Imitationslernen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Als er am Abend nachhause kommt, denkt er nur noch an den erfolgreichen Klavierspieler. Sein Verhalten wurde also im Gedächtnis gespeichert. Dieser Teil ist der Behaltensprozess. | ||
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+ | Da Johannes selbst seit 2 Jahren Klavierunterricht nimmt, denkt er nach, ob er nicht auch einmal so gut werden könnte und beginnt, regelmäßig zu üben | ||
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+ | In der nächsten Klavierstunde lobt der Lehrer ihn und verspricht ihm sein erstes Konzert. Johannes hat dadurch einen Erfolg bei sich selbst erlebt, wie der berühmte Klavierspieler vielleicht auch. Dies verstärkt seine Motivation und er bemerkt, dass auch er sehr weit kommen kann (Verstärkungs-und Motivationsprozess). | ||
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===Das "perfekte" Modell=== | ===Das "perfekte" Modell=== |
Version vom 24. Mai 2012, 10:05 Uhr
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Definition
Imitationsleren, auch Modelllernen genannt, bezeichnet den Lernvorgang einer Person, die ein bestimmtes Verhalten erlernt oder verändert. Dieser Prozess wird erlangt, indem die Person(der Beobachter)ein bestimmtes Verhalten einer anderen Person(das Modell)nachahmt. Wichtige Verstärker sind die Aussicht auf Erfolg und Motivation, sowie die Persönlichkeitsmerkmale des Modells: Attraktivität, Kompetenz, Status und soziale Macht.
Der "Erfinder" und seine Versuche
Albert Bandura und sein Werk
Das BOBO-Doll Experiment
Grundlagen
Die einzelnen Phasen
EIn Beispiel fürs Modelllernen
Der Klavierspieler als Vorbild Johannes (9 Jahre alt) hat seit 2 Jahren wöchentlichen Klavierunterricht. Der Lehrer beschwert sich häufig über Johannes' fehlende Motivation. Er macht zwar im Unterricht gut mit, übt jedoch nur selten zuhause.
3 Tage nach dem Klavierunterricht geht er in ein Konzert mit seiner Großmutter. Dort sieht er einen bekannten Klavierspieler. Johannes wird aufmerksam und sieht, wie professionell das Klavier gespielt wird. Dadurch wird sein Interesse auf das Klavier und den Spieler gelenkt und er ist nun in der Aneignungsphase im Aufmerksamkeitsprozess.
Als er am Abend nachhause kommt, denkt er nur noch an den erfolgreichen Klavierspieler. Sein Verhalten wurde also im Gedächtnis gespeichert. Dieser Teil ist der Behaltensprozess.
Da Johannes selbst seit 2 Jahren Klavierunterricht nimmt, denkt er nach, ob er nicht auch einmal so gut werden könnte und beginnt, regelmäßig zu üben (Reproduktionsprozess).
In der nächsten Klavierstunde lobt der Lehrer ihn und verspricht ihm sein erstes Konzert. Johannes hat dadurch einen Erfolg bei sich selbst erlebt, wie der berühmte Klavierspieler vielleicht auch. Dies verstärkt seine Motivation und er bemerkt, dass auch er sehr weit kommen kann (Verstärkungs-und Motivationsprozess).