Elektronische Musik: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei MIDI wird jedem Bedienelement eines Instrumentes, z.B. Tasten, Reglern oder Schalten 16 Code-Zahlen zugeordnet, die an den Computer gesendet werrden können.
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Bei MIDI werden jedem Bedienelement eines Instrumentes, z.B. Tasten, Reglern oder Schalten 16 Code-Zahlen (''Status-Bytes'') zugeordnet, die an den Computer gesendet werden können.
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Auf ein Status-Byte folgen jeweils ein oder zwei ''Daten-Bytes'', die zusätzlich Anschlagsgeschwindigkeit und Tonhöhe deffinieren.
  
 
== Pioniere der elektronischen Popmusik: Kraftwerk ==
 
== Pioniere der elektronischen Popmusik: Kraftwerk ==

Version vom 2. Mai 2012, 12:33 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Elektronische Klangwelten: Physikalische Grundlagen

Musik mit technischen Instrumenten

Die Anfänge: Theremin, Ondes Martenot, Trautonium

Messinstrumente der Rundfunktechnik

Synthesizer

Fetter Text

Ein Synthesizer ist ein Musikinstrument, welches per Klangsynthese Töne auf elektronischem Wege erzeugt. Hierbei unterscheidet man jedoch zwischen digitalen und analogen Synthesizern.

Einen Vorgänger des Synthesizers stellt die elektronische Orgel dar, welche allerdings nicht die Bandbreite wie die modernen Synthesizer aufweisen konnte.

Heutige elektronische Musikinstrumente: Sampler, Sequenzer, virtuelle Studiotechnologie

Musique Concrète

Definition

Das musikalische Ausgangsmaterial der Musique Concrète besteht aus Geräuschen aus der Umwelt und dem Alltag, die verfremdet werden. Beispiele Figaroo hierfür sind Klänge, die anhand von Bratpfannen, Silikonbrüsten und Eisenbahnen erzeugt werden. Durch das Zusammenspielen dieser und anderer Klänge sowie von Stimmen, entsteht eine Klangmasse, in der die einzelnen Geräusche ihre ursprüngliche Bedeutung verlieren. So können zum Beispiel Klangketten aus Geräuschen mit kontrastreichen oder ähnlichen Eigenschaften(kurz-lang, laut-leise, hoch-tief) gebildet werden um Kontrast- oder Analogiewirkungen hervorzurufen. Euter Meuter Da die Musique Concrète mit Klängen aller Art wie zB aus der Natur und Technik also real existierenden Klängen arbeitet, distanziert sich diese Musikrichtung von der traditionellen elektronischen Musik, die mit elektronisch hergestellten Klängen arbeitet.

Geschichte

Der Begriff "Musique Concrète" wurde ursprünglich von Pierre Schaeffer 1949 erfunden und steht für Geräuschemusik. Obwohl der Begriff erst 1949 eingeführt wurde, experimentierte man schon ein Jahr früher 1948 mit der Musique Concrète und somit gilt Pierre Schaeffer's "Etudes de bruits"(Geräusch-Etüden) als erstes Experiment der Musique Concrète. Durch die Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen verband man elektronische Musik und die Musique Concrète in dem Stück " Gesang der Jünglinge"(1955/56). Somit wird der Musique Concrète ab den 1950er Jahren der Oberbegriff "Elektroakustische Musik" zugeteilt. Für die Musique Concrète typisch ist das sogenannte Lautsprecherkonzert und die dazugehörende Raummusik. Heutzutage findet auch ein Austausch zwischen Rock- und Popmusik und der Musique Concrète. Dieses Prinzip wird auch von bekannten Künstlern wie Pink Floyd oder Kraftwerk verwendet.

Vertreter

Beispiele

Toshiro Mayuzumi: XYZ[1]

Serielle elektronische Musik

Elektronische Kompositionen mit Stimme

Die Erweiterung der elektronischen Musik durch das Hinzufügen des Elementes der Stimme, insbesondre durch Tonbandaufnahmen, verschafft dem Musikstil neue Fülle und regt Komponisten wie Luciano Berio zu neuen Ideen an. Bereits 1958 realisierte er seine Komposition Tema ( Omaggio a Joyce) in einem Mailänder Studio. Hierbei stand vorallem eine auf aufwendige Verarbeitung des auf Tonband aufgezeichneten Sprachmaterials.

Luciano Berio zu seiner Komposition: " Die elektronischen Mittel werden jetzt auf einen präzisen Zweck verpflichtet: die Transformation der von einer Stimme dargebotenen Vokalfarben zu multiplizieren und zu erhöhren, die Worte zu dekomponieren und das resultierende vokale Material nach anderen Kriterien neu anzuordnen."

[2]

MIDI und digitale Audiotechnik

MIDI bedeutet Musical Istrument Digiptal Interface und ist eine Festlegung, die 1983 von Herstellern elektronischer Musikinstrumente getroffen wurde. Den Bedinelementen der Instrumente wurde ein Zahlencode zugeordnet, der den Datenaustausch mit dem Computer ermöglicht.

Funktionsweise

Bei MIDI werden jedem Bedienelement eines Instrumentes, z.B. Tasten, Reglern oder Schalten 16 Code-Zahlen (Status-Bytes) zugeordnet, die an den Computer gesendet werden können. Dadurch können bis zu 16 verschiedene Instrumente eines Klangerzeugers gleichzeitig über die Status-Bytes angesprochen werden. Auf ein Status-Byte folgen jeweils ein oder zwei Daten-Bytes, die zusätzlich Anschlagsgeschwindigkeit und Tonhöhe deffinieren.

Pioniere der elektronischen Popmusik: Kraftwerk

Die Band wurde 1970 von Ralf Hütter und Florian Schneider in Düsseldorf gegründet. Besonders erwähnenswert ist die Band aufgrund ihrer frühen Pionierarbeit im Genre der „elektronischen Musik”. Sie beeinflussten
zum Beispiel Synth-Pop, Electro-Funk und den Detroit-Techno.
Das erste Album von Kraftwerk hieß „Kraftwerk”, erschien im Jahr 1970 über das Label Phillips und erreichte Platz 30 der Album-Charts. Es folgte ein Live-Auftriit im deutschen Fernsehen und ein Konzert.

Die Band schaffte es mit ihrer Arbeit, unzählige Menschen zu inspirieren, darunter Künstler wie David Bowie oder auch Rammstein. Des Weiteren haben sie auch noch starken Einfluss auf den US-amerikanischen
Electro-Funk und später auch auf die Detroit-Techno-Szene. Zwei der bedeutendsten Pioniere der Detroit-Techno-Szene sagen über Kraftwerk, dass sie ihre Inspirationsquelle bildeten.

Pionier elektronischer Klangwelten: Karlheinz Stockhausen (1928-2007)

Musikbeispiel:

http://m.youtube.com/watch?v=3XfeWp2y1Lk