Salze in der Ernährung

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Inhaltsverzeichnis

Notwendigkeit der Nährsalze für den Körper

Bei großen Blutverlusten dient oft eine Kochsalzlösen z.B. als Plasmaexpander* zur Auffüllung des Blutvolumens. Das diese Lösung anders oder besser wirkt als reines Wasser liegt daran, dass die Zellmembranen der äußersten Zellschicht für den Stoffwechsel zuständig sind. Das bedeutet, dass durch sie Nährstoffe in das innere der Zelle gelangen und Abbauprodukte des Zellstoffwechsels durch sie abtransportiert werde. Sie ist nur für bestimmte gelöste Stoffe (hier das entsprechende Salz) durchlässig und hält so den druck innerhalb der Zelle aufrecht. Ist die Salzkonzentration außerhalb der Zelle jedoch zu hoch kann es vorkommen dass die Zelle zu viel Wasser abgibt wodurch diese austrocknen kann. Somit ist die tägliche Salzzufuhr für den Menschen von großer Bedeutung. Der Körper benötigt jeden tag mindestens 5-6 Gramm salz um den Salzgehalt auszugleichen, denn durch seine Aktivitäten gibt der Körper jeden tag salz ab z.B. durchs schwitzen. Das überflüssige salz wird über die Nieren ausgeschieden aber nur wenn der Körper genügend Wasser zu sich nimmt. Zu wenig salz kann führen zu: Krämpfen, Ermüdbarkeit, Erbrechen, starkem schwitzen oder Übelkeit

*In der Notfallmedizin oft eingesetzte Stoffe welche das Blutvolumen erhöhen. Wird eine solche Lösung per Infusion in die Blutbahn gebracht ist die Konzentration an gelösten Teilchen im Blutgefäß größer als die im umliegendem Geweben.

Iodsalz

Iodsalz ist eines der meistgebrauchten Speisesalze Deutschlands. Es enthält 15-25 mg Iod pro Kilogramm Salz. In Deutschland ist der Gebrauch von Iodsalz gesetzlich nicht vorgeschrieben, er wird jedoch empfohlen, da man sonst leicht an Iodmangel leiden kann. Von dieser Krankheit sind weltweit 759 Millionen bis eine Milliarde Menschen betroffen. In Zentraleuropa sind es schon 380 Millionen.

Iodmangel

Iodmangel tritt besonders dann auf wenn man Agrarprodukte aus iodarmen Bösen zu sich nimmt, da dieser zu wenig Iod enthält und man so leichter zu wenig Iod zu sich nimmt. Der Tagesbedarf an Iod beträgt ungefähr 180-200 Mikrogramm (bei Schwangeren und bei Stillenden ist es ein wenig mehr). Das sind 7-8 Gramm täglich. Da dies nur durch die Aufnahme von Iodsalz praktisch unmöglich ist und dies gesund gesundheitlich auch nicht von Vorteil wäre, wird empfohlen Iod auch noch durch andere Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Wie zum Beispiel Seefisch. Da der Körper Iod zum Aufbau der Schilddrüse benötigt, leidet diese bei zu wenig Iodaufnahme, also bei Iodmangel an einer Schilddrüsenüberfunktion. Dabei kommt es zu einer Ausschüttung der Schilddrüsenhormonen und einer Steigerung des Stoffwechsels. Der Betroffene bekommt einen beschleunigten Herzschlag und eine erhöhte Körpertemperatur. Symptome dafür sind zittern, Nervösität und Durchfall. Sowie Unrast und gesteigerten Appetit ohne Gewichtszunahme. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sollte man so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

Iodmangel in der Schwangerschaft

Da die Mutter in einer Schwangerschaft mehr Iod zu sich nehmen muss als gewöhnlich, kommt es vorallem dort sehr häufig zu einer Unterfunktion der Schilddrüse. Dies ist nicht nur für die werdene Mutter eine Gefahr sondern auch für das Ungeborene. Die Körperliche und Geistliche Reifung des Kindes kann dadurch gestört werden. Diese Überfunktion oder der Iodmangel kann durch rezeptfreie Tabletten aus aus der Apotheke ganz einfach verhindert werden.

Warum muss eine Schwangere mehr Iod zu sich nehmen als andere Menschen?

