3. Geschichte der Kinderarbeit
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Hier beschreiben wir die Geschichte der Kinderarbeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert in Europa.
Im 18. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert war Kinderarbeit üblich; es wurde sogar von den Behörden unterstützt. Denn damals fand man, dass die Kinder ab 7 Jahren arbeiten sollten, da man der Ansicht war, die Kinder seien dann aureichend entwickelt arbeiten zu gehen, und in der Landwirtschaft und im Waisenhaus sogar ab 6 Jahren. Meistens war es so, dass die Kinder ca.12 Stunden pro Tag arbeiteten, während die Waisen pro Tag sogar bis zu 18 Stunden (+ 1 Stunde Pause und + kleine Pausen zum Umziehen ) arbeiten mussten. Dabei herrschten schlechte Arbeitsverhältnisse, und es gab keinen Lohn für die Waisen. Am Ende des 18.Jahrhunderts arbeiteten die meisten Kinder in Fabriken.
Im 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert stieg der gute Ruf der Kinderarbeit sehr an: „Kinderarbeit ist nützlich,bildendund förderungswürdig, und außerdem sind unsere Familien davon abhängig", war manchen Menschen's Ansicht. Wieder andere fanden: „Kinderarbeit ist nötig, Faulheit schadet, und wenn unterrichtet werden soll, dann nur im Winter!" Dann war es auch so, dass man mit 8 Jahren die Tiere füttern half und ab 12 Jahren schwere Feldarbeit verrichtete. Damit hat sich die Arbeit auf bis zu 17 Stunden (auch bei Durchschnittskindern) für 2 Groschen, was 14 Cent enspricht, gesteigert.
Entwicklungen im 20. Jahrhundert
In Deutschland fand die Kinderarbeit durch die Schulpflichteinführung im Jahr 1990 ein Ende.