Definition
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Version vom 22. Juni 2012, 12:08 Uhr von Anne Z. (Diskussion | Beiträge)
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Einleitung
Die Epoche der Moderne beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Vorläufer der Moderne waren der Expressionismus (1900-1925) und der Naturalismus (1880-1900). Das Ende der Epoche ist noch nicht abzusehen.
Besondere Autoren
Ingeborg Bachmann, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Hermann Broch, Alfred Döblin, Ulla Hahn, Hermann Hesse, James Joyce, Franz Kafka, Thomas Mann, Rainer Maria Rilke
Ursachen
- Welt erscheint sinnlos
- schlechte Realität
- Abgrenzung von der Wirklichkeit
- genormte und leere Sprache
- altertümliche literarische Traditionen
Motive
- Enttäuschung, Resignation und Aggression in der Liebesbeziehung
- Liebe und Beziehung in der Realität des Alltags und als Wunsch
- komplizierte, undurchsichtige und unpersönliche Welt
- Entstehung einer autonomen, sich selbstgenügenden Wirklichkeit
- Protest gegen die Wirklichkeit
Sprachliche Besonderheiten
- Verlust von Reimschema, Metrik, Strophen
- Fach- und Alltagssprache, Neologismen
- Entstehende Mehrdeutigkeit der Bildelemente
- zentrale Bilder müssen aus dem Gedicht selber erschlossen werden
- starke Subjektivität
Fazit
Die moderne Lyrik richtet sich gegen die sinnlos scheinende Welt und schafft, durch neuen sprachlichen Einsatz, eine autonome Realität, in der Enttäuschung, Resignation und Aggression den entscheidenden Charakter einer Liebesbeziehung im Alltag oder als Wunsch bilden.