Afroamerikanische Musik

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Inhaltsverzeichnis

Gospel

Name

Die Bezeichnug kommt aus dem Englischen von gospel = Evangelium, gute Nachricht

und aus dem Altenglischen von godspel, god = gut, spel = Erzählung, Nachricht.

Definition

Gospelmusik ist die afro-amerikanische christliche Musik aus dem 20. Jahrhundert.

Sie verbreitet, wie der Name schon sagt, gute Neuigkeiten, wie zum Beispiel Weihnachtsgospel, welche die Geschichte Christis Geburt wiedergeben.

Black Gospel

Black Gospel bezeichnet den Gospel, die sich durch Blues- oder Jazzeinflüsse auszeichnet,

wie unter anderem die Kirchenmusik afroamerikanischer Gemeinden.

Schon von Beginn an hatte die Geschichte der Afro-Amerikaner einen großen Einfluss auf die Entstehung und die Merkmale dieses Gospels.

Entstehung

Zu Zeiten der Sklaverei erkämpften sich die aus Afrika stammenden, christlichen Sklaven das Recht, Gottesdienste abhalten zu dürfen.

Da sie jedoch keinen Prediger hatten und es ihnen verboten war, Trommeln zu nutzen, begleiteten sie ihn Gesang mit Klatschen und Stampfen und trafen sich zu sogenannten "bush meetings", um herumziehende Prediger anzuhören.

Gesungen wurden Lieder mit unterschiedlichen Genres. In der Kirche begleiteten die Sklaven die Gottesdienste mit Hymnen und Psalmen, die sie auf afro-amerikanische Art abwandelten. Im ländlichen Raum wurden vermehrt Spirituals, die über die Geburt Jesus' berichteten und gleichzeitig die Leiden der Sklaven aufgriffen, gesungen.

Auch über die Flucht ins sklavenfreie Amerika wurden viele Spirituals erfunden. So zum Beispiel "Swing Low, Sweet Chariot".

1865 wurde die Sklaverei abgeschafft.

Obwohl die Afro-Amerikaner nicht mehr an ihre Zeit als Sklaven erinnert werden wollten, wurde die Tradition der stampfenden und klatschenden Begleitung beibehalten. Außerdem wurden nun viele Spirituals aufgeschrieben.

Den ersten Gospel, der eine Weiterentwicklung des Spirituals darstellt, schrieb Thomas A. Dorsey, weshalb er auch der Vater des Gospels genannt wird. Mit der Verbreitung in den Norden Amerikas wurde der Gospel auch öfter in Konzerthallen und Theatern gespielt.

Merkmale

Merkmale der Gospel Musik sind generell starke Stimmen (oft mit starker Verwendung von Harmonien - Chöre) und religiöse Texte (besonders christliche oder afrikanische Spirituals). Natürlich gibt es viele Untergruppen des Gospel. Typische Musik-Instrumente in der Gospel Musik sind das Klavier oder die Hammond-Orgel, Schlagzeug, Bass, Gitarre und immer öfter auch E-Gitarre.

Beispiele für Gospelsongs

Amazing Grace [1]

Oh Happy Day [2]

Blues

Als wohl bekannteste und elementarste Wurzel des Jazz gilt der Blues. Er hatte mit seiner alltäglichen Thematik (Texte handelten von Liebe, Erfahrungen, Problemen, Ängsten, etc.) für die afroamerikanische Bevölkerung eine eher volkstümliche Bedeutung und war zugleich für viele eine neuartige Musikrichtung des späten 19. Jahrhunderts.

Geschichte

Musikalische Charakteristika

Stilrichtungen

Bluesrock

Der Stilbegriff Bluesrock beschreibt die Verbindung aus Blues und Rockmusik. Die Anfänge des Genres gehen auf Mitte der 1960er-Jahre zurück, als Bands wie die Rolling Stones Einflüsse von Bluesmusikern wie Elmore James, Howlin’ Wolf und Muddy Waters in ihre Musik einführten. In den frühen 1970er-Jahren ging der britische Bluesrock in den Hardrock und der amerikanische Ausläufer in den Southern Rock über.

