Lautsprecher und Signalübertragung im Kabel: Unterschied zwischen den Versionen

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Leitungen die mit einer Isolierung aus speziellem Isolierlack überzogen sind werden Kupferlackdraht genannt. Ansonsten haben einzelne Leitungen zur Signalübermittlung wie Schalt- oder Klingeldrähte meist Isolierungen aus Kunststoff.
 
Leitungen die mit einer Isolierung aus speziellem Isolierlack überzogen sind werden Kupferlackdraht genannt. Ansonsten haben einzelne Leitungen zur Signalübermittlung wie Schalt- oder Klingeldrähte meist Isolierungen aus Kunststoff.
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== Signalübertragung von Schall ==
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Der Schall variiert in der Stärke der Spannung.
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vorzugsweise erzeugt man als Analogsignal ein elektrisches Signal, meistens die elektrische Spannung oder die elektrische Stromstärke, seltener Frequenz oder Ladung. Man kennt aber analoge Signale auch aus mechanischen, pneumatischen, hydraulischen und anderen Systemen. Beispielsweise benutzt ein Dosenbarometer die Verformung als Signal, um Druckinformationen zu übertragen oder bei einer Schallplatte können über Höhenunterschiede der einzelnen Rillen Tonsignale abgelesen werden.
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Jede Information kann auf analogem Wege übertragen werden, oftmals als kalkulierte Reaktion auf Änderungen physikalischer Größen wie Helligkeit, Temperatur oder Druck, die von einem Sensor erfasst werden. So bewirkt beispielsweise bei analoger Tonaufnahme die Druckvariation eines von einem Mikrofon erfassten Tons eine korrelierende Variation in der erzeugten Modulationsspannung. Ein erhöhter Schallwechseldruck erzeugt bei gleichem „Rhythmus“ auch eine höhere Spannung.
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Der Hauptnachteil analoger Signale sind zufällige Variationen, die zwangsläufig auftreten, da kein System störungsfrei ist, und die im Gegensatz zu digitalen Signalen nicht mit Hilfe von Prüfbits korrigiert werden können. Hierbei gilt: je häufiger ein Signal kopiert wird oder je länger der Signalweg, desto stärker wird das Signal vom Rauschen dominiert. Diese Signalverluste und Signalverzerrungen sind unumkehrbar, da eine Verstärkung des Signals zusätzliches Rauschen addiert.
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Eine andere Methode zur Übertragung von Analogsignalen ist die Modulation. Hierbei wird eine Eigenschaft eines Trägersignals (zum Beispiel einer sinusförmigen Schwingung) verändert. Bei der Amplitudenmodulation wird die Amplitude einer sinusförmigen Spannung durch die Quellinformationen modifiziert, bei der Frequenzmodulation verändert sich die Frequenz des Trägersignals. Die dritte Möglichkeit einer Modulation ist die Phasenmodulation, bei der die Phase des Ursprungsignals abgeändert wird.

Version vom 19. Februar 2010, 09:57 Uhr



In der Kommunikationstechnik steht der Begriff Leitung noch allgemeiner für einen Signalübertragungsweg, der unter Umständen gar nicht aus einem elektrischen Leiter im eigentlichen Sinne zu bestehen braucht. Ein typisches Beispiel für eine Leitung zur Signalübertragung ist die Teilnehmeranschlussleitung, die sich physisch meist innerhalb von Telefonkabeln befindet. Eine nicht nur modellhafte elektrische Leitung ist dagegen beispielsweise das Telefonanschlusskabel oder ein Netzwerkkabel.

Leitungen die mit einer Isolierung aus speziellem Isolierlack überzogen sind werden Kupferlackdraht genannt. Ansonsten haben einzelne Leitungen zur Signalübermittlung wie Schalt- oder Klingeldrähte meist Isolierungen aus Kunststoff.


Signalübertragung von Schall

Der Schall variiert in der Stärke der Spannung.

vorzugsweise erzeugt man als Analogsignal ein elektrisches Signal, meistens die elektrische Spannung oder die elektrische Stromstärke, seltener Frequenz oder Ladung. Man kennt aber analoge Signale auch aus mechanischen, pneumatischen, hydraulischen und anderen Systemen. Beispielsweise benutzt ein Dosenbarometer die Verformung als Signal, um Druckinformationen zu übertragen oder bei einer Schallplatte können über Höhenunterschiede der einzelnen Rillen Tonsignale abgelesen werden.

Jede Information kann auf analogem Wege übertragen werden, oftmals als kalkulierte Reaktion auf Änderungen physikalischer Größen wie Helligkeit, Temperatur oder Druck, die von einem Sensor erfasst werden. So bewirkt beispielsweise bei analoger Tonaufnahme die Druckvariation eines von einem Mikrofon erfassten Tons eine korrelierende Variation in der erzeugten Modulationsspannung. Ein erhöhter Schallwechseldruck erzeugt bei gleichem „Rhythmus“ auch eine höhere Spannung.

Der Hauptnachteil analoger Signale sind zufällige Variationen, die zwangsläufig auftreten, da kein System störungsfrei ist, und die im Gegensatz zu digitalen Signalen nicht mit Hilfe von Prüfbits korrigiert werden können. Hierbei gilt: je häufiger ein Signal kopiert wird oder je länger der Signalweg, desto stärker wird das Signal vom Rauschen dominiert. Diese Signalverluste und Signalverzerrungen sind unumkehrbar, da eine Verstärkung des Signals zusätzliches Rauschen addiert.

Eine andere Methode zur Übertragung von Analogsignalen ist die Modulation. Hierbei wird eine Eigenschaft eines Trägersignals (zum Beispiel einer sinusförmigen Schwingung) verändert. Bei der Amplitudenmodulation wird die Amplitude einer sinusförmigen Spannung durch die Quellinformationen modifiziert, bei der Frequenzmodulation verändert sich die Frequenz des Trägersignals. Die dritte Möglichkeit einer Modulation ist die Phasenmodulation, bei der die Phase des Ursprungsignals abgeändert wird.