Arnold Schönberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KAS-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Leben)
Zeile 1: Zeile 1:
[[File:Arnold Schoenberg la 1948.jpg|100px]]<br />
 
'''Arnold Schönberg''' (13.09.1874 - 13.07.1951) war ein österreichischer Komponist, Musiktheoretiker, Kompositionslehrer, Maler, Dichter und Erfinder.
 
Der jüdische Schönbeg emigrierte 1933 mach der Machtübernahme der Nationalsozialistenin die USA und b
 
Nahm 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft.
 
<br />
 
Er war einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jhr. Und ein zentraler Akteur in der Entwicklungnder Aufgabe der Dur-Moll-Tonalität. Außerdem zählt er zu den Begründern der Dodekaphonie.
 
<br />
 
 
 
 
=== Leben ===
 
=== Leben ===
 
<br />
 
<br />
 
Arnold Schönberg wurde als Sohn des ungarischen Schuhmachers Samuel Schönberg in Wien geboren. Bereits in jungen Jahren wandte er sich der Musik zu und konnte bereits im Alter von neun Jahren Violine spielen und eigene Stücke komponieren. Dennoch wandte er sich nach seiner Schulausbildung einer Bankkaufmanlehre zu.  Auch in dieser Zeit blieb er der Musik nah und besuchte zahlreiche Operaufführungen, insbesondere die Bühnenwerke Richard Wagners. 1895 trat Schönberg in das Amateurorchester Polyhymnia ein und lernte Alexander von Ziemlinski kennen, der Schönbergs Talent erkannte und ihm 1898 zur erfolgreichen Aufführung des ersten Streichquartettes in D-Dur im Bösendorfer Saal des Wiener Musikvereins verhalf. Durch Ziemlinski wurde Schönberg in das Musikleben von Wien eingeführt und kündigte schließlich seinen Bankposten.
 
Arnold Schönberg wurde als Sohn des ungarischen Schuhmachers Samuel Schönberg in Wien geboren. Bereits in jungen Jahren wandte er sich der Musik zu und konnte bereits im Alter von neun Jahren Violine spielen und eigene Stücke komponieren. Dennoch wandte er sich nach seiner Schulausbildung einer Bankkaufmanlehre zu.  Auch in dieser Zeit blieb er der Musik nah und besuchte zahlreiche Operaufführungen, insbesondere die Bühnenwerke Richard Wagners. 1895 trat Schönberg in das Amateurorchester Polyhymnia ein und lernte Alexander von Ziemlinski kennen, der Schönbergs Talent erkannte und ihm 1898 zur erfolgreichen Aufführung des ersten Streichquartettes in D-Dur im Bösendorfer Saal des Wiener Musikvereins verhalf. Durch Ziemlinski wurde Schönberg in das Musikleben von Wien eingeführt und kündigte schließlich seinen Bankposten.
 
<br />
 
<br />
Am 7.10.1901 heiratete Schönberg Ziemlinskis Schwester Mathilde, die zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger war. 1902 wurde Tochter Getrud geboren und 1906 folgte Sohn Georg. In diese Zeit bis zum Ersten Weltkrieg fällt seine produktivste Zeit: Es entstanden seine beiden ersten Streichquartette, die erste Kammersymphonie, die Gurrelieder, seine Harmonielehre und ''Pierrot Lunaire''. 1911 kehrte er, nachdem seine Kompositionsprofessur an der Wiener Akademeie abgelehnt wurde, nach Berlin zurück. Während des Ersten Weltkrieges  diente er in der Militärkapelle.  
+
Am 7.10.1901 heiratete Schönberg Ziemlinskis Schwester Mathilde, die zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger war. 1902 wurde Tochter Getrud geboren und 1906 folgte Sohn Georg. In diese Zeit bis zum Ersten Weltkrieg fällt seine produktivste Zeit: Es entstanden seine beiden ersten Streichquartette, die erste Kammersymphonie, die Gurrelieder, seine Harmonielehre und ''Pierrot Lunaire''. 1911 kehrte er, nachdem seine Kompositionsprofessur an der Wiener Akademeie abgelehnt wurde, nach Berlin zurück. Während des Ersten Weltkrieges  diente er in der Militärkapelle.<br />
 +
Nach dem Kriegsende gründete er in Wien den ''Verein für musikalische Privataufführungen'', der hauptsächlich Schönbergs Werke aufführte. 1921 entdeckte er die Methode der Komposition mit zwölf nur auf einander bezogenen Tönen (Dodekaphonie), die er allerdings niemanden lehrte. Nach dem Tod seiner Frau Mathilde am 18.10.1923 heiratete er ein Jahr später Gertrud Kolisch. Mit ihr hatte er drei Kinder, Nuria, Ronald und Lawrence. <br />
 +
Nachdem Schönberg viele Jahre später einen Meisterkurs für Kompositionen an der Preußische Akademie der Künste übernahm, wurde ihm diese Stelle im Zuge der NS-Gesetzgebung entzogen. Aufgrund dessen emigrierte er nach Frankreich, wo er seinen jüdischen Glauben praktizierten konnte und wanderte schließlich schon einen Monat später in die USA aus. <br />
 +
in der USA nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an und komponierte dort seine bekanntesten Werke, wie seine Vertonung von ''Kol Nidre'' und ''Ein
 +
Überlebener aus Warschau''. Am 14.09.1949 wurde ihm die Bürgerurkunde seiner Heimatstadt Wien verliehen und zwei Jahre später Schönberg einem Herzleiden. <br />
 +
 
