Elektrische Doppelschicht: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:
 
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2012, 14:29 Uhr

Die elektrische Doppelschicht ist eine Schicht von Ionen[1] eines Metalls, das sich in Wasser bzw. einer wässrigen Lösung [2] um das Metall herum befindet.


Beim sehr langsamen Lösungsvorgang von Metallen in Wasser gehen Atome des Metalls in Lösung, weil ein Konzentrationsgefälle[3] vom Metall zwischen dem Metall und dem Wasser besteht. Es bilden sich nun Metall-Ionen  M ^{n+} und es verbleiben n Elektronen in dem Metall. Es findet also eine Oxidation (siehe Donator-Akzeptor-Reaktionen) statt. Um das Metall-Ion bildet sich eine Schicht von Wasser-Molekülen, da Wasser ein Dipol ist. Die negative Partialladung wird von der positiven Ionenladung statisch angezogen. Das Metall wird hydratisiert (vgl. Elektrische Leitfähigkeit von wässrigen Lösungen). Es findet allerdings keine Reaktion statt. Die Ionen halten sich in unmittelbarer Nähe des Metalls, auch Elektrode genannt, auf, da diese eine positive Ladung haben und das Metall aufgrund der verbliebenen Elektronen leicht negativ geladen ist. Diese ziehen sich ebenfalls statisch an.


Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:

BILD gelöscht


Man muss berücksichtigen, dass diese Abbildung nur modellhaft ist. Die Metall-Ionen befinden sich nicht nur um das Metall herum, in der sogenannten starren Schicht, in welcher sie sich kaum bewegen können, sondern verteilen sich gleichmäßig in der ganzen Lösung. Das Magnetfeld um das Metall nimmt ab, je weiter der Abstand dazu ist. Daher gibt es auch eine bewegliche Schicht. Je weiter die Ionen vom Metall weg sind, desto frei beweglicher sind diese.


Literaturverzeichnis


[1] Tausch, Michael: Chemie SII. Stoff - Formel - Umwelt, Aus: C.C.Buchner, Bamberg 2008, S.173