Protokolle LK Sozialwissenschaften Q1

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Inhaltsverzeichnis

Protokoll von Freitag den 23.09.2011 (1)von AlinaE

  • Seite 111-112 (Sozialwissenschaften Band 2 von Franz Josef Floren) , M2 „"Fortschritt", "Entwicklung" oder "Wandel"?“ von Alfred Bellebaum lesen
  • Mit der Frage „Welche Menschenbilder liegen den Konzepten "Fortschritt", "Entwicklung" oder "sozialer Wandel" zugrunde?“ soll der Text kritisch befragt werden.

Im Unterrichtsgespräch wurden folgende Ergebnisse erarbeitet:

Protokoll von Freitag den 23.09.2011 (2) von MichaelF

Theama der Stunde: „Fortschritt“, „Entwicklung“ oder „Wandel“?

Wertungen in der Sozialwissenschaft:

1)Empirische Wissenschaft erfasst Fakten und Tatsachen. Subjektive Wertungen des Forschers sind nicht Teil der Wissenschaft. 2)Theoretische Erklärungen mit Begriffen und Modellen.

Eine weiterführende Fragestellung wurde von Herrn S aufgeworfen: Welche Fragestellungen sind in dem jeweiligen Forschungsvorhaben enthalten und welche nicht? Darauf konnte jedoch mangels Zeit nicht mehr eingegangen werden.

Protokoll, 30.09.2011 (1) von ClaraH.

1) Gruppenarbeit zu Schlüsseltext (SoWi-Buch S.112/Kasten)

2) Ergebnisse aus Gruppenarbeit werden zusammengetragen:

Rationalisierung

A) Ökonomischer Begriff -> Effizienter Mitteleinsatz bei belibigen Zielen wie z.B. Ziel: Rentabel & Produktiv Beispiel: optimierte Weg zwischen Firmen, um Transportkosten zu sparen was dann rationaler ist

B) alles ist rational erklärbar, menschliche Ziele werden rational von Menschen festgelegt -> rational erklärbar: alles wird beherschbar Beispiel: Geburtenplanung, Gentechnik ("wir" entscheiden wie eine Tomate aussieht)

Rationalität ist Aufgrund rationaler Ziele nicht die Mittelwahl

heute rationales Denken -> Die heutige Gesellschaft ist eine rationale Gesellschaft

Protokoll, 30.09.2011 (2) von LouisH

Säkularisierung

- Trennung von Kirche & Staat (institutionelle Säkularisierung) - Verlust des Einflusses der Kirche -> weniger Mitglieder - Kulturelle Verweltlichung (allgemeine Verweltlichung, kultureller Trend)


Demokratisierung

Beginn: Zu Zeiten der Weimarer Republik Unterschieden wurde zwischen 1)formale Demokratisierung & 2)reale Demokratisierung 1) theoretisch gleiche Machtverteilung für alle Bürger (jeder hat die gleichen Rechte und Macht) 2) Nicht alle Rechte und Machtverteilungen können so gleichverteilt wie in 1) sein, bzw. nutzt nicht jeder Bürger seine Rechte und Möglichkeiten gleichermaßen.

Beispiel: 1) jeder soll gleich Chancen auf Bildung haben aber: 2) nicht jeder hat gleiche Vorraussetzungen (Elternhaus, Umfeld, Finanziell etc.)


Soziale Differenzierung

Gliederung bzw. Trennung von Bevölkerungsgruppen; der Gesellschaft

1) 'horizontale Differenzierung' : kleinere Unterteilungen (Aufgaben, Rollen)

Beispiel: Schulklasse: Jeder hat verschiedene Aufgaben und Rollen (Dienste, Klassensprecher etc.) aber dennoch alle Schüler auf einer Stufe (keiner herrscht über den anderen)

2) 'vertikale Differenzierung' : Entstehung von Herrschaftverhältnissen, komplexe Strukturen, Positionen

Beispiel: Schule: unterschied von Schülern, Lehrern, Sekretären bis hin zum Direktor

Protokoll, 04.10.11 (1) von AlexejH

Kritische Betrachtung der Sachtexte und Schaubilder aus dem Text M13 (Floren Band 2 Seite 123f). Dabei fällt auf, dass die Schaubilder and Prognosen ein besonderes Augenmerk auf die Gesamtentwicklung der deutschen Bevölkerung (sinkend) und den Inhabern eines deutschen Passes (ebenfalls sinkend) legen. Die Inhaberschaft eines deutschen Passes macht einen Menschen nach dieser Betrachtungsweise zu einem "Deutschen". Dieses Kriterium ist als kritisch anzusehen, da es einer nicht ganz neutralen Betrachtungsweise vom statistischen Bundesamt (evtl. politische Interessen) und Firmen (wollen ihre Produkte vermarkten), die diese Statistiken aufbereiten entspringt.

