Rhythm und Blues: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Charles Edward Anderson Berry, genannt Chuck Berry, wurde am 18.11.1926 in St. Louis geboren und begann an seiner High School zu singen und Gitarre zu spielen. Er kam wegen ein paar kleinen Vergehen für drei Jahre ins Jugendgefängnis und heiratete 1948 nach seiner frühzeitigen Entlassung Themetta Suggs. Mit ihr hat er zwei Kinder. <br /> Seine musikalische Karriere begann 1952, als er begann mit einem Tonbandgerät seine Songs aufzunehmen und seine ersten Auftritte im Huff’s Garden, einem Musikclub seiner Heimatstadt, hatte. Bald spielte er im Johnnie Johnson Trio als Ersatzmann mit. Dadurch entstand eine etwa zwanzig Jahre lange Zusammenarbeit mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Johnnie_Johnson Johnnie Johnson]. <br /> Ende des Jahres 1952 wechselte er den Club, in dem er auftrat, und es sprach sich bald rum, dass ein schwarzer [http://en.wikipedia.org/wiki/Hillbilly Hillbilly] dort auftrat. Dadurch bestand sein Publikum bald nicht mehr nur aus Dunkekhäutigen, sondern es begannen auch weiße seine Musik zu höhren und toll zu finden. <br /> 1955 nahm er bei Chess Records ein Demoband auf, dass Leonard Chess so toll fand, dass Chuck eine Aufnahme-Session versprochen wurde. | + | Charles Edward Anderson Berry, genannt Chuck Berry, wurde am 18.11.1926 in St. Louis geboren und begann an seiner High School zu singen und Gitarre zu spielen. Er kam wegen ein paar kleinen Vergehen für drei Jahre ins Jugendgefängnis und heiratete 1948 nach seiner frühzeitigen Entlassung Themetta Suggs. Mit ihr hat er zwei Kinder. <br /> Seine musikalische Karriere begann 1952, als er begann mit einem Tonbandgerät seine Songs aufzunehmen und seine ersten Auftritte im Huff’s Garden, einem Musikclub seiner Heimatstadt, hatte. Bald spielte er im Johnnie Johnson Trio als Ersatzmann mit. Dadurch entstand eine etwa zwanzig Jahre lange Zusammenarbeit mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Johnnie_Johnson Johnnie Johnson]. <br /> Ende des Jahres 1952 wechselte er den Club, in dem er auftrat, und es sprach sich bald rum, dass ein schwarzer [http://en.wikipedia.org/wiki/Hillbilly Hillbilly] dort auftrat. Dadurch bestand sein Publikum bald nicht mehr nur aus Dunkekhäutigen, sondern es begannen auch weiße seine Musik zu höhren und toll zu finden. <br /> 1955 nahm er bei Chess Records ein Demoband auf, dass Leonard Chess so toll fand, dass Chuck eine Aufnahme-Session versprochen wurde. Bereits sein erster Song Maybellene wurde ein Top-Ten-Hit. <br /> Bei seiner ersten Tournee zeigte er seinen Duckwalk, der zu seinem Markenzeichen wurde. Es folgten viele weitere Hits, bis Chuck Berry 1960 ins Gefängnis musste. Nach seiner Entlassung machte er mit der Musik weiter und landete noch einige Hits. <br /> 1972 wurde sein Song My Ding-A-Ling zum Nummer-1-Hit und Chuck somit zum gefragtesten Rock-Idol. Nun trat er auch im Fernsehn auf. <br /> 2008 wurde ihm die goldene Kamera verliehen. Trotz seines mittlerweile hohen Alters tritt Chuck Berry immernoch auf. |
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Version vom 19. Mai 2011, 19:37 Uhr
Rhythm and Blues auch R 'n' B oder R&B genannt ist eine Musikrichtung, die 1949 gegründet wurde und hauptsächlich von Afroamerikanern gespielt wurde und wird.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Entstehung
Um 1900 wanderten viele Farbige in die USA, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Schon bald bemerkte die Musikindustrie ihr musikalisches Potenzial und sie produzieten bald die sogenannte race music.
Beim Streit der amerikanischen Urheberrechtsgesellschaft ASCAP und den Rundfunkanstalten in der USA 1941 wurde das erste Mal von der Rhythm and Blues Musik gesprochen.
Die Plattenfirma RCA Victor produzierte 1948 auch schon unter diesem Namen, allerdings wurde der Begriff Rhythm and Blues erst 1949 in die Gesellschafft eingeführt, als Jerry Wexler seine „Race Music-Charts“ in Rhythm & Blues-Charts umbenannte. Dies sollte die Diskriminierung der Farbigen mindern.
Der Name Rhythm and Blues kommt daher, dass die Musik zum Tanzen auffordern sollte (Rhythm) und von Afroamerikanern war (Blues).
Neue Bedeutung
Um 1950 galt der Rhythm and Blues nicht mehr nur als "Musik der schwarzen Unterschicht", da Musiker wie Chuck Berry Rhythm and Blues mit Rock 'n' Roll vermischten und so auch komplett weiße Bands sich mit dieser Musikrichtung auseinander setzten.
Am Ende der 1950er Jahre begannen Künstler wie Ray Charles und Sam Cooke den Rhythm and Blues mit Gosip zu vermischen. Hierraus bildete sich der Soul.
In den 1960er Jahren spielte R 'n' B, so wie Ska, Jazz und "schwarzer" Soul eine wichtige Rolle. Die Mods (Modernisten) versuchten sich von der früheren Generation zu trennen. Hierbei entstand der Northern Soul, der durch Rhythm and Blues und Soul geprägt war. The Who ist durch ihr Programm "Maximum R 'n' B" stark mit der Mod-Bewegung verbunden.
