Völklinger Hütte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Völklinger Hütte | + | Die Völklinger Hütte wird 1873 von Julius Buch als Stahlwerk gegründet, muss 1879 allerdings wieder geschlossen werden, aufgrund der Aufhebung von Schutzzöllen und des Bessemer-Verfahrens, welches die Erzeugung von Massenstahl möglich macht. |
− | 1881 | + | 1881 wird das Unternehmen von Carl Röchling aufgekauft und produziert ab 1883 Roheisen, wobei diese Eisen- und Stahlwerke 1890 den größten |
− | Eisenträgerhersteller Deutschlands | + | Eisenträgerhersteller Deutschlands darstellen. |
− | Zwischenzeitlich | + | Zwischenzeitlich hat das Werk bis zu 17.000 Arbeitnehmer angestellt (1965). |
− | Als dann 1975 allerdings die weltweite Stahlkrise | + | Als dann 1975 allerdings die weltweite Stahlkrise ausbricht, müssen Arbeitsplätze gestrichen werden und der |
− | ehemals größte deutsche Hersteller | + | ehemals größte deutsche Hersteller wird mit anderen Werken zur ARBED-Saarstahl zusammengelegt. |
− | Nachdem 1980 ein neues Stahlwerk in der Nähe gegründet | + | Nachdem 1980 ein neues Stahlwerk in der Nähe gegründet wird, wird das Werk 1986 stillgelegt, wobei man einen Teil unter Denkmalschutz |
− | + | stellt und das Eisenwerk zum Industriedenkmal erklärt. 1994 wird es schlussendlich von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. | |
− | 1999 | + | 1999 wird die Trägergesellschaft Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur gegründet und im Jahr 2000 finden 104.000 Menschen den Weg in die Völklinger Hütte. |
− | 2004 | + | 2004 entsteht das erste Science Center im Saar-Lor-Lux Raum, was, neben dem 10-jährigen Jubiläum als Weltkulturerbe, zu 202.057 Besuchern führt. 2006 gab es eine Erweiterung des Erlebnisangebotes: die Wege wurden verlängert, es gibt eine neue Multimedia-Einführungs-Show und noch andere Dinge. |
2007 ist die Hütte eines der Hauptprojekte von Luxemburg und Großregionen - Kulturhauptstadt Europas 2007. | 2007 ist die Hütte eines der Hauptprojekte von Luxemburg und Großregionen - Kulturhauptstadt Europas 2007. | ||
Weiter wird das Science Center Ferrodrom® auf über 100 Mitmachobjekte im Innen- und Außenbereich ausgebaut. | Weiter wird das Science Center Ferrodrom® auf über 100 Mitmachobjekte im Innen- und Außenbereich ausgebaut. | ||
− | In den Jahren 2000 bis 2010 | + | In den Jahren 2000 bis 2010 besuchen 2,5 Millionen Menschen die Völklinger Hütte. |
== Strukturwandel == | == Strukturwandel == |
Version vom 12. April 2011, 20:48 Uhr
Die Völklinger Hütte ist ein 1873 vom Kölner Ingenieur Julius Buch gegründeter Stahlerzeugungsbetrieb. Bereits sechs Jahre später wurde sie wieder geschlossen.
Die UNESCO erklärte die Völklinger Hütte 1994 zum Welkkulturerbe. Heute wird sie für Ausstellungen genutzt.
Inhaltsverzeichnis |
Standort
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Die Stadt Völklingen liegt in Regionalverband Saarbrücken im Südwesten vom Saarland.
Geschichte
Die Völklinger Hütte wird 1873 von Julius Buch als Stahlwerk gegründet, muss 1879 allerdings wieder geschlossen werden, aufgrund der Aufhebung von Schutzzöllen und des Bessemer-Verfahrens, welches die Erzeugung von Massenstahl möglich macht. 1881 wird das Unternehmen von Carl Röchling aufgekauft und produziert ab 1883 Roheisen, wobei diese Eisen- und Stahlwerke 1890 den größten Eisenträgerhersteller Deutschlands darstellen.
Zwischenzeitlich hat das Werk bis zu 17.000 Arbeitnehmer angestellt (1965).
Als dann 1975 allerdings die weltweite Stahlkrise ausbricht, müssen Arbeitsplätze gestrichen werden und der ehemals größte deutsche Hersteller wird mit anderen Werken zur ARBED-Saarstahl zusammengelegt.
Nachdem 1980 ein neues Stahlwerk in der Nähe gegründet wird, wird das Werk 1986 stillgelegt, wobei man einen Teil unter Denkmalschutz stellt und das Eisenwerk zum Industriedenkmal erklärt. 1994 wird es schlussendlich von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
1999 wird die Trägergesellschaft Weltkulturerbe Völklinger Hütte - Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur gegründet und im Jahr 2000 finden 104.000 Menschen den Weg in die Völklinger Hütte.
2004 entsteht das erste Science Center im Saar-Lor-Lux Raum, was, neben dem 10-jährigen Jubiläum als Weltkulturerbe, zu 202.057 Besuchern führt. 2006 gab es eine Erweiterung des Erlebnisangebotes: die Wege wurden verlängert, es gibt eine neue Multimedia-Einführungs-Show und noch andere Dinge.
2007 ist die Hütte eines der Hauptprojekte von Luxemburg und Großregionen - Kulturhauptstadt Europas 2007. Weiter wird das Science Center Ferrodrom® auf über 100 Mitmachobjekte im Innen- und Außenbereich ausgebaut. In den Jahren 2000 bis 2010 besuchen 2,5 Millionen Menschen die Völklinger Hütte.
Strukturwandel
Quellen
- Initiative Völklinger Hütte
- Völklinger Hütte auf der offiziellen Seite der UNESCO
- offizielle Seite des Weltkulturerbe Völklinger Hütte
- Hüttenwerk Völklingen bei industriedenkmal.de
- Website der Stadt Völklingen