Stil

Obwohl zwischen Rock und Blues historisch eine enge Verbindung besteht, kristallisierte der Bluesrock sich nicht vor den späten 1960er-Jahren als eigenes Genre heraus. Typisch waren Improvisationen auf Schemata des Blues und des Boogie Woogie mit dominantem Leadgitarristen und einem härteren und Riff-dominierteren Spiel im Vergleich zum traditionellen Chicago Blues. Die klassische Bluesrockformation ist das so genannte Powertrio mit E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug. In vielen Fällen ist der Gitarrist zugleich Sänger. Beispiele für Bluesrock sind Creams Crossroads, eine Adaption von Robert Johnsons Stücken Cross Road Blues und Travelling Riverside Blues sowie die Yardbirds-Version von Howlin’ Wolfs Smokestack Lightning – aber auch die Musik von ZZ Top gehört dazu, zum Beispiel das Stück La Grange. Musikalische und lyrische Elemente des Blues werden in ein Rockmusik-Tempo übertragen und um Gitarrensoli erweitert.

Britischer Bluesrock

Der ursprüngliche Bluesrock war britischer Herkunft. Musiker wie Alexis Korner und John Mayall gründeten Bands, die als Ausgangspunkt für baldige Genrevorreiter wie Free, Savoy Brown und der ersten Besetzung von Fleetwood Mac dienten. Weitere Säulen des britischen Bluesrocks waren Robin Trower sowie Rory Gallagher, der eigentlich aus Irland stammte.

Amerikanischer Bluesrock

Als amerikanische Pioniere lassen sich Johnny Winter, Paul Butterfield sowie Canned Heat anführen. Das virtuose bluesige Spiel von Jimi Hendrix mit seinen beiden Powertrios The Jimi Hendrix Experience und The Band of Gypsys hatte einen gewichtigen und bleibenden Einfluss auf die Entwicklung des Bluesrock, insbesondere im Bereich der E-Gitarre. Hendrix war bereits seit den frühen 1960ern an mehreren Rhythm-and-Blues- und Soul-Formationen beteiligt gewesen. Ab Beginn der 1970er-Jahre näherte sich der amerikanische Bluesrock dem Countryrock an, um mit ihm zum Southern Rock zu verschmelzen. Beispiele hierfür sind The Allman Brothers Band, Black Oak Arkansas, Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet und ZZ Top. Eine Renaissance erlebte des Genre in den 1990ern mit bis heute anhaltender Tendenz. Die Liste der Interpreten, die teilweise mit beachtlichem Erfolg ihre Stücke in der Tradition des Bluesrock veröffentlichen und live darbieten, ist lang und umfasst unter anderem Tracy Conover, Kenny Wayne Shepherd, The Mods, Jonny Lang, Tommy Castro, Big Sugar, Anthony Gomes, The Black Crowes, The Black Keys, The White Stripes, Joe Bonamassa und Corby Yates.

Jimi Hendrix: http://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F%3Fgl%3DDE%26hl%3Dde&hl=de&gl=DE#/watch?v=z0dmPKYJiB8

Muddy Waters:

Jazz

Siehe dazu Seite "Jazz"

Rhythm & Blues

Definition

Rhythm and Blues,, abgekürzt: R&B, bezeichnet den in den 1940er-Jahren vorherrschenden Stil afroamerikanischer Popmusik: eine rhythmisch stark akzentuierte Form des Blues, aus der später Rock ’n’ Roll, die von Weißen gespielte und produzierte Form des Rhythm and Blues, wurde. Der Begriff tauchte 1941 zum ersten Mal von dem Journalisten Jerry Wexler auf, um den rassistischen Begriff Race Music zu ersetzen. In den 1950er Jahren entwickelte sich in den USA der Rhythm & Blues durch stärkere Einbeziehung weißer Musikelemente (Countrymusic) zum Rock’n’Roll (B. Haley, C. Berry, E. Presley); in Großbritannien Anfang der 1960er Jahre zum Beat (Beatles, Rolling Stones). Rythm and Blues ist eine zweigeteilte Welt. Einersetits beschreibt der Begriff ab den 40er Jahren populäre Blues-Stücke, andererseits ab den 80er Jahren bis heute eine eigenständige, modernere Musikrichtung, die (unter Fachleuten) als Contemporary R&B bezeichnet wird. Es ist außerdem Ausdruck der Zweiteilung nordamerikanischer Popmusik.

