Harte und weiche Standortfaktoren

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Harte Standortfaktoren

Harte Standortfaktoren sind die gut messbaren Faktoren eines Standortes und dessen Umfeld wie z.b. die Verkehrsinfrastruktur oder Lagebeziehungen zu anderen Orten. Diese Faktoren haben einen großen Einfluss auf die Ansiedlung eines Unternehmens. Die wichtigsten Punkte sind:

-Verkehrsanbindung (Straße, Schiene, Wasser, Luft) -Arbeitsmarkt (qualitativ und quantitativ) -Flächenangebot (Größe, Zuschnitt des Grundstücks, Grundstückspreise und Altlasten) -Lage zu den Bezugs- und Absatzmärkten -Energie- und Umweltkosten -Lokale Steuern und Abgaben -Förderangebote (Subventionen, Befreiung von lokalen Steuern und Abgaben, Investitionszulagen)

Weiche Standortfaktoren

Unter den Weichen Standortfaktoren versteht man, die nur schwer messbaren Werte bzw. Faktoren. Im Gegensatz zu den harten Standortfaktoren, liegt ihre Bedeutung nicht im Bereich der objektiven Einschätzung, sondern beschränkt sich auf die subjektive Bewertung, trotzdem sind sie von großer Bedeutung für die Ansiedlungsentscheidungen eines Unternehmens. Da aber heutzutage im mitteleuropäischen Raum alle wichtigen harten Standortfaktoren überall gleichermaßen vertreten sind, nimmt die Bedeutung der weichen Standortfaktoren immer mehr zu. Außerdem hat gleichzeitig dazu die Bedeutung von räumlich ungleich verteilten materiellen Ressourcen und damit auch die Gebundenheit vieler Branchen an bestimmte Orte abgenommen.