Conrad Röntgen

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Willhelm Conrad Röntgen

Inhaltsverzeichnis

Algemeine Infos

Start des Physikers

Willhelm Conrad Röntgen wurde 27.3.1845 in Remscheid (damals hieß es noch Lennep) geboren. Von seinem Vater Friedrich Röntgen wurde er auf die technische Schule in Ultrecht geschickt, blieb allerdings nur 2 Jahre aus disziplinarischen Gründen. Ohne Abitur ging er auf die Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und fing dort an zu Studieren, was ihm aber nur ermöglicht wurde, da eine
Die Hand von Röntgens Frau
Prüfung maßschlaggebend war und nicht der Nachweiß auf ein korrektes Abitur. 1869 bekam er sein Diplom als Maschinenbauingineur und fing an ein Aufbaustudium in Physik bei August Kundt anzutreten. 1869 promovierte Röntgen mit "Studien über Gasen" an der Universität Zürich.

Entdeckung der Röntgenstrahlen

1888 nahm Röntgen an der Universität Würzburg einen Lehrberuf an, und wurde 6 jahre später sogar zu Rektor der Schule ernannt. Mit einer Kathodenstrahlröhre untersuchte Wilhelm Conrad Röntgen die Elektrizitätsleitung in Gasen und aus irgendeinem unbeansichtigtem Vorgang erschuf er Röntgenstrahlen die die Kathodenstrahlröhren durchleuchteten und an einer zwei Meter entfernten mit Bariumplatincyanür-Kristallen beschichteten Platte ein grünes blasses Licht erschien. Dies verblüffte ihn, weil weder Licht noch Kathodenstrahlung aus der umhüllten Röhre entweichen hätte können. Also stellte er fest das es bis Dato eine unbekannte Strahlung war, die die Menschen noch nicht kannten. Allerdings stellte er auch fest, dass diese Strahlung nicht nur Kristalle durchleuteten, sondern auch biologisches Gewebe. Er machte einige experimente, die ihn darauf führten das die Strahlung vom menschlichen Auge nicht gesehen werden kann, und dass diese alles durchleutete mit ausnahme von Blei- und Platinplatten. Als Krönung des Ganzen ließ er seiner Frau die Handt durchleuten und nahm dieses Bild auf.


Ausmaß der Röntgenstrahlen

Heute weiß man, dass Röntgenstrahlen sehr gefährlich ohne ausreichenden Schutz sind. Röntgenstrahlen sind der Atomstrahlung nicht ganz unähnlich und können demnach auch Krankheiten wie Krebs herbeiführen. Im wesentlichen schaden Röntgenstrahlen allerdings dem Erbgut, der DNA. Die Risikohöhe hängt vom Ort der Röntgenstrahlen ab. Zum Beispiel sind Hände und Füße wesentlich unempfindlicher als innere Organe.

Zur Familie der Elektromagnetischen Strahlung gehören:

  1. Röntgenstrahlen (X-Rays)
  2. Radiowellen (Atomstrahlung)
  3. Infrarot
  4. Sichtbares Licht (Normales licht)
  5. UV-Licht
  6. Gammastrahlen

Erfolge

  • 1868 Studium der Maschinenbaukunde
  • 1868 Diplom als Maschinenbauingenieur
  • 1869 Promotion in Physik
  • 1874 Habilitation in der Universität Straßburg
  • 1895 Aufdekung der erste Röntgenstrahlen (X-Strahlen)
  • 1896 Bestätigung der Funktion von Röntgenstrahlen
  • 1900 Verleihung der Professur
  • 1901 Erhalt des ersten Nobelpreises in Physik

Indikationen

Röntgenbilder in der Orthopädie werden beispielsweise angewendet bei:

  • Knochenbruch
- Schenkelhalsbruch
- Handgelenksbruch
- Schlüsselbeinbruch
- Sprungelenksbruch etc.
   
  • Arthrose an Gelenken
- Kniearthrose
- Hüftarthrose
- Daumensattelgelenksarthrose etc.
   
  • Rückenschmerzen
- Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
- Facettensyndrom
- Knochentumore etc.
   
  • Fehlform von Körperwuchs (Skoliose, Kyphose etc.)
  • Osteoporose

Spiel zum Artikel

Quiz Röntgen


Quellen