Außerdem inhaltliche Betrachtung des darauf folgenden Textes M14. Dieser beschäftigt sich mit der Geburtenrate in relation zur Lebenserwartung. Durch die steigerung der Lebenserwartung (bessere Medizinische Versorgung etc.) bei einer Gleichzeitig sinkenden Geburtenrate kommt es in Deutschland und vielen anderen Ländern zu einer starken Überalterung der Gesellschafft. Eine Umkehrung des Prozesses scheint im Moment unmöglich, da dafür die Einwanderungs- bzw. die Geburtenraten in unrealistischem Maß ansteigen müssten. Im Text wurde sogar mit einer leicht zu hohen Geburtenrate gerechnet. Im Moment liegt sie in Deutschland bei etwa 1,35 Kindern pro Frau.


Protokoll, 4.10.11 (2) von PhilippK

Strukturelle Ursachen des Geburtenrückgangs:

-Ein genannter Aspekt für den Geburtenrückgang in Deutschland ist z.B. die politische Unsicherheit. Außerdem werden im Westen im Gegensatz zum Osten weder Kindertagesstätten noch ähnliches in dem Maßen staatlich gefördert, wie es im Osten der Fall ist. Dazu kommt noch, das viele Eltern diesen Tagesstätten nur wenig vertrauen.

-Ebenfalls haben die Eltern einen enormen Druck,in der Erziehung nicht zu "versagen", da sie gewillt sind das beste an Bildung und Erziehung zu vermitteln. welcher zusätzlich durch moderne Aufklärer und Fachliteratur erhöht wird.

- Ein weiter Grund für Kinderlose Paare ist das erhöhte Bildungsniveau der "Eltern". Diese setzen nämlich immer mehr Prioritäten und stellen die Karriere und den persönlichen Erfolg über den Wunsch des Kinderkriegens.

-Außerdem mangelt es an Unterstützung für die Eltern. Kinder gelten heutzutage schon fast als finanzielle Last, welche die Eltern zusätzlich unflexibel machen.


Protokoll , 07.10.´11 (1) von LucaL.

- Präsentation der Gruppenarbeit "Einwanderung als Herausforderung für eine demokratischen Gesellschaft" von Karen,Fabio,Alexej und Luca

Fazit: Durch die mangelnde Migrationspolitik der vergangenen Jahrzehnte haben sich die Immigranten in sogenannten "Parallelwelten" zusammengeschlossen, die es nun mit staatlicher Hilfe und der Bereitschaft der Immigrierten aufzubrechen gilt.

- Besonderes Augenmerk liegt auf den Ausländern, die schon in der dritten Generation in Deutschland leben:

- Die 1. Generation: kommt nach Deutschland, um zu arbeiten und integriert sich nicht, da sie damit rechnet wieder auszuwandern

- Die 2. Generation: versucht sich zu integrieren, scheitert jedoch aufgrund der niedrigen Qualifikationen, der Sprache und der mangelhaften Unterstützung des Staates,

                               durch eine gute Migrationspolitik

- Die 3. Generation: sieht das Scheitern der Eltern und versucht gar nicht erst sich zu integrieren

Ist Deutschland ein sozialer und gerechter Staat?

Theoretisch ja, da jeder Mensch in Deutschland frei ist und die gleichen Chancen hat, doch praktisch nicht, da die Chancen auch von den finanziellen Ressourcen der Eltern, sowie vom sozialen Umfeld abhängen!

Protokoll, 7.10.11 (2) von MaraL.

  • Präsentation der Gruppenarbeit "Eheschließung und Scheidung" (Paul, Alexej, Torben, Aylin)

Fazit: Die Ehe gewinnt immer mehr an subjektiver Bedeutung trotz der hohen Scheidungsrate. Die hohe Scheidungsrate ist das Resulat der hohen Ansprüche an die Ehe und nicht das Resulat des Bedeutungsverlustes.

  • Aufgaben zum Text "Zwischen Liebe und Propaganda"

1) Machen Sie deutlich, was für den Autor die Familie erst entstehen lässt.

2) Stellen Sie seine Kritik an der Politik und den Medien kurz vor.

3) Welche Schlussfolgerung zieht der Autor? -> mit den Argumenten des Autors erläutern (Text Analyse/ Aufbau)

4) Kann wissenschaftliche Analyse und Erklärung (Vgl.Spalte 2) das Bild und den Wandel der Familie aufklären?

5) Mit welchem Anspruch beschreibt und erklärt Sozialwissenschaft den Wandel der familiären Lebensform? (Bezug: AB M3/ M4/ M5)

6) Nehmen Sie vom sozialwissenschaftlichen Standpunkt aus Stellung zu der Frage, dass nach Auffassung des Autors, die Familie vorallem weniger finanzielle Schwierigkeiten brauchen.

