Team4 Reli 8 SPA
Cathrin, Johanna, Sophie, Sabrina
Aberglaube
Die Texte liegen lokal und werden nach Fertigstellung in ein eBook kopiert.
Hexen
Hexen sind meistens weibliche Heilerinnen, die vom Teufel angeblich böse Zauberkräfte bekommen haben. Im Mittelalter war der Hexenglaube weit verbreitet. Für missglückte Ernten wurden Hexen verantwortlich gemacht und somit gab es im Mittelalter viele Hexenverbrennungen. In Nordeuropa wurden Männer oft als Hexer angeklagt. In Südeuropa waren meistens die Frauen betroffen. Um sicher zu stellen, ob es wirklich eine Hexe war, mussten die Angeklagten gewisse Proben bestehen. Zu den bekanntesten Proben gehören die Wasserprobe, die Feuerprobe, die Nadelprobe, die Trännenprobe und die Wiegeprobe. Bei der Wasserprobe, die einer der häufigsten Probe war, wurde die Angeklagten über Kreuz gefesselt und sitzend in ein Gewässer geworfe. Dann wurde die Formel "Lass das Wasser nicht empfangen den Körper dessen, der vom Gewicht des Guten befreit durch den Wind der Ungerechtigkeit emporgetragen wird" gesprochen. Die Leute im Mittelalter glaubten, wenn das Wasser den Körper abstößt ist der Angeklagte eine Hexe oder eine Hexe. Die letzte bekannte Hinrichtung fand 1793 in Südpreußen statt. Auch heute finden wir noch Hexen. Menschen, die behaupten, dass sie übernatürliche Kräfte haben. Auch in der Medienwelt ist die Hexe eine beliebte Person. So kennen wir sie zum Beispiel aus der Fernsehnserie als Bibi Blocksberg, aus dem Walt-Disney-Film Arielle, die Meerjungfrau als böse Ursula und in den Harry-Potter-Romanen als die kluge Hermine Granger.
Scientology
1950 stellte L. Ron Hubbart ein System von Psychotechniken dar. 1952 gründete er die Religion Scientology. Der Name der Reiligion „Scientology“ ist abgeleitet von dem lateinischen Wort „scire“ (wissen) und dem griechischen Wort „Logos“ (Logik). L. Ron Hubbart war der Ansicht , dass der „einzige Weg für die Rettung dieses Planetens“ sei, die gesamte Menschheit für Scientology zu gewinnen. Der grundlegene Befehl von Scientology ist „Überlebe“. Die Scientologen teilen ihr Leben in acht Bereiche auf, da sie meinen, dass man dadurch jeden Aspekt des Lebens leichter untersuchen und verstehen kann.
Diese acht Bereiche werden „Die acht Dynamiken“ genannt. Die erste Dynamik ist das SELBST, die zweite Dynamik ist die KREATIVITÄT, die dritte Dynamik ist das GRUPPENÜBERLEBEN, die vierte Dynamik ist die ART, die fünfte Dynamik sind die LEBENSFORMEN, die sechste Dynamik ist das PHYSIKALISCHE UNIVERSUM, die siebte Dynamik ist die SPIRITUELLE DYNAMIK und die achte Dynamik ist der Drang zum Überleben als UNENDLICHKEIT. Das Logo von Scientology ist ein Kreuz mit acht Ecken und diese acht Ecken stehen für die acht Dynamiken von Scientology.
In den folgenden Jahren dehnte er sein scientologisches Gedankensysten um kosmologische und metaphysische Elemente aus. Die Anhängerzahl von Scientology ist nicht genau feststellbar, weil es nicht klar ist, wer zu den Mitgliedern oder zu den Anhängern der Idee der Organisation gezählt werden kann.
1986 starb L.Ron Hubbart. In der Folge wurde die Organisation von den von David Miscavige gegründeten und geführten Religious Technology Centers geleitet und stabilisiert. Unter Miscaviges Einfluss hat Scientology eine Reihe neuer Unterorganisationen gebildet und versucht, weiter zu expandieren. In Deutschland soll es zwischen ca. 4.000 und 5.000 Mitglieder von Scientology geben. Die meisten Mitglieder von Scientology leben dennoch in den U.S.A., insbesondere an der Westküste. Scientology hat auch sehr viele sehr berühmte und prominente Schauspieler oder VIP´s als Mitglieder, wie beispielsweise Tom Cruise, Nicole Kidman oder Will Smith.
