Johann Sebastian Bach

Aus KAS-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Johann Sebastian Bach (1685-1750) stammt aus einer Musikerfamilie aus Eisenach und gilt als einer der größten Vertreter aus dem Barock. Er komponierte hauptsächlich Kantaten, die auf kirchlichen Chorälen und biblischen Ereignissen basieren. Außerdem Werke für Orgel, Cembalo und Klavier, sowie Orchesterstücke und Sonaten für verschiedene Instrumente. Es heißt, dass Bach ein Autodidakt im Komponieren war, da es keine Belege gibt, die beweisen, dass er jemals Kompositionsunterricht bekommen hätte. Er erlernte es anscheinend durch Werke verschiedenster Komponisten durch Hören, Lesen, Abschreiben und Nachahmen.

Bach entwickelte vieles weiter in der Musik und galt als „Harmonist“, da er die Möglichkeiten der Dur/Moll-Tonalität vollkommen ausschöpfte. Er wurde sehr berühmt durch das Stück „Das wohltemperierte Klavier“ und versuchte Affekte durch die Tonart darzustellen und zu lehren. Bach beschritt zu seiner Zeit neue Wege der Harmonik, benutzte die Technik der Kontrapunktierung und des Fugensatzes.

Zudem ist Bach Mitbegründer der Spieltechnik mit dem Daumen als vollwertigem Spielfinger bei Tasteninstrumenten. Das heißt, dass der Daumen die Melodie spielt, was relativ selten vorkam zu seiner Zeit.

Der Pianist Glenn Gould gilt als Meister der Technik, polyphone Zusammenhänge der Musik - vor allem von Bach - herauszuheben. Fuge Praeludium B-moll