  • Präsentation der Gruppenarbeit "Lebensformen der Bevölkerung" (Clara, Karen, Fabio, Anna, Valerie)




Protokoll vom 10.10.2011,von GiacomoM.

Vortrag der Gruppe2 „Lebensformen der Bevölkerung“

Die Lebensform „Hotel Mama“ wird immer populärer. Die Zahlen der Erwachsenen, die immer noch bei ihren Eltern leben, steigen. Dies kann man jedoch anhand des Textes im Buch (S.133f.) nicht (eindeutig) interpretieren, da die persönlichen Gründe derjenigen unbekannt sind. Mögliche Erklärungen dafür wären z.b. die steigende Unsicherheit in Politik und Gesellschaft und die daraus folgende Abnahme der Risikobereitschaft. Ein weiteres Problem bei der Interpretation kam bei der Definition von Familie auf: Während die einen „Familie“ als Lebensgemeinschaft einer Mutter, eines Vaters und eines Kindes definieren, wird diese von anderen auch nur mit einer Mutter und einem Kind bzw. mit einem Vater und einem Kind als „Familie“ gesehen.

Vortrag der Gruppe3 „Nichteheliche Lebensgemeinschaften (NELG)

Ein Einstellungswandel zu NELGs wurde festgestellt. Diese Form der Lebensgemeinschaft nahm in den letzten 20 Jahren stark zu. Fazit: Dieser Einstellungswandel beruht auf … ...der Rationalisierung ( Vernünftiges Denken ohne unüberlegtes Eingehen von Risiken, z.b. einer Scheidung, überprüfen von Traditionen) … der Säkularisierung ( Keine Bindung mit Verpflichtungen an der Kirche,) ...der Emanzipation der Frau ( Kindergärten werden immer beliebter, Frauen und vor allem Mütter möchten auch „Karriere“ machen, Eine Eher wäre eine feste Bindung und damit unvorteilhaft) ...der sozialen Unsicherheit: Vertrauen fehlt, Flexibilität wird gefordert, Risiken werden nicht oder weniger eingegangen. Somit wären NELGs Lebensgemeinschaften als Probe.

Vortrag der Gruppe4 Lebensformen- Von der Stagnation in der Revolution?!

-“Bohnenstangen-Theorie“ → Leute werden immer älter → Geburtenrate sinkt


> Der Stammbaum ähnelt einer Bohnenstange

Gründe dafür: Mehr Kinder = mehr Kosten Unstabilität in der Ökonomie, Karriere der Frau, d.h immer mehr Frauen möchten Karriere machen und ihren Wünschen bzw. Zielen nachgehen. Kinder wären (in den meisten Fällen) hinderlich.→ steigende Beliebtheit der Kindergärten (s.o.) Arbeit: Umstellung des lebenslangen Berufs zur Flexibilität in der Arbeitswelt, da diese gefordert wird.

Konsequenzen bzw. Probleme: keine finanzielle Sicherheit, daraus folgt eine deutliche Einschränkung bei der Familienplanung ( Woanders studieren, anschließend woanders arbeiten Wandel der Frau als „lebenslange Mutter“ und Hausfrau zur Frau als „Teilzeit-Mutter“ bzw. „Lebensabschnitts-Mutter“.


Protokoll 14.10.2011 von Fabio M.

- Besprechung zur Verbesserung des Wikis:

 -beim Lesen der anderen Texte mitdenken, verbessern falls nötig bzw. ergänzen
 -es soll der Sinn aus den bearbeiteten Texten ausgearbeitet und verdeutlicht werden

- Hinweis zu der Klausur

 -Schwerpunkt Familie

- Kritik an M21


Protokoll 14.10.2011 von Valerie P.

-Besprechung zur Verbesserung d. Wikis

Klausur:
Aufbau einer Sozialwissenschaftlichen Analyse
-Haupthesen/Argumentation „gesamt analytisch“ zusammenfassen
-Funktion von Elementen erkennen (z.B. Schlussfolgerungen, Definitionen, Begriffsunterscheidungen etc.)
-keine eigene Meinung!


Frage:
Was ist schlecht am Rückgang der Familie? – Ist der Prozess des Rückgangs überhaupt vorhanden?
Dabei zu berücksichtigen: Pluralisierung der Lebensformen


S. 141 Die Zukunft der Familie: Bedeutungsverlust, Auslaufmodell oder weiterhin Leitbild privater Lebensorientierung?
Faktisch fest zu stellen: Pluralisierung vorhanden, aber Festlegung auf wenige neue Grundtypen
Neue Fragestellungen:
- Was ist die „Gesellschaftliche Realität“ ?
-Warum überhaupt noch „zusammenschließen“ ?


Protokoll von Dienstag den 18.10.2011 (2)von Anna

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