Name & Herkunft

Der Name setzt sich aus zwei wesentlichen Bestandteilen der Musik Richtung zusammen. Rhythm = Rhythmus; Blues: I feel blue = Ich bin traurig Der Name Rhytm and Blues ersetzte den Namen Race Music, der zuvor benutzt wurde und die Stellung dieser Music sehr deutlich macht.

Beispiele


http://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F%3Fgl%3DDE%26hl%3Dde&hl=de&gl=DE#/watch?v=DCWUvI7yKtQ


http://www.youtube.com/watch?v=O_V-DoQ5Hwo

Rhythm and Blues Heute

In den 1980er- und 1990er-Jahren erfuhr der Begriff eine Neudeutung und bezeichnete Verbindungen von Popmusik und Soul (Michael und Janet Jackson, Whitney Houston, Prince), beziehungsweise später eine Verbindung von Popmusik und Hip-Hop. Aus dem Rythm and Blues entwickelt sich eine Reihe von Stilrichtungen. Rythm and Blues ist heute unverändert wichtig in den Charts. Es gibt die Stars, die Contemporary R&B spielen, etwa Beyoncé oder Usher, dann gibt es die Verschmelzung mit dem Hiphop – und dann gibt es R&B in einer traditioneller instrumentierten, souligen Variante, etwa von Macy Gray, Erykah Badu oder Alicia Keys.

Beispiele

http://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F%3Fgl%3DDE%26hl%3Dde&hl=de&gl=DE#/watch?v=oRJk-kLLvFc

http://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F%3Fgl%3DDE%26hl%3Dde&hl=de&gl=DE#/watch?v=3UNWThZ-kQU

Rock 'n' Roll

Rock ’n’ Roll ist ein nicht klar definierter Begriff für eine US-amerikanische Musikrichtung der 1950er- und frühen 1960er-Jahre und das damit veerbundene Lebensgefühl einer Jugend-Protestkultur.

Am 12.April 1954 nimmt eine nordamerikanische Band namens Bill Haley & The Comets ihren Song "Rock Around The Clock" auf. Der Anfang des Rockn Roll... Der Rockn Roll besteht aus vielen Musikstilen und ist hauptsächtlich von der farbigen Gesellschaft geprägt. Es fing an mit mit unterschiedlichsten Elementen des Rythm and Blues, Gospelelemente und mit dem weißen Country. Vielen erscheint der weiße Country zu zahm und viele mischten ihn mit schwarzen Elementen.In den Texten wird auch eine deutliche Veränderung deutlich, die heile-Welt-Texte bleiben außen vor und die Texte handeln immer mehr vom Spaß des Lebens und Sex.Die Gesellschaft in Form von den üblichen 'Respektpersonen' ist strikt gegen die Ausbreitung des Rockn Roll. Amerika brennt und jeden Tag gibt es neue negative Schlagzeilen in den Zeitungen. Die Jugend feiert weiter ihre Helden des Rockn Rolls.


http://www.youtube.com/watch?v=6ofD9t_sULM

Künstler Beispiel Elvis Presley

Elvis Presley ist am 8. Januar 1935 in Tupelo geboren und am 16. August 1977 in Memphis gestorben. Er war Sänger, Musiker und Schauspieler und galt als einer der wichtigsten Personen der Rock- und Popkultur des 20. Jahrhunderts. Er wurde wegen seiner Erfolge und Austrahlung als "King of Rockn Roll" bezeichnet. Presley ist mit über einer Milliarde verkauften Tonträgern der weltweit erfolgreichste Solo-Künstler. Seine Karriere beginnt in einem der berühmtesten Geburtsorte des Rock: in den Aufnahmestudios von Sam Philips "Sun Records", einem Label in Memphis, das viele Musiker zu Stars gemacht hat, neben Presley unter anderem Roy Orbison und Jonny Cash. .



http://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F%3Fgl%3DDE%26hl%3Dde&hl=de&gl=DE#/watch?v=FJ-f9vEYMsM

Soul

Soulmusik zählt man zur afroamerikanischen Unterhaltungsmusik, die in den 50er-Jahren aus Rhythm’n‘ Blues und Gospel entstanden ist.

