Salzhaltige Lebensräume
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Totes Meer
Geographie
- Das Tote Meer ist ein 800 km2 großer Salzsee.
- Es ist ein Teil des Jordangrabens.
- Die Wasseroberfläche liegt (2007 gemessen) knapp 420 Meter unter dem Meeresspiegel.
- Das Ufer des toten Meeres ist somit der am tiefsten gelegene Punkt der Erde, der nicht mit Wasser oder Eis bedeckt ist.
- Der Grund des Meeres liegt 794 Meter unter dem Meeresspiegel.
Salzgehalt
- Das Tote Meer weist einen Salgehalt von bis zu 33% auf. Im Durchschnitt jedoch bträgt der Salzgehalt ca 28%.
- Zum Vergleich: Die anderen Meere haben im Durchschnitt einen Salzgehalt von 3,5%.
- Die Mineralzusammensetzung unterscheidet sich von anderen Meeren
- Im Wasser des Toten Meeres sind enthalten: Magnesiumchlorid (50,8%), Calciumchlorid (14,4%), Natriumchlorid und Kaliumchlorid(4,4%)
Salzpflanzen
- Salzpflanzen, auch Halophyten genannt, sind an ihren salzhaltigen Standort angepasst und können sich unter den salzigen Bedingugen fortpflanzen.
- Salztolerante Lebewesen, die in Abwesenheit von Salz nicht mehr leben können, werden als halophil bezeichnet.
Kriterium für eine Salzpflanze:
Sie können auf Böden mit mehr als 0,5 Prozent wachsen.
Pflanzen,die diesem Kriterium nicht standhalten werden Glykopyten, halophobe Pfanzen oder einfach Nicht-Halophyten genannt.
- Es gibt rund 1500 bekannte Halophytenarten
- Davon 54 Halophytenarten in Deutschland
Verschiedene Halophyten
- Obligate Halophyten (obligatorisch-pflichtgemäß)
- Diese Pflanzen sind an ihre salzhaltige Umgebung gebunden.
- Sie können ohne Salz nicht mehr leben.
- z.B.: Salicornia
- Fakulative Halophyten (fakulativ-wahlweise)
- Können an salzhaltigen Standorten wachsen
- Sie sind jedoch nicht an ihren Standort gebunden
- z.B.: der Schmalblättrige Strandflieder
- Indifferente Halophyten
- Diese Pflanzen bilden eine Übergangsform zu den Süßwasserpflanzen.
- Sie wachsen meistens in salzfreien Gebieten, können aber auch mit salzhaltigen Böden zurecht kommen.
- z.B.: Kriechender Hahnenfuß
- Die Halophyten werden auch noch nach der Art der Einwirkung des Salzes eingeteilt.
- Die Kategorien sind lufthalin, wasserhalin und terrestrisch halin.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Salzpflanze
Salzwasserfische
- Es gibt 30.000 bekannte Fischarten, davon sind die Hälfte Salzwasserfische. Die andere Hälfte sind Süßwasserfische.
- Manche Fische, wie zum Beispiel der Lachs können sich aber auch in beiden Gewässern aufhalten.
Salzwasserfische in Süßwasser
- Wenn ein Salzwasserfisch sich im Süßwasser befindet, gerät das osmotische System durcheinander. Im Salzwasserfisch befindet sich Salzwasser, da er dieses trinkt. Das salzärmere Wasser (Süßwasser) wird vom Salzwasser angezogen, da das Salzwasser einen höheren Gehalt von Salz aufweist. Das Süßwasser fließt also in den Salzwasserfisch hinein, sodass er platz.
- Wenn man einen Süßwasserfisch in Salzwasser gibt, würde dasselbe passiern, nur umgekehrt. Das Süßwasser im Süßwasserfisch würde aus dem Fisch ins Salzwasser fließen wollen, der Fisch trocknet also aus.
- Süß- und Salzwasserfische unterscheiden sich nicht anatomisch, nur im Stoffwechsel. Salzwasserfische trinken das Wasser, das sie umgibt. Süßwasserfische nicht.