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Version vom 22. März 2010, 08:50 Uhr
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Defintion
Tumore werden zwischen gutartigen (benignen) und bösartigen (malignen) Tumoren unterschieden. Ein gutartiger Tumor ist im Gegensatz zu einem bösartigen nicht gefährlich, da ihr Wachstum sehr langsam stattfindet. Zudem dringen sie nicht in das benachbarte Gewebe ein. Jedoch wird die Lebensqualität durch gutartige Tumore erheblich beeinträchtigt. Sie sind Zellen welche durch eine Mutation kein geregeltes Wachstum mehr haben, so teilen sie sich bis zu 100-mal schneller als "normale" Zellen und bild somit Geschwülste, Onkogene, aus Körpergewebe. Dieses Phänomen kennen wir beispielsweise von Warzen, welche benignene Tumore sind. Durch das unkontrollierte Wachstum von betroffenen Zellen, entstehen Primärtumore.
Bösartige Tumore (malignen)
Bösartige Tumorzellen üben ihre ursprüngliche Funktionen nicht mehr aus, dafür schädigen sie das
umliegende Gewebe, indem sie in diesem eindringen.
Man unterscheidet diese Tumorzellen, durch ihr Ursprungsgewebe, in 3 Kategorien:
- Karzinome (aus dem Deckgewebe)
- Lymphome (aus dem Lymphgewebe)
- Sarkome (aus dem Bindegewebe)
Die Metastasierung
Die Metastasierung bezeichnet das Ablösen von malignen Zellen aus dem Primärtumor, welche dann durch die Blutgefäse oder durch die Lymphgefäse im Körper verteilt werden. Diese Zellen verfangen sich normalerweise im ersten Kapillarnetz, das sie passieren. Liegt der Primärtumor jedoch im Magen-Darm Trakt, bilden sich Metastasen in der Leber, die andere Organe die befallen sein könnten, bilden Metastasen in das Lungengeweben. Dort wo sich diese Metastasen festsetzen, bilden sie einen Sekundärtumor. Metastasen sind vorallem so gefährlich, da sie die Blut- und Lymphgefäße blockieren, die Nerven lahmlegen, das gesundes Gewebe verdrängen und die Organe verstopfen, außerdem sind sie für die tödliche Ausbreitung der Erkrankung im Körper verantwortlich. Die meisten Metastasen werden jedoch vom Immunsystem erkannt. Die Warscheinlichkeit das diese Zellen nicht erkannt werden liegt bei 1:10000.
Krebs als genetische Krankheit
Krebs gilt als eine genetische Krankheit, welche jedoch nicht unbedingt vererbt wird. Eine der wichtigsten Theorien, wie Krebs entsteht, ist die der "klonalen" Krebsentstehung. Diese Theorie geht davon aus, dass eine Ursprungszelle für die Vielzahl an wuchernden Zellen verantwortlich ist, da diese aus ihr entstammen. Diese Ursprungszelle, wird durch eine allmähliche Anhäufung von somatischer Mutationen zu einer Krebszelle, wenn diese Mutationen in den wachstumsregulierenden Genen statt finden. Allgemein gibt es viele Krebsbehandlungs möglichkeiten, wie zum Beispiel die Chemotherapie.