Kräfte und die Statik eines Krans

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Inhaltsverzeichnis

Aufgabe

Zu unser Unterrichtsreihe zu Thema Kraft [1] bzw. Kraftverteilung sollten wir einen Kran bauen und auch möglichst genau sagen können wie viel er heben kann. Welche Gruppe am Ende die Belastbarkeit ihres Krans am besten geschätzt hat, hat gewonnen. Es ging nicht darum welcher Kran am meisten Heben konnte.

Der Kran

Kran 2.jpg
Die Konstruktion durfte nur aus Plastikstrohhalmen und Kleber unserer Wahl bestehen, außerdem sollte der Kran mit einer Seilwinde Gewichte hochziehen können. Der Stamm (rot) sollte eine Länge von 70cm haben und der Arm (hellblau/grün) eine Länge von insgesamt 60cm: 10cm Kraftarm (hellblau) und 50cm Lastarm (grün). Die Stelle, ander sich der orange Punkt befindet, ist normalerweise beweglich, dies musste bei uns aber nicht der Fall sein. Das Gegengewicht (blau) befindet sich am Kraftarm. Die Basis (gelb) wird auf einer Holzplatte befestigt und diese an einem Tisch, damit der Krahn nicht umfällt und wir an die Basis nicht weitere Gewichte machen müssen.

Unser Kran

Durchführung

Stamm

Kran stamm3.png
Unser erster Schritt beim Bauen des Krans war das ansehen von verschiedenen Krantypen, letztendlich haben wir uns für einen Kran entschieden, der den Stamm in mehrere Stockwerke eingeteilt hatte (rot). Da uns die Umsetzung mit so vielen Querstreben zu mühselig war, haben wir es ein wenig umgeändert (grün) und jede zweite Strebe herausgelassen. Im nächsten Schritt haben wir die Maße festgelegt. Wir haben uns für einen Würfel mit den Maßen: 10cmx10cmx10cm entschieden, da wir der Stamm 70cm hoch werden muss, fanden wir die Größe passend, denn sind die Strohhalme zu kurz hat es in die Höhe keine Stabilität und wenn die Strohhalme zu lang sind, ist Gefahr, das die Strohhalme schnell knicken, groß. Die Enden haben wir mit der Heißklebepistole fixiert. Wir haben den fertigen Würfel von oben Belastet und er konnte 3,7kg halten und brach dann zusammen.
Kran5.jpg
Erst war er auf 1/3 seines ursprünglichen Volumens zusammengestaucht und hat sich dann wieder entfaltet.

Arm

Den Arm wollten wir aus den gleichen Dreiecken machen wie beim Würfel. Allerdings sollte dieser nicht quadratisch sondern dreieckig werden. Das bedeutet, dass wir nicht vier sondern drei Dreiecke aneinader kleben wollten. Die Dreiecke sollten mit der Spitze nach oben zeigen.

Auswertung

Allgemein

Wir haben uns entschieden, unseren Kran aus Dreiecken zu konstruieren, da diesen die Kaft am besten verteilen.

Druck- und Zugstab

9b kran rebecca.JPG
Bei der Kraftverteilung im Kran gibt es in den Dreiecken zwei verschiedene Arten von Stäben: die Druck- und die Zugstäbe. Diese sind ganz einfach zu definieren: der Druckstab drückt die anderen Stäbe auseinander und der Zugstab zieht sie zusammen. Die mit einer 1 gekennzeichneten Stäbe sind Druckstäbe und die mit einer 2 sind Zugstäbe. Die Krafteinwirkung befindet sich in der Zeichnung am roten Punkt. Die Pfeile zeigen wie sich die Kraft verteilt. Um zu entscheiden welcher der Druck- und welcher Zugstab ist muss man sich die Kraftverteilung ansehen. Die Stellen, an denen die Stäbe verbunden sind, nennt man Knoten.

Ergebnis

Gewicht/Gegengewicht

Da wir unsere Experimente nicht zu Ende führen konnten, führen wir nur eine Beispielrechnung zum Gegengewicht durch, in der wir annehmen, dass unser Arm genauso viel tragen kann wie unser Stamm, 3,7kg bzw. haben wir 0,2kg abgezogen wegen eventuellen Ausführungsfehlern. Dazu haben wir uns eine Formel überlegt: (a*b)/c=g
a =Das Gewicht, dass der Kran tragen kann
b =Die Länge der Lastseite
c =Der Abstand auf der Kraftseite
g =Gegengewicht
Um das Gegengewicht g zu ermitteln, haben wir für a verschiedene Zahlen so eingesetzt,dass das ermittelte Gegengewicht zusammen mit unserem Wert a möglichst nah an den 3,5kg ist. Unsere Endrechnung:
(0,59*50)/10= 2,95kg Also beträgt unser Gegengewicht 2,95kg.

Endergebnis

Wenn man jetzt also die 2,95kg Gegengewicht mit dem Hebegewicht 0,59kg addiert, kommt man auf ein Insgesamtgewicht von 3,54kg. Unser Kran kann theoretisch also 0,59kg heben.