Lernen durch Einsicht: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Experimente)
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Beim Lernen durch Einsicht wird mithilfe der kognitiven Fähigkeiten (z.B. Vorstellung, Imagination, Introspektion) bewusst Wissen angeeignet und umstrukturiert.  
 
Beim Lernen durch Einsicht wird mithilfe der kognitiven Fähigkeiten (z.B. Vorstellung, Imagination, Introspektion) bewusst Wissen angeeignet und umstrukturiert.  
 
Mit Einsicht ist hier gemeint, dass der Sachverhalt und der Zusammenhang von Ursache und Wirkung vom Lernenden erkannt und verstanden wird.
 
Mit Einsicht ist hier gemeint, dass der Sachverhalt und der Zusammenhang von Ursache und Wirkung vom Lernenden erkannt und verstanden wird.
Beim Lernen durch Einsicht spielt, anders als z.B. Beim Konditionieren, die Vertiefung bzw. Wiederholung des Gelernten eine weniger große Rolle, da mit der Einsicht hier ein sprunghafter, direkter Übergang in den Lösungszustand erreicht wird. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man versteht nicht, oder man versteht den Sachverhalt komplett und das sich daraus ergebende Verhalten ist nahezu fehlerfrei
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Beim Lernen durch Einsicht spielt, anders als z.B. beim Konditionieren, die Vertiefung bzw. Wiederholung des Gelernten eine weniger große Rolle, da mit der Einsicht hier ein sprunghafter, direkter Übergang in den Lösungszustand erreicht wird. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man versteht nicht, oder man versteht den Sachverhalt komplett (Aha-Effekt). Das sich daraus ergebende Verhalten ist nahezu fehlerfrei. Koehler nennt dies auch das "Alles-oder-nicht-Prinzip"
  
 
==Koehler und seine Experimente==
 
==Koehler und seine Experimente==

Version vom 24. Mai 2012, 10:59 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Definition

Beim Lernen durch Einsicht wird mithilfe der kognitiven Fähigkeiten (z.B. Vorstellung, Imagination, Introspektion) bewusst Wissen angeeignet und umstrukturiert. Mit Einsicht ist hier gemeint, dass der Sachverhalt und der Zusammenhang von Ursache und Wirkung vom Lernenden erkannt und verstanden wird. Beim Lernen durch Einsicht spielt, anders als z.B. beim Konditionieren, die Vertiefung bzw. Wiederholung des Gelernten eine weniger große Rolle, da mit der Einsicht hier ein sprunghafter, direkter Übergang in den Lösungszustand erreicht wird. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man versteht nicht, oder man versteht den Sachverhalt komplett (Aha-Effekt). Das sich daraus ergebende Verhalten ist nahezu fehlerfrei. Koehler nennt dies auch das "Alles-oder-nicht-Prinzip"

Koehler und seine Experimente

Wolfgang Köhler

Die Experimente

Ein von Wolfgang Köhler ausgeführter Versuch zum kognitiven Lernen http://m.youtube.com/watch?v=fPz6uvIbWZE

Hier folgend eine Reihe von Filmen zum kognitiven Lernen von einem deutschen Performer zur Darstellung Wolfgang Köhler Phasen des kognitiven Lernens 1. http://m.youtube.com/watch?v=CveGQubIryQ 2. http://m.youtube.com/watch?v=9Sdei1Mq2FE 3. http://m.youtube.com/watch?v=c4hXGeVbpaA

Gestaltgesetze

pädagogische Konkretion