Das Orbitalmodell

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Das Orbitalmodell ist ein chemisches Modell von Atomen, welches von verschiedenen Wissenschaftlern entwickelt wurde und auf der Quantenphysik beruht. Mit ihm lassen sich viele bis dahin unerklärliche chemische Phänomene begründen.

Die wichtigste Vorraussetzung für das Orbitalmodell ist der Welle-Teilchen-Dualismus (de-Broglie-Beziehung), welcher besagt, dass Elektronen Eigenschaften von Wellen, aber auch von Teilchen annehmen können. So kann man die Schrödinger-Gleichung aufstellen, durch die man die Aufenthaltswahrscheinlich ermitteln kann. Dauraus ergibt sich, dass das ein Orbital den Raum umschließt, in dem sich ein Elektron mit 90 prozentiger Wahrscheinlichkeit aufhält. Es kann als "Unterschale" einer Schale im Bohrschen Atommodell gesehen werden.
Weiterhin besagt die Heisenbergsche Unschärferelation, dass es aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der geringen Masse von Elektronen unmöglich ist Geschwindigkeit und Position eines Elektrons gleichzeitig zu messen, da das Elektron durch die Messung abgelenkt wird.