Caeser-Verschlüsselung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. November 2013, 09:36 Uhr
Caeser-Verschlüsselung
Die Caeser-Verschlüsselung ist eines der einfachsten und unsichersten Entschlüsselungsverfahren, welche heute nur zur Veranschaulichung der Grundprinzipien der Kryptologie verwendet wird.
Um einen Klartext zu verschlüsseln werden die Buchstaben eines geordneten Alphabets in einen bestimmten Abstand nach rechts verschoben.
Geschichte
Der Name der Caeser-Verschlüsselung kommt vom römischen Feldherrn Gaius Julius Caesar. Er hat diese Art der geheimen Kommunikation für seine militärische Korrespondenz benutzt indem er das Alphabet um drei Buchstaben nach rechts verschoben hat.
Sicherheit
Die Caesar-Verschlüsselung hat eine sehr geringe Sicherheit. Sie kann sehr leicht geknackt werden. Da der Schlüsselraum nur 25 beträgt, hat man spätestens nach dem 25. Versuch den richtigen Buchstaben. Da diese Lösung der Verschlüsselung auch ohne Computer oder Rechenmaschine realisierbar ist, war die Sicherheit der Caeser-Verschlüsselung schon von Anfang an sehr gering.
Verschiedene Varianten
Heutzutage ist die Caesar-Verschlüsselung als ROT13 im Gebraucht. Das Alphabet wird um 13 Buchstaben verschoben. Diese Verschlüsselung wird benutzt, um ungewünschte Leser von Spoiler oder Pointen zu verwirren. Wenn man den Verschlüsselten Text wieder um 13 Buchstaben verschiebt, kann man den Klartext wiederfinden.
Eine andere Variante ist die umgekehrten oder reversierten Caesar-Verschlüsselung. Die Reihenfolge des Geheimtextalphabets wird vor der Verschiebung umgedreht. Nach der Verschiebung um 3 Zeilen, ergibt sich dieses Verschlüsselte Alphabet:
Klar: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z
Geheim: D C B A Z Y X W V U T S R Q P O N M L K J I H G F E
Außerdem kann man das Alphabet auch einfach nur um rückwärts lesen.
Klar: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z
Geheim: Z Y X W V U T S R Q P O N M L K J I H G F E D C B A