Struktur des Montanreviers Saarland um 1970: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KAS-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 +
Das Montanrevier Saarland[http://www.rheinische-industriekultur.de/objekte/Duisburg/ath2.jpg].
 +
 
Die Struktur des Montanrteviers Saarland um 1970 war geprägt durch Eisen- und Stahlindustrie, Bergbau im Bezug auf die Kohlevorkommen im Saarland und Baugewerbe.
 
Die Struktur des Montanrteviers Saarland um 1970 war geprägt durch Eisen- und Stahlindustrie, Bergbau im Bezug auf die Kohlevorkommen im Saarland und Baugewerbe.
  
Zeile 6: Zeile 8:
  
  
Das Saarland war eher geprägt durch die Stahlindustrie, da diese nach der Kriese im Bergbau in den 1950ern, in den 1960er Jahren stark gefördert wurde, um die Verluste der Arbeitsplätze im Bergbau aufzufangen. Jedoch konnten nicht alle Beschäftigten einen neuen Arbeitsplatz finden. 1970 herrschte im Saarland eine Arbeitslosenquote von 0,9%. Die Restlichen Erwerbstätigen verteilten sich auf vier Wirtschaftszweige:     
+
Das Saarland war eher geprägt durch die Stahlindustrie, da diese nach der Kriese im Bergbau in den 1950ern, in den 1960er Jahren stark gefördert wurde, um die Verluste der Arbeitsplätze im Bergbau aufzufangen. Die Stahlindustrie lieferte Stahl für viele Unternehmen. Unter Anderem für den Schiffsbau, für den Maschinenbau, für die Eisenbahnproduktion und -bau, für die Metallverarbeitung und den Brückenbau, für Verbrauchsgüter, Waffen, Speditionen und für den Handel. Durch die Anlegugn eines weitreichenden Schienennetztes war Stahl ein wichtiger Faktor für den Eisenbahnbau [http://img840.imageshack.us/img840/5539/0555606dr19700713i8219a.jpg].
 +
Jedoch konnten nicht alle Beschäftigten einen neuen Arbeitsplatz finden. 1970 herrschte im Saarland eine Arbeitslosenquote von 0,9%. Die Restlichen Erwerbstätigen verteilten sich auf vier Wirtschaftszweige:     
 
                            
 
                            
 
{| class="wikitable"  
 
{| class="wikitable"  
Zeile 20: Zeile 23:
 
   
 
   
  
In den 1970er Jahren herrschte im Montanrevier Saarland eine fehlende Konkurrenzfähigkeit vieler mittelständiger Unternehmen. Daher wurden durch neu erschlossene Industriegebiete die Ansiedlungspolitik gestärkt um weiteren Arbeitslosenzahlen vorzubeugen. So wurden zum Beispiel am 16. Januar 1970 die Ford Werkde in Saarlouis eröffnet.
+
In den 1970er Jahren herrschte im Montanrevier Saarland eine fehlende Konkurrenzfähigkeit vieler mittelständiger Unternehmen. Daher wurden durch neu erschlossene Industriegebiete die Ansiedlungspolitik gestärkt um weiteren Arbeitslosenzahlen vorzubeugen. So wurden zum Beispiel am 16. Januar 1970 die Ford Werkde in Saarlouis eröffnet [http://www.meinklassiker.com/image.php?type=paragraph_top&id=6048].

Version vom 6. April 2011, 08:34 Uhr

Das Montanrevier Saarland[1].

Die Struktur des Montanrteviers Saarland um 1970 war geprägt durch Eisen- und Stahlindustrie, Bergbau im Bezug auf die Kohlevorkommen im Saarland und Baugewerbe.

Saarland 1950 [2] (auf dem Bild sieht man die Steinkohlevorkommen sowie die Verbreitung der Stahlwerke und Eisenhütten)


Das Saarland war eher geprägt durch die Stahlindustrie, da diese nach der Kriese im Bergbau in den 1950ern, in den 1960er Jahren stark gefördert wurde, um die Verluste der Arbeitsplätze im Bergbau aufzufangen. Die Stahlindustrie lieferte Stahl für viele Unternehmen. Unter Anderem für den Schiffsbau, für den Maschinenbau, für die Eisenbahnproduktion und -bau, für die Metallverarbeitung und den Brückenbau, für Verbrauchsgüter, Waffen, Speditionen und für den Handel. Durch die Anlegugn eines weitreichenden Schienennetztes war Stahl ein wichtiger Faktor für den Eisenbahnbau [3]. Jedoch konnten nicht alle Beschäftigten einen neuen Arbeitsplatz finden. 1970 herrschte im Saarland eine Arbeitslosenquote von 0,9%. Die Restlichen Erwerbstätigen verteilten sich auf vier Wirtschaftszweige:

Landwirtschaft 5%
sonstiges produzierendes Gewerbe 30%
Montanindustrie 19%
Dienstleistungssektor 46%


In den 1970er Jahren herrschte im Montanrevier Saarland eine fehlende Konkurrenzfähigkeit vieler mittelständiger Unternehmen. Daher wurden durch neu erschlossene Industriegebiete die Ansiedlungspolitik gestärkt um weiteren Arbeitslosenzahlen vorzubeugen. So wurden zum Beispiel am 16. Januar 1970 die Ford Werkde in Saarlouis eröffnet [4].