Definition

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Die Epoche der Moderne beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Vorläufer der Moderne waren der Expressionismus (1900-1925) und der Naturalismus (1880-1900). Das Ende der Epoche ist noch nicht abzusehen.

Besondere Autoren

Ingeborg Bachmann, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Hermann Broch, Alfred Döblin, Ulla Hahn, Hermann Hesse, James Joyce, Franz Kafka, Thomas Mann, Rainer Maria Rilke

Ursachen

  • Welt erscheint sinnlos
  • schlechte Realität
  • Abgrenzung von der Wirklichkeit
  • genormte und leere Sprache
  • altertümliche literarische Traditionen

Motive

  • Enttäuschung, Resignation und Aggression in der Liebesbeziehung
  • Liebe und Beziehung in der Realität des Alltags und als Wunsch
  • komplizierte, undurchsichtige und unpersönliche Welt
  • Entstehung einer autonomen, sich selbstgenügenden Wirklichkeit
  • Protest gegen die Wirklichkeit

Sprachliche Besonderheiten

  • Verlust von Reimschema, Metrik, Strophen
  • Fach- und Alltagssprache, Neologismen
  • Entstehende Mehrdeutigkeit der Bildelemente
  • zentrale Bilder müssen aus dem Gedicht selber erschlossen werden
  • starke Subjektivität

Vergleich zwischen der Liebe in der Romantik und in der Moderne

Gemeinsamkeiten

Ehe nicht mehr nur als ökonomische Zwecksgemeinschaft ->Emotionalisierung

Ehe=Rückzugsraum, Stabilität

Liebe= Glück

Unterschiede

Romantik: Nähe zum Partner, Zweisamkeit

Moderne: Einengeung, Bedürfnis nach Freiheit

Romantik: Sehnsucht nach dem perfekten Partner-> Idealisierung

Moderne: negative Eigenschaften des Partners bewusst,Akzeptanz von Fehlern des Partners

Romantik: Leben im Traume ( auch im Bezug zur Sehnsucht)

Moderne: Realitätsbewusstsein

Romantik: Partner = Spiegelbild seiner Selbst

Moderne: Gegensätze als positiver Punkt in einer Beziehung

Romantik: Schicksal als Grund der Zusammenführung mit dem Partner

Moderne: das Bild des Zufalls steht im Vordergrund

Fazit

Die moderne Lyrik richtet sich gegen die sinnlos scheinende Welt und schafft, durch neuen sprachlichen Einsatz, eine autonome Realität, in der Enttäuschung, Resignation und Aggression den entscheidenden Charakter einer Liebesbeziehung im Alltag oder als Wunsch bilden.