 +
=== Werke ===
 
<br />
 
<br />
Nach Kriegsende gründete er in Wien....
 
 
 
 
 
Marlene UND Jianni! Yo!
 

Version vom 12. November 2012, 12:49 Uhr

Leben


Arnold Schönberg wurde als Sohn des ungarischen Schuhmachers Samuel Schönberg in Wien geboren. Bereits in jungen Jahren wandte er sich der Musik zu und konnte bereits im Alter von neun Jahren Violine spielen und eigene Stücke komponieren. Dennoch wandte er sich nach seiner Schulausbildung einer Bankkaufmanlehre zu. Auch in dieser Zeit blieb er der Musik nah und besuchte zahlreiche Operaufführungen, insbesondere die Bühnenwerke Richard Wagners. 1895 trat Schönberg in das Amateurorchester Polyhymnia ein und lernte Alexander von Ziemlinski kennen, der Schönbergs Talent erkannte und ihm 1898 zur erfolgreichen Aufführung des ersten Streichquartettes in D-Dur im Bösendorfer Saal des Wiener Musikvereins verhalf. Durch Ziemlinski wurde Schönberg in das Musikleben von Wien eingeführt und kündigte schließlich seinen Bankposten.
Am 7.10.1901 heiratete Schönberg Ziemlinskis Schwester Mathilde, die zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger war. 1902 wurde Tochter Getrud geboren und 1906 folgte Sohn Georg. In diese Zeit bis zum Ersten Weltkrieg fällt seine produktivste Zeit: Es entstanden seine beiden ersten Streichquartette, die erste Kammersymphonie, die Gurrelieder, seine Harmonielehre und Pierrot Lunaire. 1911 kehrte er, nachdem seine Kompositionsprofessur an der Wiener Akademeie abgelehnt wurde, nach Berlin zurück. Während des Ersten Weltkrieges diente er in der Militärkapelle.
Nach dem Kriegsende gründete er in Wien den Verein für musikalische Privataufführungen, der hauptsächlich Schönbergs Werke aufführte. 1921 entdeckte er die Methode der Komposition mit zwölf nur auf einander bezogenen Tönen (Dodekaphonie), die er allerdings niemanden lehrte. Nach dem Tod seiner Frau Mathilde am 18.10.1923 heiratete er ein Jahr später Gertrud Kolisch. Mit ihr hatte er drei Kinder, Nuria, Ronald und Lawrence.
Nachdem Schönberg viele Jahre später einen Meisterkurs für Kompositionen an der Preußische Akademie der Künste übernahm, wurde ihm diese Stelle im Zuge der NS-Gesetzgebung entzogen. Aufgrund dessen emigrierte er nach Frankreich, wo er seinen jüdischen Glauben praktizierten konnte und wanderte schließlich schon einen Monat später in die USA aus.
in der USA nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an und komponierte dort seine bekanntesten Werke, wie seine Vertonung von Kol Nidre und Ein Überlebener aus Warschau. Am 14.09.1949 wurde ihm die Bürgerurkunde seiner Heimatstadt Wien verliehen und zwei Jahre später Schönberg einem Herzleiden.

Werke