Flüsssig-Mosaik-Modell: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die Anordung und Organosation der Biomembranen. Es wurde 1972 von Seymour Jonathan Singer und Garth Nicolson entworfen und ist heute das bekannteste und meist verwendete Modell zur Anschauung der biochemischen Membranen. Das Flüssig-Mosaik-Modell basiert auf der Annahme, dass die Biomembranen aus einer ''flüssig''-kristallinen Lipiddoppelschicht bestehen. In dieser Lipiddoppelschicht befinden sich die Membranproteine, die wie ein ''Mosaik'' angeordnet sind und sich seitlich frei bewegen können. Somit ist das Flüssig-Mosaik-Modell dynamisch und nicht wie zuvor angenommen starr. Die Fettsäureschwänze der Membranproteine zeigen dabei ins Innere der Lipiddoppelschicht und die Köpfe nach außen.
 
Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die Anordung und Organosation der Biomembranen. Es wurde 1972 von Seymour Jonathan Singer und Garth Nicolson entworfen und ist heute das bekannteste und meist verwendete Modell zur Anschauung der biochemischen Membranen. Das Flüssig-Mosaik-Modell basiert auf der Annahme, dass die Biomembranen aus einer ''flüssig''-kristallinen Lipiddoppelschicht bestehen. In dieser Lipiddoppelschicht befinden sich die Membranproteine, die wie ein ''Mosaik'' angeordnet sind und sich seitlich frei bewegen können. Somit ist das Flüssig-Mosaik-Modell dynamisch und nicht wie zuvor angenommen starr. Die Fettsäureschwänze der Membranproteine zeigen dabei ins Innere der Lipiddoppelschicht und die Köpfe nach außen.

Version vom 24. Oktober 2014, 09:25 Uhr

Das Flüssig-Mosaik-Modell beschreibt die Anordung und Organosation der Biomembranen. Es wurde 1972 von Seymour Jonathan Singer und Garth Nicolson entworfen und ist heute das bekannteste und meist verwendete Modell zur Anschauung der biochemischen Membranen. Das Flüssig-Mosaik-Modell basiert auf der Annahme, dass die Biomembranen aus einer flüssig-kristallinen Lipiddoppelschicht bestehen. In dieser Lipiddoppelschicht befinden sich die Membranproteine, die wie ein Mosaik angeordnet sind und sich seitlich frei bewegen können. Somit ist das Flüssig-Mosaik-Modell dynamisch und nicht wie zuvor angenommen starr. Die Fettsäureschwänze der Membranproteine zeigen dabei ins Innere der Lipiddoppelschicht und die Köpfe nach außen.