Imap

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Entstehung

Das Internet Message Access Protocol (kurz IMAP) ist ein Internetnetzwerk Protokoll, dass für die E-Mails ein Netzwerkdateisystem bereitstellt. Es wurde 1980 von Personal Computern gegründet um bei der Mail-Kommunikation Abhängigkeiten von einzelnen Client-Rechnern aufzulösen. IBM Portable Personal Computer.jpg

Allgemeine Informationen

Zu diesem Zweck erweitert IMAP die Funktionen und Verfahren von Post Office Protocol (POP) so, dass Benutzer ihre Mails, Ordnerstrukturen und Einstellungen auf den (Mail-)Servern speichern und belassen können. Die (PC-)Clients greifen direkt online auf die Informationen auf den Servern zu und müssen allenfalls Kopien davon beherbergen.

Das Simple Mail Access Protocol ist ein Ansatz, die Funktionalität von IMAP mit dem Simple Mail Transfer Protocol zu vereinen, das ansonsten zum Senden von E-Mails erforderlich bleibt.

Verschlüsselung

Um die Daten während der Übertragung vor Dritten zu schützen, kann die Datenverbindung mittels SSL/TLS verschlüsselt werden. Hierzu existieren zwei unterschiedliche Methoden:

STARTTLS

Nach dem Aufbau einer unverschlüsselten Datenverbindung mit dem Server (Port 143) kann mittels des Kommandos STARTTLS eine verschlüsselte Sitzung initiiert werden, sodass alle nachfolgenden versendeten Daten über diese Verbindung nur noch verschlüsselt übertragen werden. Diese Protokollerweiterung ist in der neusten Protokollspezifikation bereits fest vorgesehen.

IMAPS

Bei der Verwendung von IMAPS wird die Verbindung zum Server bereits während des Verbindungsaufbaus durch SSL verschlüsselt. Damit der Server dies erkennt, muss ein anderer Port verwendet werden. Hierfür wurde der Port 993 reserviert.

Nach dem Aufbau der SSL-Verbindung wird mindestens IMAPv4 verwendet. Die SSL-Schicht ist für das IMAP-Protokoll transparent, d. h. es werden keine Änderungen am IMAP-Protokoll vorgenommen.



http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Message_Access_Protocol