Postmoderne Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. September 2012, 12:24 Uhr

Postmoderne Musik

Der kulturelle Wandel zur Postmoderne,der etwa ab Mitte des 20 Jahrhunderts stattfindet,vollzieht sich auch in der Musik und verändert ihre Wahrnehmung.Strömungen wie Elektronische Musik und musique concrète eröffnen neue Möglichkeiten und zeigen ,dass auch Klänge und Geräusche Musik sein können.


Unter Postmoderne versteht man eine deutlich gewachsene Pluralität gewachsener Denk- und Handlungsmöglichkeiten in der Musik, die mit der Pluralisierung von Lebensstilen einher geht.Techniken wie Collage, Crossover, Montage und Pastiche können zur musikalischen Postmoderne gerechnet werden.

Zur musikalischen Postmoderne zählt auch der Bruch mit kompositorischen Traditionen wie Atonalität, Serialismus, Zwölftontechnik oder auch die Übernahme postmoderner Diskurse in die Musik z. B. bei postfeministischen Riot Grrrl-Bands.

Es gibt 16 verschiedene Charakteristiken postmoderner Musik, beispielsweise:

-Traditionsbruch -Ironisierung -Grenzüberschreitung -Verachtung für musikalische Dogmen -Fragmentarisierung -Musikzitate -Eklektizismus -Diskontinuität -spielerischer Umgang mit Traditionen -Vieldeutigkeit


Als typische Vertreter einer musikalischen Postmoderne werden mit sehr unterschiedlichen Stilen unter anderen Laurie Anderson, Luciano Berio, John Cage, Philip Glass, Sofia Gubaidulina, Charles Ives, Gia Kantscheli, Olga Neuwirth, Arvo Pärt, Alfred Schnittke, The Cinematic Orchestra, Amon Tobin, Frank Zappa und John Zorn genannt.

Die Verwendung des Begriffes Postmoderne zur Beschreibung musikalischer Stilistiken und Erscheinungsformen ist allerdings umstritten