Anglerclub: Unterschied zwischen den Versionen
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=='''Stellungnahme vor der Konferenz:'''== | =='''Stellungnahme vor der Konferenz:'''== |
Version vom 17. Mai 2010, 18:43 Uhr
Personen:
Sarah C. | Melissa A. | Alexandra G. | Maximilian B. | Felix W.
Rollenkarte:
Ihr seid der Vorstand des Anglerclubs. Euer Ziel ist es, das Flüßchen Schwarzach als sauberes und fischreiches Gewässerzu behalten. Ihr wollt Spaß am Angeln und an der gesamten Natur im Schwarzachtal haben. Schließlich steckt ihr eine Menge Geld in euer Hobby. Ihr seid deshalb gewillt,alle Hebel in Bewegung zu setzten,um die Papierfabrikzueiner besseren Abwasserreinigung zubewegen.Außerdem besteht ihr auf einen angemessenen Schadensersatz. Auch eineöffentliche Demonstration schließt ihr nicht aus.
Das könnt ihr z.B. tun:
-dem Stadtrat Druck machen, damit er sich stärker für den Gewässerschutz einsetzt
- Protestbrief an das Amt für Umweltschutz senden
- mit der Papierfabrik verhandeln und deutliche Forderungen stellen
- Flugblatt anfertigen und verteilen
- Plakate für eine Demonstation anfertigen und aushängen
- mit dem Fremdenverkehrsverein eng zusammenarbeiten
- Briefe beantworten ... usw.
Zusatzinformationen und Denkanstöße
1. Euer Club hat zur Zeit 49 Mitglieder, darunter eine eine Reihe einflussreicher Persönlichkeiten aus Talstadt. Auch zahlreiche Kur- und Feriengäste nutzen euer Angebot zum Angeln in der Schwarzach.
2. Ihr habt gehört, dass das Umweltministerium das Amt für Umweltschutz angewiesen habe, das Erreichen der Güteklasse II (s. M 7) anzustreben. Erkundigt euch!
3. Eure Clubmitglieder geben Jahr für Jahr rund 10.000 € für Gewässerpacht und Fischpflege aus. 5.000 € fließen als Pacht in die Stadtkasse.
4. Für Schäden, die durch Gewässerverschmutzung verursacht werden, kann nach der geltenden Rechtslage Schadenersatz gefordert werden (s. M 9).
5. Die Mitglieder des Stadtrats wollen bei der nächsten Kommunalwahl wiedergewählt werden. Wenn ihr gegen sie Stimmung macht, sinken ihr Wahlchancen!
Planungs- und Entscheidungsfragen, die im Spielverlauf zu verhandeln sind:
1. Inwieweit verstoßen die beiden Betriebe gegen geltende Umweltschutzvorschriften und darin genannte Emissions-Grenzwerte
2. Wenn Verstöße vorliegen,was kann/soll derjeweilige Betrieb zur Minderung des Schadstoffausstoßes tun? Was passiert, wenn er nichts oder zuwenig tut?
3. Inwieweit darf/muss der Umweltschutz zurücktreten, wenn ein Betrieb durch die verordneten Umweltschutzmaßnahmen in seiner Existenz gefährdet wird ? 4. Wenn tatsächlich in einen verbesserten Umweltschutz investiert wird, wer trägt die Kosten? Gewährt die Stadt (der Staat) eventuell Zuschüsse?
5. Erhalten die Angler Schadensersatz wegen des wiederholten Fischsterbens? Wenn ja, in welcher Höhe und von wem?
6. Kann/Soll etwas dagegen unternommen werden, dass die Lackierfabrik die geplante neue Halle baut oder die Papierfabrik womöglich verkauft wird? usw...
Akzentsetzungen im Spielverlauf mittels sogenannter "Ereigniskarten":
1. Die Übernachtungszahlen im Fremdenverkehrsgewerbe werden im laufenden Jahr um etwa 10% niedriger liegen als im Vorjahr. Wie eine erste Analyse der Buchungen zeigt, sind überraschend viele Stammgäste ausgeblieben.
Protokollierung der Korrespondenz, der Gespräche und Verhandlungen:
Brief von: Anglerclub
An: Papierfabrik
Sehr geehrte Leitung der Papierfabrik,
wir möchten Sie informieren, dass viele der von unserem Verein ausgesetzten Fische verendet sind, da Sie sehr große Mengen an Abwasser in die Schwarzach leiten. Durch dieses Abwasser ist der Sauerstoffgehalt, der zur Zeit bei 3-4 mg/l liegt, für einige Fischarten zu wenig. Durch das Sterben der Fische im Wert von 12000€ , die wir ausgesetzt haben, und das Ausbleiben der Feriengäste, die sich für unser Angel-Angebot interessieren, haben wir einen Verlust von ca. 7000€ zu beklagen.
Wir möchten Sie höflich bitten, sich eine Lösung für dieses Problem einfallen zu lassen, und erwarten Ihre baldige Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen,
Der Anglerclub
Brief von: Anglerclub
An: Fremdenverkehrsverein
Sehr geehrte Leitung des Fremdenverkehrsvereins,
wie Sie sicher bereits festgestellt haben, sind die Übernachtungszahlen im Fremdenverkehrsgewerbe im laufenden Jahr um etwa 10% gegenüber dem Vorjahr gesunken. Einen Teil der Schuld daran trägt die Papierfabrik, die die Schwarach verunreinigt und dadurch außerdem einen großen Teil der Fische tötet. Da unser Angel-Angebot nur noch selten angenommen wird, und dadurch auch bei unserem Angelclub der Gewinn ausbleibt, möchte ich Sie bitten, sich mit uns zu verbünden, damit wir gemeinsam gegen die Verschmutzung durch die Papierfabrik vorgehen können.
Wir hoffen auf eine baldige Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen,
Der Anglerclub
Datum: 26.04.2010
Von: Anglerclub
An: Amt für Umweltschutz
Sehr geehrtes Umweltamt,
der Fluss ist total Sauerstoffarm, sodass dort kaum mehr Fische leben. Wir bitten Sie ,dies zu überprüfen.
Vielen Dank, der Anglerclub
Ergebnis: Untersuchung des Wassers
Datum: 26.04.2010
Von: Anglerclub
An: Amt für Umweltschutz
Sehr geehrtes Amt für Umweltschutz,
wir fordern:
- die Papierfabrik soll ihre Abwässer reinigen
- Schäden, die durch Gewässerverschmutzung entstanden sind, sollen behoben werden; außerdem fordern wir Schadenersatz
- Aufklären des Dorfes über Gewässerverschmutzung
Mit freundlichen Grüßen
Der Anglerclub
Stellungnahme vor der Konferenz:
A) Maximalzielvorstellung:
B) Problemlösungsvorschläge:
Auswertung der Konferenz, Kurzkommentar:
Gespräche mit der Gruppe... | Ergebnis des Gesprächs (Kernpunkte)... | Briefwechsel mit der Gruppe... | Ergebnis des Briefwechsels (Kernpunkte)... |
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