Dodekaphonie

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Dodekaphonie oder Zwölftonmusik:

Die Dodekaphonie (auch Zwölftontechnik oder Reihentechnik genannt) leitet sich ab vom griech. dodeka = zwölf, phone = Stimme ab. Sie wurde vom Komponisten Arnold Schönberg in der Zweiten Wiener Schule entwickelt. Ein Stück, das nach der Zwölftontechnik komponiert ist, wird in 12 aufeinander bezogenen Tönen gespielt.
Bei der Zwölftontechnik muss man einige Regeln beachten:
1. Der Umfang kann größer als eine Oktave sein
2. Jeder Ton kommt 1 x vor
3. Die Tonreihe muss alle 12 Töne der chromatischen Skala umfassen
4. Keine Tonwiederholung, wenn noch nicht jeder Ton gespielt wurde
Das Grundmaterial der Komponisten der Dodekaphonie war die Grundreihe und deren Ableitung (Modi):
- Umkehrung (Spiegelung) -> Jedes der Intervalle, die in der Grundreihe aufwärts gerichtet waren, ist jetzt abwärts gerichtet (und umgekehrt)
- Krebs -> Grundreihe wird rückwärts gespielt
- Krebs der Umkehrung
Es gibt 48 Modi.

Auswirkungen hat die Zwölftontechnik besonders auf die Musik der Avantgarde und der Moderne.

Dieses Video ist erklärt es auf humorvolle Weise:


eigenes Beispiel:

<lilymidi> \relative c' { c cis d dis e f fis g gis a ais b c } </lilymidi>

Leon, Alexej, Isabel