Merkmale

Die Betonung liegt bei der Soulmusik auf dem Gesang. Dieser wird auch als heart and soul bezeichnet, da er sehr herzergreifend und emotional ist. Des Weiteren ist der Kontrast ein Merkmal des Souls, welcher sich In der Lautstärke sowie den Instrumenten wiederfinden lässt.

Funk

Definition

Der Funk ensprang Ende der 1960er Jahre aus den (sehr afrikanisch geprägten) Musikstilen wie dem Soul oder dem Jazz und hatte später Einflüsse auf andere Musikstile wie dem Hip-Hop,der Discomusik oder dem Rock.

Name

Die Bedeutung des Begriffes „Funk“ geht auf afroamerikanischen ,,Slang der 1950er Jahre zurück, in dem „funky“ ein Synonym für „erdig“, „schmutzig“ oder auch „erregt“ war. Die anfängliche Bedeutung des Wortes war Rauch, schlechter Geruch.

Entstehung

Es ist nicht ganz klar wie der Funk entstand. Allgemein kann man sagen das James Brown und Sly Stone den Grundstein für den später entstandenen Funk setzten. Das besondere bei der westlichen Popmusik Funk war, das der Rhythmus mehr im Vordergrund stand. Die bis dato eher untergeordnete Begleitrhythmik wurde, synkopisiert, zum musikalischen Hauptelement. Die Entstehung des Funks wird mehrheitlich auf das Datum der Veröffentlichung der Single Papa’s Got a Brand New Bag von James Brown im Jahre 1965 festgelegt. Viele afroamerikanische Musiker waren inspiriert von der neuartigen Musikrichtung. Ende der 1960er haben sich unzählige neue Funkbands gegründet. Durch den großen Einfluss von James Brown, der veränderten Produktionsmittel zunehmend kommerzialisiert, und durch das Abspielen in Discotheken gelang der Funk von dem Untergrund in die öffentlichkeit und fand mehr und mehr in der breiten Masse anklang.

Wichtige Künstler/Musiker des Funks

  • James Brown
  • Kool and the Gang
  • Funkadelic
  • Isaac Hayes
  • Sly and the family Stone
  • Parliament
  • Barry White
  • Johnny Guitarr Watson
  • Tower of Power


Titel von James Brown Link-Text

Link-Texthttp://m.youtube.com/index?desktop_uri=%2F&gl=DE#/watch?v=Xxcn23cyxOg

HipHop

HipHop ist eine Kultur, die Anfang der 70er Jahre, in den schwarzen Ghettos entstand.
Aufgrud ökonomischer und politischer Problemen in den USA in den 70er Jahren, stieg die Arbeitslosigkeit, insbesondere bei dunkelhäutigen Jugendlichen, rasant an.
Dadurch stieg die Kriminalität, vor allem der Drogenhandel, stark an. Besonders in der South Bronx war die Lage angespannt. Da keine Gegenmaßnahmen getroffen worden sind, fühlten sich die Gangs
verantwortlich für die öffentliche Sicherheit.

HipHop besteht aus 4 Grundelementen:

  • MCing (Rap)
  • DJing
  • B-Boying (Breakdance)
  • Writing (Graffity)



