Fahrraddynamo: Unterschied zwischen den Versionen

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Fahrraddynamo
 
[Bearbeiten] Allgemein
 
  
Offiziell ist das Fahrraddynamo bekannt als Fahrradlichtmaschine. Es regelt während der Fahrt Stromversorgung für die Fahrradlampe. Es hat die Bauweise eines elektrischen Generators. [2] Dadurch, dass ein Magnet in der Spule rotiert entsteht eine Wechselspannung. So erklären sich die meisten Menschen die Funktion. Das ist jedoch sehr ungenau. Die Spule ist in einem Eisenkäfig und dieser ist sehr wichtig. Wenn der Eisenkäfig nicht da wäre und nur der Magnet in der Spule wäre, gäbe es fast keine Spannung. [3] Die Drehbewegung der Räder bringt den Permanentmagnet zum rotieren. Wenn das Rad sich also schnell dreht wird die Spannung stärker. Problem: Wenn der Frontscheinwerfer defekt ist, geht die ganze Spannung über auf die Rücklichtlampe, die deshalb durchbrennen kann.
 
[Bearbeiten] Aufbau
 
 
In der Induktionsspule befindet sich ein Kern aus Weicheisen, an dessen Unterseite sich zwei sich kreuzende Eisenstreifen befinden, die außen an vier Seiten nach oben gebogen sind. Der um die Spule gewickelte Draht, dessen eines Ende mit dem Dynamogehäuse verbunden ist, geht in den Kabelanschluss zum Scheinwerfer über. Auf der Oberseite der Spule ist ein weiterer etwas kleinerer Weicheisenkäfig vorhanden, dessen Eisenstreifen versetzt zu denen des anderen nach oben gebogen sind.
 
[Bearbeiten] Funktionsweise
 
 
Durch die Rotation des Magneten, beeinflussen die Pole die Eisenstreifen und es entsteht ein Gegenpol in dem Streifen, an dem sie gerade vorbeirotieren. Dies nennt man Influenz. Wenn im unteren Käfig zum Beispiel gerade ein Südpol entstanden ist, so ist im oberen ein Nordpol entstanden. Es ändert sich also ständig die Richtung des Magnetfeldes und in der Spule wird eine Wechselspannung induziert.
 
 
 
[Bearbeiten] Seitenläuferdynamo
 
 
Der Seitenläuferdynamo wird seitlich am Fahrradreifen befestigt. Durch eine Feder, kann er an- und ausgeschaltet werden indem er an den Reifen geschwenkt wird. Die Energie, um Licht herzustellen, wird mithilfe eines rotierenden Permanentmagneten und einer feststehenden Induktionsspule erzeugt. Es entsteht eine Wechselspannung (Elektrische Spannung, dessen Polarität in regelmäßigen Abständen wechselt).
 
[Bearbeiten] Nabendynamo
 
 
Dieser ist in die sogenannte Nabe eingebaut, welches das Zentrum des Rades ist. Durch die Drehung des Rades entsteht mithilfe von Permanentmagneten ein rotierendes Magnetfeld, welches in der Statorwicklung eine elektrische Spannung induziert. (Diese ist im stationären Teil der Nabe installiert.) Das Licht kann nun über einen Schalter im Scheinwerfer angeschaltet werden. [4]
 
[Bearbeiten] Felgendynamo
 
 
Das Felgendynamo ist nicht wie das Seitenläuferdynamo an der Reifenflanke befestigt, sondern an der Felgenflanke [5], damit auch an Mountainbikes mit Geländereifen ein Dynamo verwendet werden kann.
 
[Bearbeiten] Rollendynamo/Walzendynamo
 
 
Das Rollendynamo verläuft an der Lauffläche des Reifens. [6] Es ist an der Stelle des Ständers befestigt.
 
 
Nachteil: Es ist wetterabhängig, bei Schnee zum Beispiel, verrostet das Dynamo.
 
 
Teilweise lässt sich das Rollendynamo vom Lenker aus einschalten. Dies hängt jedoch von der Bauart ab.
 

Aktuelle Version vom 13. Mai 2011, 10:39 Uhr