Salzkristalle

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  • Allgemein

Salzkristalle sind Salze (Kupfersulfat,Natriumchlorid etc.) in kristalliner Form.
Bei Salzkristallen sind die Moleküle, anders als bei anderen Körpern, gleichmäßig angeordnet.
Das Wort Kristall kommt aus dem Griechischen von krystallos, was für Eis steht. Bis ins Mittelalter dachte man, dass Kristalle Eis wären, welches unter so niedrigen Temperaturen entstanden ist, dass es nicht schmezen könne.
Salze in kristalliner Form sind härter als in anderen Aggregatzustände.
Salzkristalle sind keine elektronischen Leiter, da sie keine beweglichen Ladungsträger haben.Sie sind elektrische Isolatoren. Nur wenn man sie schmilzt oder sie in Wasser auflöst kann ein Stromfluss zustände kommen.
Am häufigsten und gerne zur Kristallzucht verwendet, kommen Kupfersulfatkristalle vor.
Man vermutet, dass Salzkristalle das älteste Material des Sonnensystem sind. Grund ist der Fund von Salzkristallen auf dem Meteoriten Zag ,welcher 1998 in Marokko niederging. Das Besondere ist, dass jeder Salzkristall Kristallwasser[1] enthält, welches normalem Wasser gleichkommt und somit der Ursprung alles Lebens sein könnte.


  • Bildung der Salzkristalle

Die Salzkristall werden aus einem Kristallgitter heraus gebildet.



  • Vorkommen in der Natur


Entstehung und Kristallwachstum

Kristalle entstehen durch den Prozess der Kristallisation, bei dem ein Festkörper heranwächst, wenn seine Bestandteile in der Umgebung vorliegen und in die Kristallstruktur eingebaut werden können. Die Kristallisation beginnt mit der Bildung mikroskopisch kleiner Kristallisationskeime, kleinster geordneter Körper. Im Verlauf der weiteren Kristallisation wachsen die ursprünglich mikroskopisch kleinen Kristalle solange sie das ungehindert tun können. Große Kristalle mit gut ausgebildeten Flächen entstehen durch langsames und stetiges Wachsen, wenn sie den nötigen Platz haben und nicht durch andere Kristalle in ihrer Umgebung behindert werden. Deshalb bilden sich die meisten großen Kristalle in offenen Räumen im Gestein, etwa in offenen Klüften. Wenn die Räume zwischen den wachsenden Kristallen ausgefüllt sind, oder die Kristallbildung zu rasch abläuft, so werden die Kristallflächen überwachsen. Die ursprünglichen Kristalle vereinigen sich dann zu einer festen Masse, die wir als Kristallaggregate bezeichnen.


Wann kristallisieren Salze?

Die Kristallisation kann beispielsweise dadurch ausgelöst werden, dass die Temperatur einer Flüssigkeit unter deren Schmelzpunkt sinkt. So kristallisieren aus Magma, der heißen, flüssigen Gesteinsschmelze, Mineralien aus, wenn diese sich unter die Schmelzpunkte abkühlt. Kristallisation kann außerdem auch durch Verdampfen einer Lösung entsehen. Manche Kristallklüfte in den Schweizer Alpen erreichen Durchmesser von mehr als zwanzig Metern. Wenn aus der Tiefe aufsteigendes, heißes Wasser, das gelöste Mineralstoffe enthält, in einen Hohlraum gelangt kristallisieren die Mineralien. Auf diese Weise können Klüfte mit Quarzkristallen von mehreren Metern Größe entstehen. Je langsamer, je länger und je ungestörter das mineralstoffreiche Wasser in einer Kluft zirkuliert, um so größer und regelmäßiger entwickeln sich die Kristalle. Dieser Prozess kann viele Millionen Jahre andauern.