Rhythm and Blues im Wandel
In den 1980er Jahren bekam der Rhythm and Blues ein neues Gesicht. Berühmte Musiker wie Michael Jackson und Prince verbanden vom Rhythm and Blues ausgehende Musikrichtungen, beispielsweise Soul und Funk.
Musikalische Merkmale
Der Rhythm and Blues zeichnet sich durch seine fröhliche und rhythmische Art aus, wobei der Text jedoch eher unrelevant ist. Das charakteristische an diesem Styl ist auch der starke Backbeat und die wiederholten Variationen synkopierter instrumentaler Sätze.
Charakteristische Instrumente
- Klavier
- Schlagzeug
- Bluesharp
- Bass
- Manchmal Bläser
Hier ist ein Musikbeispiel für Rhythm and Blues: The Who, I'm a Man
Berühmte Musiker
Ray Charles
Leben & Arbeit
Geboren am 23. September 1930 in Albany, Georgia, wuchs Ray Charles Robinson mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder George auf. Sein Vater jedoch kümmerte sich nicht um die Familie. Als Ray Charles fünf Jahre alt war, ertrank George in einem Waschuber und zur selben Zeit wurde bei Ray Charles der ,,grüne Star" festgestellt, eine Augenkrankheit, aufgrund derer er zwei Jahre später völlig erblindet war.
Obwohl er blind war, lief er allein durch die Straßen und fuhr sogar Fahrrad In der Klienstadt. Mit sieben Jahren besuchte er eine Schule für Kinder mit Sehbehinderung in St. Augustine, 300 Kilometer von seinem zu Hause entfernt. In der Schule lernte Ray Charles unter anderem auf mehreren Instrumenten zu spielen, dem Klavier, der Klarinette und dem Altsaxophon.
Als seine Mutter 1945 starb, verließ Ray Charles die Schule und zog zu Freunden nach Jacksonville, Florida. Um Geld zu verdienen meldete er sich ei der Musikergewerkschaft und nahm Jamsessions teil. Er spielte und sang Blues, Boogie Woogie und Swing. Als er ein Jahr in Jacksonville gelebt hatte, zog er nach Orlando, wo er gelegentlich die Möglichkeit bekam, in Big Bands mitzuspielen.
Nachdem er sich einer Band vorgestellt hatte und abgelehnt worden war, zog er nach Tampa und kurz darauf nach Seattle. Dort war er endlich Mitglied eines Trios, des ,,McSon Trio", mit dem er auch seine erste Platte mit dem Namen ,,Baby, let me hold your hand"aufnahm. Ab diesem Zeitpunkt entschied sich Ray Chales Robinson, seinen Nachnamen ,,Robinson" von nun an wegzulassen und sich nur noch ,,Ray Charles" zu nennen.
Da eine seiner Geliebten, Luise, kurze Zeit nach der Trennung von ihm ein Kind zur Welt brachte, begann er zu trinken und Heroin zu konsumieren.
1950 zog er nach Los Angeles, wo sich sein Trio trennte. Zwei Jahre danach zog der blinde, schwarze Sänger, der sich selbst auf dem Klavier begleitete, abermals um, dieses Mal nach New York. Zu dieser Zeit endeckte Ray Charles seinen eigenen Musikstil, einen Stil zwischen Soul, Swing, Gospel und
Rhythm and Blues.
Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen spielte Ray Charles in verschiedenen Bands mit. 1954 konnte er sich dann endlich seine eigene Band zusammenstellen.
Chuck Berry
Leben & Arbeit
Charles Edward Anderson Berry, genannt Chuck Berry, wurde am 18.11.1926 in St. Louis geboren und begann an seiner High School zu singen und Gitarre zu spielen. Er kam wegen ein paar kleinen Vergehen für drei Jahre ins Jugendgefängnis und heiratete 1948 nach seiner frühzeitigen Entlassung Themetta Suggs. Mit ihr hat er zwei Kinder.
Seine musikalische Karriere begann 1952, als er begann mit einem Tonbandgerät seine Songs aufzunehmen und seine ersten Auftritte im Huff’s Garden, einem Musikclub seiner Heimatstadt, hatte. Bald spielte er im Johnnie Johnson Trio als Ersatzmann mit. Dadurch entstand eine etwa zwanzig Jahre lange Zusammenarbeit mit Johnnie Johnson.
Ende des Jahres 1952 wechselte er den Club, in dem er auftrat, und es sprach sich bald rum, dass ein schwarzer Hillbilly dort auftrat. Dadurch bestand sein Publikum bald nicht mehr nur aus Dunkekhäutigen, sondern es begannen auch weiße seine Musik zu höhren und toll zu finden.
1955 nahm er bei Chess Records ein Demoband auf, dass Leonard Chess so toll fand, dass Chuck eine Aufnahme-Session versprochen wurde. Bereits sein erster Song Maybellene wurde ein Top-Ten-Hit.
Bei seiner ersten Tournee zeigte er seinen Duckwalk, der zu seinem Markenzeichen wurde. Es folgten viele weitere Hits, bis Chuck Berry 1960 ins Gefängnis musste. Nach seiner Entlassung machte er mit der Musik weiter und landete noch einige Hits.
1972 wurde sein Song My Ding-A-Ling zum Nummer-1-Hit und Chuck somit zum gefragtesten Rock-Idol. Nun trat er auch im Fernsehn auf.
2008 wurde ihm die goldene Kamera verliehen. Trotz seines mittlerweile hohen Alters tritt Chuck Berry immernoch auf.
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- Rebekka H.
- Kyra N.