Selbstinduktion: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Selbstinduktion wird die Induktionswirkung einer stromdurchflossenen Induktionsspule auf einen Stromkreis bezeichnet.
 
Als Selbstinduktion wird die Induktionswirkung einer stromdurchflossenen Induktionsspule auf einen Stromkreis bezeichnet.

Aktuelle Version vom 27. Mai 2011, 10:31 Uhr

Was ist Selbstinduktion

Als Selbstinduktion wird die Induktionswirkung einer stromdurchflossenen Induktionsspule auf einen Stromkreis bezeichnet. Das ist z.B. der Grund dafür, dass bei einem Stromkreis nach dem Einschalten des Stromes nicht sofort die maximale Stromstärke erreicht ist. Durch die Steigerung des magnetischen Feldes, steigt die Stromstärke an. Nach dem Induktionsgesetz wird im Leiterkreis eine Gegenspannung induziert, dadurch wird das Erreichen der maximalen Stromstärke verzögert.

Wo tritt Selbstinduktion auf?

Die Selbstinduktion wird in verschiedenen Bereichen genutzt. Z.B ist sie erforderlich um eine hohe Zündspannung bei Leuchtstofflampen und Ottomotoren zu erzeugen. Dabei lassen sich Spannungen von einigen 1000V erzeugen.


Versuch


In einem Stromkreis sind zwei Glühlämpchen parallelgeschaltet. Vor der einen Glühlampe liegt eine Spule, vor der anderen Lampe ein ohm'scher Widerstand. Sein Widerstandswert wurde so eingestellt, dass er den gleichen ohm'schen Widerstand wie der Spulendraht der Spule hat. Der Strom wird für beide Lämpchen gleichzeitig durch einen Schalter mit Strom versorgt. Die Lampe die hinter dem ohmschen Widerstand liegt leuchtet sofort auf, die die hinter der Spule liegt leuchtet verzögert auf.


Wie funktioniert das?

Wenn beim Einschalten die Stromstärke in der Feldspule steigt, dann entsteht ein Magnetfeld. Durch diese magnetische Veränderung wird in der Induktionsspule eine Induktionsspannung induziert. Das nennt man dann Selbstinduktion.