MCing


Das Mcing oder auch kommerziell Rap genannt, hat seinen Ursprung in den „Toastings“(Rap ähnlicher Sprachgesang) der jamaikanische Reggae-Djs
und B-Boy-Battle Hostern, die ihre Moderationen in kurzen Texten in Reimform präsentierten.
Diese Kunstform nutzte Lance Asim, dessen bester Freund in einem Gangkonflikt erschossen wurde. Mit dem Künstlernamen „Afrika Bambaataa“
warb er für Respekt auf der Straße durch friedliche Competition (Battles). Mit der „Zulu Nation“, die aus Künstlern aller 4 Elemente
der Kultur bestand, begann sich Rap auf den Werten Freiheit, Gleichheit, Wissen, Gerechtigkeit, Verständnis und Weisheit zumindest bei der
afroamerikanischen Bevölkerung der USA zu etablieren.
Die erste erfolgreiche Single war dann der 1979 erschienene Titel „Rapper´s Delight“ der Sugar Hill Gang, der ein Party Track der Industrie war.
Im Kontrast dazu stand der sozialkritische Hit „The Message“ von Granmaster Flash & The furious Five entgegen, die auf die verheerende Lage der schwarzen
Ghettos in Nordamerika aufmerksam machte.
1981 wurde eines der beiden großen Hiphoplabels „Tommy Boy“, das andere „Daf Jem“ wurde 3 Jahre später gegründet, womit auch die MCs mehr Möglichkeiten
bekamen ihre Musik zu veröffentlichen.

DJing


Die Rapmusik ist zu einem großen Teil den Discjockeys (DJ), Turntablisten und Olattenlegern zu verdanken. Beim Djing wird ein Plattenspieler als Musikinstrument genutzt und besteht aus Cuts, Scratches und Beatjuggling. Anfang der 70er Jahre fanden in der Bronx sogenannte Blockparties mit Soundsystemwetbewerben. Bei diesen rag ein Mann aus der Masse hervor: DJ Kool Herc. Mit der Erfindung des Breaks wurde dieser zur Legende. Heutzutage gibt es spezielle DJ-Vinyls, Nadeln und Battlemixer.

B-Boying


Breakdance/B-Boying entstand in den 1970ger in den Bronx, New York. Der Tanz ist für die Gangs eine Alternative zu den blutigen Straßenschlachten geworden.
Die Gangs messen sich in sogenannten "Battles" (Tanzwettbewerb). Bei dem Breakdance läßt man sich auf den Boden fallen, um sich passend zur Musik
auf dem Boden zu drehen, oder wieder hochzuspringen. 1983 gab es den Film Flashdance welcher von Breakdance handelt. Dadurch wurde dieser Tanzstil sehr berühmt.

Writing


Der Begriff "Writing" steht im HipHop für die Graffity-Sprayer. Mit Hilfe des Writings möchten Individuen auf sich aufmerksam machen. Im Bereich des Writings gibt es wenig bekannte Stars.
Ein Problem beim Writing ist die schmale Grenze zwischen Legalität und Gesetzteswiedrigkeit. Es kommt zu vielen Konflikten mit dem Gesetz, denn manche Sprayer missachten den
sogenannten Ehrenkodex, welcher besagt, dass Antike und/oder auch private Hauseinrichtungen nicht besprüht werden sollen. Menschen, die dem Graffity nicht Nahe stehen, stellen sich
oft die Frage, ob es sich bei Graffity um Kunst oder Schmiererei handelt.
Um noch einmal auf das Ziel von Sprayern zurück zu kommen - das Ziel der Wahrnehmung, des gesehen werdens und des Eifers nach Anerkennung - Um ihr Ziel zu erfüllen, nutzen Sprayer
den öffentlichen Raum. Sie sprühen meist auf Betonwände, Brücken oder auch S-Bahnen.
Jeder Sprayer ist im Besitz eines "Tag"'s. Ein Tag ist ein Namenskürzel. Es gibt meist Auskunft über den Namen und die Herkunft des Sprayers, aber es gibt auch nicht zu viele Informationen her,
um die Anonymität des Sprayers zu wahren.
Beim Sprayen gibt es auch noch den Begriff des "Bomben gehen". Dies bedeutet, dass nächtliche Aktionen gestartet werden, in welchen schnelles Sprühen von möglichst gefährlichen
Plätzen angesagt ist. Im Writing gibt es - wie auch in anderen Kategorien des HipHops - Battles.
In Ländern, wo HipHop noch nicht kommerziell betrieben wird, dient Graffity oft als Vorreiter für die anderen Elemente des HipHops.

Beispiele


  • MCing (Sugar Hill Gang - Rapper's Delight)


  • DJing (DJ Kool Herc - Let me clear my throat)


  • B-Boying (Breakdance battle)


  • Writing (Grafity)