Harte und weiche Standortfaktoren: Unterschied zwischen den Versionen

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* Lage zu den Bezugs- und Absatzmärkten
 
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=== Weiche Standortfaktoren ===
 
=== Weiche Standortfaktoren ===

Version vom 10. April 2011, 10:18 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Harte Standortfaktoren

Harte Standortfaktoren sind die gut messbaren Faktoren eines Standortes und dessen Umfeld wie z.b. die Verkehrsinfrastruktur oder Lagebeziehungen zu anderen Orten. Diese Faktoren haben einen großen Einfluss auf die Ansiedlung eines Unternehmens. Die wichtigsten Punkte sind:


  • Verkehrsanbindung (Straße, Schiene, Wasser, Luft)
  • Arbeitsmarkt (qualitativ und quantitativ)
  • Flächenangebot (Größe, Zuschnitt des Grundstücks, Grundstückspreise und Altlasten)
  • Lage zu den Bezugs- und Absatzmärkten
  • Energie- und Umweltkosten
  • Förderangebote (Subventionen, Befreiung von lokalen Steuern)

Weiche Standortfaktoren

Unter den Weichen Standortfaktoren versteht man, die nur schwer messbaren Werte bzw. Faktoren. Im Gegensatz zu den harten Standortfaktoren, liegt ihre Bedeutung nicht im Bereich der objektiven Einschätzung, sondern beschränkt sich auf die subjektive Bewertung, trotzdem sind sie von großer Bedeutung für die Ansiedlungsentscheidungen eines Unternehmens. Da aber heutzutage im mitteleuropäischen Raum alle wichtigen harten Standortfaktoren überall gleichermaßen vertreten sind, nimmt die Bedeutung der weichen Standortfaktoren immer mehr zu. Außerdem hat gleichzeitig dazu die Bedeutung von räumlich ungleich verteilten materiellen Ressourcen und damit auch die Gebundenheit vieler Branchen an bestimmte Orte abgenommen.



Das Saarland

Argumente Logistik-Standort Saarland:

  • geografisch gute Lage an der Grenze zu Frankreich und Luxemburg
  • optimale Verkehrsinfrastruktur: dichtes Autobahn-, Schienen-, Flug- und
  Wasserstraßennetz mit direktem Zugang zum westeuropäischen Markt 
  • gut erschlossene Gewerbe- und Industrieflächen
  • günstige Personal-, Grundstücks- und Mietpreise
  • viel spezialisiertes Personal mit internationalem Know-how
  • exzellente Forschungseinrichtungen und Hochschulen
  • hochqualifizierte Nachwuchskräfte durch umfangreiche Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung
  • Synergiepotentiale durch Netzwerkstrukturen der Logistikinitiative Saarland