Leberfleck
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Leberflecke
Definition
Leberflecke sind die am häufigsten vorkommenden Geschwülste der Haut. Der Begriff Leberfleck ist eine bezeichnung für gutartige Wucherungen von pigmentbildenden Zellen der Haut und entspricht in etwa dem Fachausdruck Pigmentnävus. Häufig sind diese Flecken harmlose Sommersprossen oder Altersflecken aus "Melanin", sie können jedoch auch als Knötchen auf der Haut vorkommen. Auch Knötchen im Gesicht, so genannte Schönheitsflecke, entstammen meistens nur harmlosen Wucherungen einer Zellart. Allgemein unterscheidet man zwei Hauptformen der Leberflecken:
Nävuszellnävi: die erworbenen Leberflecken
kongenitalen: die angeborenen Leberflecken
Gefahren
Manche Muttermale haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, sich im Laufe der Zeit zu bösartigen Melanom umzuwandeln, weshalb man besonders auffällige Muttermale regelmässig untersuchen lassen sollte. Hautärzte nennen diese auffälligen Muttermale dysplastische Nävi, Jedoch müssen sich nicht alle Muttermale zu Melanomen entwickeln.
Ob ein Leberfleck bösartig oder gutartig ist ,lässt sich durch die folgende Merkmale bestimmen:
Gutartige Merkmale sind: Muttermale, welche rund und symmetrisch sind und eine gleichmäßige Farbe besitzen.
Verdächtige Merkmale sind: Muttermaler, die eine asymmetrische Form, eine mischartige Farbe und oder eine raue Oberfläche besitzen. Auch gelten Muttermale, welche einen größeren Durchmesser als 5mm haben als besonders verdächtig, wobei Melanome auch kleiner sein können.
Häufigkeit
Die Zahl der Muttermale nimmt bis ins Erwachsenenalter ständig zu. Besonders werdene Mütter neigen dazu ,in der Schwangerschaft eine erhöhte Leberfleck Anzahl zu haben . Muttermale können einzeln und spontan, aber auch familiär gehäuft vorkommen (man spricht dann vom "familiären dysplastischen Nävussyndrom"). Manche Menschen aus solchen Familien haben dutzende oder hunderte Muttermale, von denen viele "dysplastisch" sind. Die Melanomgefahr ist bei ihnen gegenüber anderen Menschen stark erhöht.