Brille (Lilith, Annika): Unterschied zwischen den Versionen
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Die meisten Brillenträger haben den Fehler von Geburt an, aber bei Vielen beeinträchtigt auch das Alter das Sichtvermögen. Inzwischen braucht ungefähr 60% der Bundesbürger eine Brille, das sind mehr als jeder zweite der deutschen Staatsbevölkerung. Weltweit haben etwa 50% der Menschheit einen Augenfehler, allerdings wird geschätzt, dass nur ca. 25% auch eine Brille tragen. Viele von den anderen 25%, weil es bei ihnen keinen Arzt in der Nähe gibt oder sie sich keine Brille leisten können. | Die meisten Brillenträger haben den Fehler von Geburt an, aber bei Vielen beeinträchtigt auch das Alter das Sichtvermögen. Inzwischen braucht ungefähr 60% der Bundesbürger eine Brille, das sind mehr als jeder zweite der deutschen Staatsbevölkerung. Weltweit haben etwa 50% der Menschheit einen Augenfehler, allerdings wird geschätzt, dass nur ca. 25% auch eine Brille tragen. Viele von den anderen 25%, weil es bei ihnen keinen Arzt in der Nähe gibt oder sie sich keine Brille leisten können. | ||
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Version vom 13. Dezember 2011, 20:31 Uhr
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Einleitung
Es gibt zwei verschiedene Arten von Fehlsichtigkeit , Kurz- und Weitsichtigkeit. Wenn der Augapfel zu länglich ist, ist die Linse zu flach. Scharfe Bilder würden dann schon vor der Netzhaut entstehen. Ist man weitsichtig, kann man nahe Gegenstände nur unscharf erkennen. Dagegen hilft eine Brille mit konvexen Gläsern (auch Sammellinsen genannt).ist der Augapfel hingegen zu Kurz, dann ist die Linse zu stark gekrümmt und das klare Bild würde erst hinter der Netzhaut entstehen. Bist du kurzsichtig kannst du weit entfernte Gegenstände nicht klar wahrnehmen. In diesem Fall benötigtst du eine Brille mit konkaven Gläsern (auch Zerstreuungslinsen genannt). Eine Brille kann den Sehfehler ausgleichen, sodass man alles Scharf erkennt, ihn aber nicht korrigieren.
Experimentbeschreibung
Für dieses Experiment benötigt man:
- 1 A- Linse (f=+50mm) & 1 B- (konvex, f=+100mm) bzw. 1 E-Linse (konkav, f=-100mm)
- 1 Kerze, aber möglichst kein Teelicht (wegen der geringen Größe unpraktisch)
- 1 Unterlage für die Kerze (z.B. ein Stück Papier o.ä.)
- 1 Mattscheibe
Baue das Experiment auf:
- Kerze auf die Unterlage stellen und anzünden
- Mattscheibe aufstellen
- A-Linse zwischen Kerze und Mattscheibe platzieren
- A-Linse verschieben, bis ein möglichst scharfes Bild entsteht
- Erst die B-Linse zwischen die Kerze und die A-Linse stellen. Nun die Mattscheibe verschieben, bis ein scharfes Bild entsteht.
- Entferne die B-Linse und führe dasselbe Experiment nun mit der E-Linse durch.
Erklärung:
Die Mattscheibe steht für die Netzhaut des Auges, auf die das Bild projiziert wird. Die A-Linse soll die natürliche Augenlinse darstellen und die B- bzw. E-Linse soll die Brille mit konvexen bzw. konkaven Linsen simulieren. Durch das Verschieben der „Netzhaut“ werden die verschiedenen Formen des Augapfels dargestellt, die die Fehlsichtigkeiten hervorrufen.
Ergebnisse
- Beim Versuch mit der konvexen (B-Linse) wird das Bild klarer, wenn man die Mattscheibe von den Linsen entfernt. Sie hilft gegen Weitsichtigkeit. Weitsichtige Menschen haben einen zu länglichen Augapfel.
- Beim Versuch mit der konkaven (E-Linse) entsteht ein scharfes Bild, wenn man die Mattscheibe den LInsen nähert. Diese LInse wird von kurzsichtigen Menschen getragen, deren Augapfel zu kurz ist.
Anwendung im Alltag
Die meisten Brillenträger haben den Fehler von Geburt an, aber bei Vielen beeinträchtigt auch das Alter das Sichtvermögen. Inzwischen braucht ungefähr 60% der Bundesbürger eine Brille, das sind mehr als jeder zweite der deutschen Staatsbevölkerung. Weltweit haben etwa 50% der Menschheit einen Augenfehler, allerdings wird geschätzt, dass nur ca. 25% auch eine Brille tragen. Viele von den anderen 25%, weil es bei ihnen keinen Arzt in der Nähe gibt oder sie sich keine Brille leisten können.
Quellen
- Physikbuch: Fokus Physik Gymnasium 7/8, Cornelsen Verlag
- Internet