Parallelprojektion

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Versuch: Parallelprojektion

Aufbau: Eine Lampe mit weißem Licht und eine Natriumdampflampe werden jeweils auf einen Schirm gerichtet. Zwischen den Lampen und ihren Schirmen steht ein Bunsenbrenner mit einer hohen, durchsichtigen Flamme.

Durchführung: Man taucht ein Magnesiumstäbchen in verdünnte Salzsäure und in Salz, dann hält man es in die Flamme. Diese wird gelb.

Beobachtung: Wenn die Flamme gelb ist, wirft sie einen Schatten auf den Schirm der Natriumdampflampe. Bei dem weißen Licht gibt es keinen Schatten.

Erklärung Parallelprojektion: Das Licht der Natriumdampflampe hat genau die Wellenlänge, die das Natrium in der Flamme absorbieren kann. Durch die Absorbtion dieser Photonen springen die Elektronen im Natrium der Flamme auf ein höheres Energieniveau. Wenn sie wieder in den Grundzustand „fallen“ werden Photonen mit der selben Energie, wie die absorbierten, ausgesandt. Sie verteilen sich in alle Richtungen um die Flamme, sodass ein klein wenig Licht auch auf den Schirm hinter der Flamme fällt. Der Schatten ist nicht komplett schwarz. Beim weißen Licht entsteht kein Schatten, weil das Licht mit der Wellenlänge der Natriumdampflampe zwar trotzdem absorbiert wird, in weißem Licht aber ganz viele (auch andere gelbe) Wellenlängen vorhanden sind. Das Fehlen von dem Licht einer Wellenlänge kann man nicht sehen.