Isomerisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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in der Isomerisierung werden n-Alkane in iso-Alkane mit dem Ziel der Oktanzahlverbesserung umgewandelt oder das Substitutionsmuster an Aromaten verändert. So wird meta-Xylol in o- oder p-Xylol isomerisiert, da diese zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid oder Dimethylterephthalat verwendet werden. Es werden ähnliche Katalysatoren wie beim katalytischen Reforming eingesetzt. Die Reaktion wird bei niedrigeren Temperaturen um 250 °C und zur Verhinderung der Katalysatordeaktivierung durch Verkokung bei moderatem Wasserstoffdruck von etwa 15 bar durchgeführt. Durch die im Vergleich zum katalytischen Reforming moderaten Verfahrensbedingungen werden Crack- und Ringschlussreaktionen unterdrückt.
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In der Isomerisierung werden n-Alkane in iso-Alkane mit dem Ziel der Oktanzahlverbesserung umgewandelt. Eine hohe Octanzahl ist gleichzusetzen mit einer guten Klopffestigkeit des Treibstoffs. Es werden ähnliche Katalysatoren wie beim katalytischen Reforming eingesetzt. Die Reaktion wird bei niedrigeren Temperaturen um 250 °C und zur Verhinderung der Katalysatordeaktivierung durch Verkokung bei moderatem Wasserstoffdruck von etwa 15 bar durchgeführt. Durch die im Vergleich zum katalytischen Reforming moderaten Verfahrensbedingungen werden Crack- und Ringschlussreaktionen unterdrückt.

Aktuelle Version vom 19. Mai 2010, 23:12 Uhr

In der Isomerisierung werden n-Alkane in iso-Alkane mit dem Ziel der Oktanzahlverbesserung umgewandelt. Eine hohe Octanzahl ist gleichzusetzen mit einer guten Klopffestigkeit des Treibstoffs. Es werden ähnliche Katalysatoren wie beim katalytischen Reforming eingesetzt. Die Reaktion wird bei niedrigeren Temperaturen um 250 °C und zur Verhinderung der Katalysatordeaktivierung durch Verkokung bei moderatem Wasserstoffdruck von etwa 15 bar durchgeführt. Durch die im Vergleich zum katalytischen Reforming moderaten Verfahrensbedingungen werden Crack- und Ringschlussreaktionen unterdrückt.