Expressionismus in der Musik
Der Expressionismus in der Musik enstand um das Jahr 1910. Im Gegensatz zum musikalischen Impressionismus geht der Expressionismus auf das Innere des Menschen ein. Mit dem neuen Zeitabschnitt des Expressionismus vermehrte sich der Gebrauch von Dissonanzen (Akkorde,die als auflösungsbedürftig gelten), der Gebrauch von neuen Tonsystemen und Atonalitäten. Auffällig im Expressionismus sind besonders extreme Tonlagen, extreme Lautstärkenunterschiede, unruhige Melodielinien, freie Rhythmik und ungewohnte Instrumentationen.
Der Expressionismus (Exp.) lässt sich in drei Phasen unterteilen. Den Frühexpressionismus (frühes 20. Jahrhundert), den Hochexpressionismus (ca. 1907-1912) und den Spätexpressionismus (ca. 1914-1950). Hauptsächlich prägte sich der Exp. In Deutschland und Österreich aus, wohingegen sich der Impressionismus in Frankreich ausbreitete.