Leberfleck

Aus KAS-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

Leberflecke

Definition

Leberflecke sind die am häufigsten vorkommenden Geschwülste der Haut. Der Begriff Leberfleck ist eine bezeichnung für gutartige Wucherungen von pigmentbildenden Zellen der Haut und entspricht in etwa dem Fachausdruck Pigmentnävus. Häufig sind diese Flecken harmlose Sommersprossen oder Altersflecken aus "Melanin", sie können jedoch auch als Knötchen auf der Haut vorkommen. Auch Knötchen im Gesicht ("Schönheitsfleck") sind meistens harmlosen Wucherungen einer Zellart. Allgemein unterscheidet man zwei Hauptformen der Leberflecken:
Nävuszellnävi: die erworbenen Leberflecken
kongenitalen: die angeborenen Leberflecken

Gefahren

Manche Muttermale haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, sich im Laufe der Zeit zu bösartigen Melanom umzuwandeln. Jedoch müssen sich nicht alle Muttermale zu Melanomen entwickeln, deswegen sollte man besonders auffällige Muttermale ständig unter Beobachtung haben. Hautärzte nennen diese auffälligen Muttermale "dysplastische Nävi".

Ob ein Leberfleck bösartig oder gutartig ist ,lässt sich durch die folgende Merkmale bestimmen. Gutartige Muttermale sind rund und symmetrisch,sie besitzen eine gleichmäßige Farbe . Normal ist . Verdächtig sind Muttermale, die eine asymmetrische Form haben , größer als 5 mm Durchmesser sind und eine mischartige Farbe besitzen. Melanome können allerdings auch kleiner sein. Verdächtig sind auch Muttermale ,die nicht glatt sind .


Häufigkeit

Die Zahl der Muttermale nimmt bis ins Erwachsenenalter ständig zu. Besonders werdene Mütter neigen dazu ,in der Schwangerschaft eine erhöhte Leberfleck Anzahl zu haben . Muttermale können einzeln und spontan, aber auch familiär gehäuft vorkommen (man spricht dann vom "familiären dysplastischen Nävussyndrom"). Manche Menschen aus solchen Familien haben dutzende oder hunderte Muttermale, von denen viele "dysplastisch" sind. Die Melanomgefahr ist bei ihnen gegenüber anderen Menschen stark erhöht.