Eine Schwangere sollte pro Tag nicht 200 Mikrogramm sondern rund 250 Mikrogramm Iod zu sich nehmen. Das liegt daran, dass die Schilddrüse eines Ungeborenen nämlich schon ab der zwölften Schwangerschaftswoche selbst Hormone herstellt und somit auch Iod benötigt. Jedes zehnte Kind kommt mit einer zu geringen Iodversorgung auf die Welt. Wird es dann weiterhin von der jodunterversorgten Mutter gestillt kann es schnell zu einer Unterfunktion der Schilddrüse kommen.

Krankeiten durch falschen Salzkonsum

Magenkrebs

Was ist eigentlich Magenkrebs?

Magenkrebs, auch Magenkarzinom genannt, ist eine weit verbreitete Krebsart. Dabei wächst ein bösartiger Tumor im Magen des Betroffenen. Es gibt vier verschiedene Magenkrebsarten. In Deutschland ist es bei den Frauen die fünft häufigste, bei den Männern die sechst häufigste Krebserkrankung. Jährlich gibt es bis zu 18.500 Neuerkrankte. Für mehr als 13.000 dieser Menschen bedeutet diese Diagnose den baldigen Tod. Diese Zahlen treffen allerdings nur auf Deutschland zu, da Magenkarzinome in den verschiedenen Ländern unterschiedlich oft auftreten.

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Salzkonsum bei Magenkrebs

Das japanische Krebsforschungsinstitut veröffentlichte im British Journal of Cancer, dass die Wahrscheinlichkeit, an Magenkrebs zu erkranken steigt, wenn man zu viel Salz konsumiert. Man sollte maximal 9 Gramm Salz am Tag zu sich nehmen. Ab 12 Gramm pro Tag steigt das Magenkarzinomrisiko an. Außerdem erforschte es das Magenkrebsrisiko in den einzelnen Ländern. Dabei fand das Krebsforschungsinstitut heraus, dass in Japan viel mehr Menschen an Magenkarzinomen leiden als z.B. in Frankreich. Dies führt es auf die vergleichsweise sehr salzhaltige Nahrung in Japan zurück.

Bluthochdruck

Bei Bluthochdruck, auch Arterielle Hypertonie genannt, ist der Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems anhaltend erhöht. 95% der Bluthochdruckpartienten haben eine Primäre Hypertonie. Das heißt, dass man den Grund des zu hohen Blutdruckes nicht feststellen konnte. Die restlichen 5% leiden unter Sekundärer Hypertonie. Dabei kann man eine Ursache der Erkrankung feststellen. Der häufigste Grund für Sekundäre Hypertonie sind Nierenstörungen. Man vermutet, dass diese mit einer zu hohen Aufnahme von Salzhaltigem Essen zusammenhängt. Deshalb empfehlen Ärzte bei Arterieller Hypertonie weniger Salz zu sich zu nehmen. Erwiesen ist das Helfen dieser Maßnahme allerdings nicht.

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Heilkraft des Toten Meeres

Allgemeines

Das Tote Meer wird auch Salzmeer genannt und liegt in der Nähe von Israel und Jordanien. Der Salzgehalt liegt mit 33% über dem Durchschnitt mit 28%.Durch das trockene Klima verdunstet das Wasser,doch die Salze und Meneralien bleiben zurück und vermehren sich so.

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Heilkraft

Das Tote Meer wird oft für unterschiedliche Haut-und Gelenkerkrankungen wie zum Beispiel für Schuppenflechte,Neurodermitis und Rheuma verwendet.Durch den hohen Magnesium-und Kaliumspiegel wird das Zellwachstum angeregt:dies regt so die Erneuerung der Haut an und wirkt antierlergisch. Dem hohen Bromid-und Bitumengehalt werden entzündungshemmende und antiseptische Wirkungen zu geschrieben,sowie Entspannende und Stersslinderende wirkungen! Das viele Natrium fördert die Durchblutung und den Transport von Nährstoffen und löst,wie Bromid und Bitum,Verspannungen und Stress. Durch den medizinischen Vorteil den das Tote Meer biedet werden auch vieleverschiedene Bade-und Kosmetikartikel daraus hergestellt:Zum Beispiel Badesalze,handcremes oder Duschgel und Shampoos.

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