Freud: Unterschied zwischen den Versionen
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Bewusstsein eindringen, aber es gibt auch latente (latent: unterschwellig vorhanden, aber nicht in Erscheinung tretend) Gedanken, die nicht in unser Bewusstsein eindringen, obwohl sie sehr stark sind. | Bewusstsein eindringen, aber es gibt auch latente (latent: unterschwellig vorhanden, aber nicht in Erscheinung tretend) Gedanken, die nicht in unser Bewusstsein eindringen, obwohl sie sehr stark sind. | ||
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Unbewusst sind solche Gedanken, die wir nicht bemerken, aber deren Extistenz unumstritten ist. | Unbewusst sind solche Gedanken, die wir nicht bemerken, aber deren Extistenz unumstritten ist. | ||
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Jeder Gedanken kann in die verschiedenen Phasen eintreten, je nachdem ob er auf Widertstand trifft oder nicht. | Jeder Gedanken kann in die verschiedenen Phasen eintreten, je nachdem ob er auf Widertstand trifft oder nicht. | ||
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==== Konzept des ES, ICH und ÜBER-ICH / Instanzenmodell==== | ==== Konzept des ES, ICH und ÜBER-ICH / Instanzenmodell==== |
Aktuelle Version vom 20. Januar 2010, 21:48 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Psychosexuelle Theorie nach Freud
Topographie des Bewusstseins
Freud entdeckte das Bewusste und Unbewusste. Es gibt Gedanken, die wir bewusst wahrnehmen und in unserer Bewusstsein eindringen, aber es gibt auch latente (latent: unterschwellig vorhanden, aber nicht in Erscheinung tretend) Gedanken, die nicht in unser Bewusstsein eindringen, obwohl sie sehr stark sind. Trotz ihrer Stärke und Intensität liegen sie im Vorbewussten. Unbewusst sind solche Gedanken, die wir nicht bemerken, aber deren Extistenz unumstritten ist.
Er fand auch ein wirksames Vorbewusstes, das problemlos in das Bewusstsein übergehen kann. Außerdem noch wirksames Unbewusstes welches nicht bewusst werden kann und abgeschnitten zu sein scheint. Jeder Gedanken kann in die verschiedenen Phasen eintreten, je nachdem ob er auf Widertstand trifft oder nicht.
Konzept des ES, ICH und ÜBER-ICH / Instanzenmodell
Freud sieht als Ziel der Erziehung, dass jeder Mensch ICH wird und nicht von ES oder ÜBER-ICH dominiert wird. Das ÜBER-ICH steht für das Gewissen, geprägt von gesellschaftlichen Normen und Werten, das ES steht für die Triebe und Bedürfnisse, das ICH ist die Vermittlungsinstanz.
ES: LUSTPRINZIP
- steht zuerst, -schon bei der Geburt vorhanden-
- Hauptprinzip : Treibe und Lust
ÜBER-ICH: MORALITÄTSPRINZIP
- entsteht als zweites bei der Erziehung
- Vernunft, Gewissen
- enthält die in der Kindheit gelernten Gebote, Verbote, Normen
ICH: REALITÄTSPRINZIP
- Entwickelt sich in der Auseinandersetzung mit dem ÜBER-ICH
- hat die Verfügung über willkürliche Bewegungen
- das ICH lernt Reize kennen um überstärkte Reize zu vermeiden
- ! hat die Herrschaft über die Triebe!
- lernt die Außenwelt zu seinem Vorteil zu verändern
- die Handlungen sind dann korrekt, wenn die Realität des ES und ÜBER-ICH versöhnt sind
- Kontrollfunktion
Sexualität/ Triebe
Freud prägte den Begriff der Sexualität neu, da er nicht mehr rein auf die Genitaliten bezogen war. Er erkannte die Sexualität als Triebbefriedingung, also such den Trieben wie Durst, Hunger oder Schlaf. Alles, was zur Triebbefriedigung führt, nannte Freud Sexualität.
Psychoanalytische Trieblehre
Strategien des Ich
Die wichtigsten Begriffe der Abwehrmechanismen: Verdrängung, Projektion, Rationalisierung, Sublimierung, Regression und Freudscher Versprecher.
- Identifikation: Angstabwehr durch Identifikation mit anderen Personen
- Rationalisierung: Vertuschung der Beweggründe durch "vernünftige Gründe"
- Widerstand: Mensch wehrt sich gegen Aufdeckung verdrängter Inhalte und Vorgänge
- Reaktionsbildung: Gegenteil des Verdrängten wird fixiert
- Verschiebung: Befriedingung wird an Ersatzobjekten gesucht
- Sublimierung: nicht zugelassene Wünsche und Bedürfnisse werden in Leistungen umgesetzt
- Projektion: eigene negative Eigenschaften werden auf andere projeziert
- Verdrängung: unangenehmes wird ins [Unbewusste] verschoben
- Regression: zurückhalten auf einer bereits überwundene Phase der Entwicklung
- Fixierung: stehenbleiben auf bestimmten frühkindlichen Entwicklungsphasen
Phasen menschlicher Entwicklung
Orale Phase (0-1 Jahr) Lustquelle: Lippen-Mundraum Kennzeichen: Saugen, Lutschen, Schlucken, Saugflasche, Schnuller , orale Aktivitäten für Triebbefriedigung Bedeutung für die Perönlichkeitsentwicklung: optimistische/ pessimisc