Hauttypen

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Es gibt verschiedene Menschen und somit auch verschiedene Hauttypen. Abgesehen von der "fettigen bis trockenen Haut" die bei der Kosmetikwahl beachtet werden sollte, gibt es auch unterschiedliche Hautfarben. Sie kann von weiß bis sehr dunkel varriieren und ist meist abhängig von den Eltern.

Man kann zwischen 5 verschiedenen Hauttypen unterscheiden:

Lichtbild Häufigkeit in Deutschland Merkmale Sonnenbrandgefahr Reaktion der Haut
Keltischer Typ 2 % helle Haut, Sommersprossen,blonde oder hellrote Haare, blaue oder grüne Augen nach 10 Minuten in der prallen Sonne; extrem hohes Sonnenbrandrisiko immer rot, nie braun
Nordischer Typ 12 % helle Haut, blonde Haare, blaue oder grüne Augen nach 10-20 Minuten der prallen Sonne; hohes Sonnenbrandrisiko immer rot, manchmal braun
Mischtyp 78 % dunkle Haare,braune Augen nach 20-30 Minuten in der prallen Sonne; geringes Sonnenbrandrisiko manchmal rot, immer braun
Mediterraner Typ 8 % dunkle Haut, dunkle oder schwarze Haare,braune Augen nach 45 Minuten in der prallen Sonne; sehr geringes Sonnenbrandrisiko Nie rot, immer braun
Dunkler Hauttyp Vorwiegend Menschen aus Arabien, Nordafrika, Indien, dunkle Asiaten, selten in Deutschland dunkle Haut auch in ungebräuntem Zustand, oft ein grauer Unterton, dunkle Augen, Schwarzes Haar, keine Sommersprossen nach 60 min. in der prallen Sonne; schnelle Bräunung bis dunkelbraun kaum Sonnenbrand
 htp://de.wikipedia.org/wiki/Hauttyp#Hautfarben_nach_Luschan 


Die Strahlenreflexion an der Hautoberfläche und die Absorption der Strahlen im Hautinneren schützen den Organismus vor der besonders schädlichen UV-B-Strahlung (315-280 nm). Gegen die längerwellige UV-A-Strahlung (380-315 nm) kann sich die Haut selbst nicht schützen.

Der Schutz vor UV-B-Strahlung durch die Haut basiert auf e||inem dreifachen Mechanismus: Es wird vermehrt dunkles, wasserunlösliches, hochmolekulares Hautpigment Melanin gebildet, das vorwiegend mittelwellige UV-Strahlen absorbiert. Die kürzerwelligen UV-Strahlen erhöhen die Zellteilungsaktivitäten und führen zur Verdickung der Hornschicht, so dass diese als Lichtschwiele wirkt. Diese Hornhautverdickung absorbiert und streut Strahlen und sorgt dafür, dass sie nicht gebündelt in die Haut eindringen können. Es dauert allerdings einige Wochen, bis sich dieser körpereigene UV-Schutz ausgebildet hat. Hinzu kommt schließlich eine vermehrte Schweißbildung. Die im Schweiß enthaltene Urocaninsäure kann UV-Strahlung unterhalb von 280 Nanometern absorbieren. Nach einiger Zeit mit geringer Strahlungseinwirkung bilden sich die Lichtschwiele wie auch die erworbene Bräune wieder zurück.

Auch vor chemischen Einflüssen, z.B. aggressiven Substanzen aus der Umwelt, Säuren und Laugen, schützt die Haut den Körper, ebenso wie vor dem Eindringen von Keimen und körperfremden Substanzen. Mit Unterstützung des Immunsystems werden eingedrungene Mikroorganismen, Bakterien und Viren abgewehrt.