Folgen der Absatzkrise Stahl

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In der Region SaarLorLux kam es zu einer Absatzkrise im Bereich Stahl. Das Krisenjahr war im Jahr 2009, was weitreichende, wenn auch nicht andaurende Folgen mit sich zog.


1. Beispiel anhand der Saarstahl AG

Im Februar 2009 mussten bei der Saarstahl AG im Saarland die Walzstrassen stillstehen. Die Standorte Voelklingen, Neunkirchen und Saarbruecken Burbach hatten ein Minus von 30 Prozent an Auslastung vorzuweisen.

Der Saarstahl-Konzern hat insgesamt 7200 Mitarbeiter, davon 345 Lehrlinge. Damit ist die Firma der größte Ausbilder im Saarland. 4200 gehören zur Saarstahl AG. Hinzu kommen noch 1100 Mitarbeiter in der Schmiede. Die übrigen Beschäftigten sind in der Weiterverarbeitung tätig. Im Saarland sind rund 6000 Arbeitnehmer bei Saarstahl beschäftigt. 1974 hatte allein die damalige Völklinger Hütte noch an die 25 000 Mitarbeiter. Heute produzieren 4000 in etwa die gleiche Menge an Stahl, da es nun fortschrittlichere und effizientere Produktionsmöglichkeiten gibt.

Deswegen mussten Mitarbeiter in Kurzarbeit arbeiten, jedoch wurde der Lohn der Mitarbeiter in diesem Fall nicht viel niedriger, aufgrund der Kulanz der Vorstandsetage der Saarstahl AG.

Auch die Roheisen-Nachfrage sank dramatisch. In der ganzen Bundesrepublik sank die Rohseisen Produktion. Beispielsweise wurden die Hochöfen in der Bilbinger Hütte in gedrosselter Produktion betrieben.

Bei Thyssen Krupp, was jedoch nicht in dieser Region liegt, kam es sogar zu Entlassungen.


2. Zusammenfassung der Folgen:

  • Entlassungen --> Arbeitslosigkeit
  • Kurzarbeit
  • Gedrosselte Produktion --> weniger Umsatz
  • Imageschaden
  • Konkurrenz wird stärker


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