Magie
Magie ist eine hohe Kunst, die viel Konzentration und Willenskraft benötigt. Das Wort Magie leitet sich von dem altiranischen Wort Mager ab. Magier sind bestimmte Menschen mit übernatürlichen Kräften. Sie haben die Gabe mit übernatürlichen Wesen zu kommunizieren, wie z.B. mit Geistern, Göttern oder Dämonen. Diese beschwören sie z.B. mit Ritualen oder durch Zaubersprüche. Dabei gibt es keine „blutigen“ Rituale, in denen Tiere geopfert, getötet oder gequält werden. Es geht einzig und allein um die Willenskraft, mit der man seine Mitmenschen und die Umwelt beeinflussen kann. Außerdem muss man Magie mit reinem Gewissem und ohne schlechte Absicht ausüben. Sollte man die Magie jedoch nutzen, um schlechtes zu bewirken kann es sein, dass man von einer übernatürlichen Macht bestraft wird. Magie ist nicht mit dem Satanismus oder dem Lächerlichmachen verschiedener Religionen zu vergleichen. Allerdings gibt es noch die sogenannte schwarze Magie. Man sagt bei der schwarzen Magie besteht ein Handel zwischen dem Teufel und einem bestimmten Menschen, auch genannt Teufelspakt. In diesem Teufelspakt will eine Person Magie gegen andere Menschen oder eine Sache und zum Schaden dieser einsetzten. Früher hatten Magier ein hohes Ansehen und viel Macht. Sie gaben ihre Rituale und Zaubersprüche an ihre Kinder weiter durch Unterricht oder in dem sie es aufschrieben. Heute hat Magie keinen hohen Rang mehr und es wird meist als „lächerlich“ und „Schwachsinn“ eingestuft, dabei kann jeder eine Art von Magie ausführen, in dem man sich etwas fest wünscht. Es ist erstaunlich, was alles in Erfüllung geht, wenn man es nur richtig will. Anhänger der Magie unterscheiden sich nicht komplett von Gläubigen einer Religion. Es gibt verschiedene Ansichtsweisen, die sie gemeinsam haben, wie z.B. den Glauben. Beide glauben an eine bestimmte Person, die außerhalb unserer Normalität ist. Es ist bei beiden Ausübungen des Glaubens nicht bewiesen, ob es die Person wirklich gibt, also ob die Person existiert. Magie findet man auch in der Literatur wieder, z.B. in dem Buch „Theorie der Magie/Soziale Morphologie“ von Markus Mauss aus dem Jahr 2010. Aber Magie ist auch im Fernsehn vertreten, wie z.B. in der englischen Serien „Merlin-Die neuen Abenteuer“ oder auch in dem Disney Film „Duell der Magier“.
Satanismus und Exorzismus
Der Satanismus entwickelte sich als die Menschen begannen nur noch an einen Gott zu glauben und man dachte das es auch ein Gegenstück geben müsse welches dann als widergöttich und deshalb als böse angesehen wurde. Grade von der christlichen Bevölkerung wurde der Satanismus als absolut böse gesehen. Bei Menschen die sie „vom Teufel oder von Dämonen besessen“ hielten, führten sie einen Exorzismus (eine Teufelsaustreibung) durch, der die Sele des betroffenen von den bösen Mächten befreien soll. Die Hurchführung von Exorzismen variiert in den verschiedenen Kulturen und Gesellschaften und reicht von intellektuellen Dialogen bis zu Tänzen im Trancezustand. Der Satanismus wurde ursprünglich als Verehrung einer höheren Macht oder eines höheren Wesens verstanden. Das Mittelalter war voll von Vorstellungen von Dämonen und Teufeln, schwarzer Magie und Hexen, aber im Zeitalter der Aufklärung wurde der Satan zum Sinnbild der Freiheit vom engen, geregelten und mit Pflichten und Verboten erfüllten christlichen Leben. Im heutigen Satanismus geht es nicht mehr darum eine höhere Macht zu verehren, sondern selber zu Gott zu werden.