Messeinheiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Der in den Haushalten am meisten verbreitete Stromzähler,  ist der Ferraris- Stromzähler.
 
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Er enthält eine Drehscheibe, die sich, je nach Verbrauch, schneller oder langsamer dreht. Je schneller sie sich dreht, desto höher der Verbrauch.
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Eine Spannungs- und eine Stromspule, damit misst man die elektrische Leistung, welche sich aus dem Produkt von Strom und Spannung zusammensetzt.  
 
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Fließt Strom durch die Spulen, enstehen Magnetfelder. Ihre Feldlinien wirken auf die Scheibe, die sich dann zu drehen beginnt. Das Ergebnis setzt man zum Verhältnis der Zeit und man erhält die elektrische Arbeit, die der Zähler anzeigt.
 
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[[ Wie genau funktioniert ein Stromzähler ]]
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Ein Stromzähler enthält eine Wirbelstrombremse. Das ist im Prinzip ein starker Festmagnet mit einem Eisenjoch. Durch dieses statische Feld, wird in der Zählerscheibe, welche aus Alu besteht, ein Induktionsstrom erzeugt. Er erzeugt seinerseits wieder ein engegen gerichtetes Magnetfeld und bremst die Scheibe. Wenn sich die Scheibe nicht dreht hat das Magnetfeld keinen Enifluss auf das Aluminium der Scheibe. Ohne die 'Bremse' würde die Scheibe ab einem gewissen Stromverbrauch plötzlich mit seiner maximalen Drehzahl losrennen wie bei einem Spalt- oder Drehstrommonitor. Der Stromzähler könnte dann besstenfalls die Netzfrequenz, jedoch nicht den Stromverbrauch messen.

Version vom 2. Dezember 2012, 15:27 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Leistung

Was ist Leistung?

Die Leistung ist eine physikalische Größe. Sie steht für Energie pro Zeit und ihr Formelzeichen ist in der Regel "P"


Wie wird die Leistung berechnet?

Die Leistung von Elektrogeräten ergibt sich als Produkt von Spannung und Stromstärke. Formelzeichen:

   P: Leistung (wird in Watt angegeben)
   U: Spannung (wird in Volt angegeben)
   I: Stromstärke (wird in Ampere angegeben)

Formel für die Berechnung der Leistung: P= U x I

Beispiel:

Berechne die Leistung für einen Fahrradscheinwerfer:

U: 6 V I: 0,5 A

Rechnung: P= 6V x 0,5A P= 3 W

Antwort: Die Leistung eines Fahrradscheinwerfer beträgt 3 Watt.

Quelle: " Fokus Physik Gymnasium 9, Seite 247 Aufgabe 4a"

Stromzähler

Was ist ein Stromzähler?

Mit dem Stromzähler wird der Stromverbrauch im Haushalt gemessen. Er misst den Strom, der verbraucht wird und die Spannung, die dabei entsteht. Jedoch gibt es verschiedene Stromzähler.


Die verschiedenen Stromzähler

Ferraris- Stromzähler

Der in den Haushalten am meisten verbreitete Stromzähler, ist der Ferraris- Stromzähler. Er enthält eine Drehscheibe, die sich, je nach Verbrauch, schneller oder langsamer dreht. Je schneller sie sich dreht, desto höher der Verbrauch. Seine Drehscheibe ist sichtbar.

Doppelt- Stromzähler für Tag- und Nachtstrom

Ein Doppelt- Stromzähler für Tag- und Nachtstrom wird gebraucht, wenn man eine Nachtspeicherheizung verwendet. Bei dieser Variante gibt es jeweils 2 Drehscheiben: eine zählt den Stromverbrauch am Tag und die andere den Stromverbrauch in der Nacht. Man findet diese Art von Stromzähler, da die Preise für Nachtstrom gestiegen sind.

Intelligenter Stromzähler

Dieser Stromzähler (auch Smart Meter genannt) ist die neuste Entwicklung in der Stromzählerbrange. Er misst detalliert wann wieviel Strom verbraucht wird. Über das Internet kann der Verbraucher seine Daten zu jeder Zeit ansehen und auswerten (natürlich passwortgeschützt). So kann er verschiedene Tage, Wochen, Monate miteinander vergleichen. Dadurch wird dem Kunde einen besseren Überblick über seine Verbrauchdaten geboten. Was bei den alten Stromzählern nicht der Fall ist, da man dort nur einmal im Jahr Einsicht in seine Verbraucherdaten bekommt. Außerdem wurde durch Testhaushalte belegt, dass Verbraucher eines intelligenten Stromzählers bis zu 40% weniger Strom verbraucht haben.


Quelle: www.strom-magazin.de/stromzähler


Aufbau eines Stromzählers

Indem Zähler befinden sich zwei Spulen: Eine Spannungs- und eine Stromspule, damit misst man die elektrische Leistung, welche sich aus dem Produkt von Strom und Spannung zusammensetzt. Fließt Strom durch die Spulen, enstehen Magnetfelder. Ihre Feldlinien wirken auf die Scheibe, die sich dann zu drehen beginnt. Das Ergebnis setzt man zum Verhältnis der Zeit und man erhält die elektrische Arbeit, die der Zähler anzeigt.

Wie genau funktioniert ein Stromzähler

Ein Stromzähler enthält eine Wirbelstrombremse. Das ist im Prinzip ein starker Festmagnet mit einem Eisenjoch. Durch dieses statische Feld, wird in der Zählerscheibe, welche aus Alu besteht, ein Induktionsstrom erzeugt. Er erzeugt seinerseits wieder ein engegen gerichtetes Magnetfeld und bremst die Scheibe. Wenn sich die Scheibe nicht dreht hat das Magnetfeld keinen Enifluss auf das Aluminium der Scheibe. Ohne die 'Bremse' würde die Scheibe ab einem gewissen Stromverbrauch plötzlich mit seiner maximalen Drehzahl losrennen wie bei einem Spalt- oder Drehstrommonitor. Der Stromzähler könnte dann besstenfalls die Netzfrequenz, jedoch nicht den Stromverbrauch messen.