle als ein weiteres Prinzip des atonalen Komponierens. Schönberg nannte diese Gleichwertigkeit "Emanzipation der Dissonanz".
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Die "frühe Atonalität" des frühen zwanzigsten Jahrhunderts lässt sich in eine Phase der sogenannten freien Atonalität gliedern.
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Ab 1925 in der Phase des „zwölftonigen“, in der kompositorische Verfahren der "Zweiten Wiener Schule" zusammengefasst sind, wurde später „serielle Atonalität“ genannt. Spätere atonale Werke fasst man auch unter dem Begriff "Postserialismus" zusammen.
  
 
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http://www.youtube.com/watch?v=w7ohcKQst4U Alban Berg-Wozzeck act III: Orchestral Interlude
 
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http://www.youtube.com/watch?v=yXE8gPrkRkQ Anton Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett, Op. (1913-16)
 
http://www.youtube.com/watch?v=yXE8gPrkRkQ Anton Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett, Op. (1913-16)

Version vom 21. April 2012, 18:46 Uhr

Die neue Musik begann mit der Entstehung der Atonalität von 1907 bis 1921. Es enstanden Kompositionen, die als "Zweiter Wiener Schule" bekannt sind, die im Umfeld von Arnold Schönberg entstanden. Die Ablehnung gegen diesen Part der Musikgeschichte besteht bis heute. Selbst bekannte Komponisten während der Zeit z.B. Richard Wagner, Gustav Mahler und Max Reger waren erstaunt von dieser Kunst. Die Atonalität gilt als Oberbegriff für eine Musik, die nicht den funktionalen Gesetzen der herkömmlichen Harmonielehre entspricht. Einzelne Töne haben keinen festen Bezug zu einem Grundton (vergleiche Tonalität). Man unterscheidet zwischen "schwebende" und "aufgehobene" Atonalität. Die schwebende Atonalität ist durch zwei oder mehrere tonale Zentren bestimmt. Dagegen ist die aufgehobene Atonalität durch Akkorde gekennzeichnet, deren Verständnis durch den spezifischen Klangcharakter ermöglicht wird. Deshalb ist auch kein eindeutiges tonales Zentrum zu erkennen. Mit Vermeidung eines tonalen Zentrums entsteht eine Gleichwertigkeit sämtlicher Intervalle als ein weiteres Prinzip des atonalen Komponierens. Schönberg nannte diese Gleichwertigkeit "Emanzipation der Dissonanz".

Die "frühe Atonalität" des frühen zwanzigsten Jahrhunderts lässt sich in eine Phase der sogenannten freien Atonalität gliedern. Ab 1925 in der Phase des „zwölftonigen“, in der kompositorische Verfahren der "Zweiten Wiener Schule" zusammengefasst sind, wurde später „serielle Atonalität“ genannt. Spätere atonale Werke fasst man auch unter dem Begriff "Postserialismus" zusammen.

Werke

Alban Berg: "Streichquartett op. 3" (1910), "Vier Lieder, op. 2" (1909/10), "Wozzeck" (1914-1924).


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Arnold Schönberg: "15 Gedichte aus "Das Buch der hängenden Gärten" op. 15" (1908-09) von Stefan George; "Drei Klavierstücke, op. 11" (1909), "Vier Lieder für Gesang und Orchester, op. 22" (1913-16)

[[2]]

Anton Webern "Fünf Sätze für Streichquartett, op. 5" (1909), "Fünf Lieder, op. 3" (1908/09), "Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9" (1911).

[[3]]


http://www.youtube.com/watch?v=YWQAw7XSkDY Arnold Schönberg, 6 kleine Stücke op.19-Orchestral versi

http://www.youtube.com/watch?v=w7ohcKQst4U Alban Berg-Wozzeck act III: Orchestral Interlude

http://www.youtube.com/watch?v=yXE8gPrkRkQ Anton Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett, Op. (1913-16)