Sonnenbrand: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Sonnenbrand (Dermatitis Solaris) bezeichnet eine lokale Verbrennung der Epidermis verschiedener Ausdehnung und Stärke durch kurzwellige Sonnenstrahlung oder künstliche UV- Strahlung. Frühzeitige Symptome, wie schmerzhafte Rötungen und Hautreize, geben die ersten Warnsignale für jene Überanstrengung der Haut.
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=== Definition ===
Im weiteren Verlauf werden dann auch tiefere Hautschichten beschädigt, und mit der Bildung von Brnadblasen handelt es sich bereits um eine Verbrennung 2. Grades. Längerfristig kann sogar Hautkrebs die Folge sein.
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Die Ursache für einen Sonnenbrand ist eine zu lange und intensive Sonneneinwirkung auf die Haut. Durch die Ultraviolett- Anteile der Sonneneinstrahlung wird dabei die genannte Verbrennung ausgelöst.
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Die Haut enthält einige Schutz- und Reparierungsmechanismen, die eine Schädigung durch UV- Strahlen verhindern sollen. Sind diese allerdings nicht stark genug, bzw. können die UV-A Strahlung oder die energiereiche UV-B Strahlung nicht ausreichend abblocken, entsteht ein Sonnenbrand. Unter diesem leiden sehr häufig beispielsweise hellhäutige Menschen.
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Dringen die Strahlen erstmal in tiefere Hautschichten durch, schütten sie die sogenannten Entzündungsmediatoren aus, und das Resultat sind Entzündungsreaktionen mit den typischen Symptomen des Sonnenbrands.
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Gründe für einen Sonnenbrand sind:
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Ein [[Sonnenbrand]] (Dermatitis Solaris) bezeichnet eine lokale Verbrennung der Epidermis. Diese kann sich verschieden ausdehnen und auch  unterschiedlich stark sein. Hervorgerufen wird der Sonnenbrand durch kurzwellige Sonnenstrahlung oder künstliches [[UV-Licht]]. Frühzeitige Symptome, wie schmerzhafte Rötungen und Hautreizungen, sind die ersten Warnsignale für jene Überanstrengung der [[Haut]].
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Im weiteren Verlauf werden dann auch tiefere Hautschichten beschädigt. Mit der Bildung von Brandblasen handelt es sich bereits um eine Verbrennung zweiten Grades. Längerfristig kann sogar Hautkrebs die Folge sein.
  
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Die Ursache für einen Sonnenbrand ist eine zu lange und intensive Sonneneinwirkung auf der [[Haut]]. Durch die Ultraviolett-Anteile der Sonneneinstrahlung wird dabei die genannte Verbrennung ausgelöst.
* Benutzung niedriger Lichtschutzfaktoren
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Die Haut enthält einige Schutz- und Reparaturmechanismen (siehe [[DNA-Reparatur]]), die eine Schädigung durch [[UV-Licht]] verhindern bzw. die Regeneration der Haut fördern sollen. Sind diese allerdings nicht stark genug, bzw. können die UV-A Strahlung oder die energiereiche UV-B Strahlung nicht ausreichend abgeblockt werden, entsteht ein [[Sonnenbrand]]. Unter diesem leiden sehr häufig beispielsweise hellhäutige Menschen.
* Völlige Fehleinschätzung bezüglich der Sonneneinstrahlung, aufgrund von beispielsweise bewölkten Himmels
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Dringen die Strahlen erstmals in tiefere Hautschichten durch, schütten sie die sogenannten Entzündungsmediatoren aus, und das Resultat sind Entzündungsreaktionen mit den typischen Symptomen des Sonnenbrands.
* Einnahme gewisser Medikamente wie beispielsweise Johanniskraut, Antibiotika oder ätherischer Öle, da diese die
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- zu lange Badegänge oder Aufenthalte im Schnee, da das Licht besonders stark reflektiert wird.<br />
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- Völlige Fehleinschätzung bezüglich der Sonneneinstrahlung, beispielsweise aufgrund eines bewölkten Himmels.<br />
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- Einnahme gewisser Medikamente wie beispielsweise Johanniskraut, Antibiotika oder ätherischer Öle, da diese die Lichtempfindlichkeit erhöhen.

Aktuelle Version vom 30. Juni 2010, 16:27 Uhr

Definition


Ein Sonnenbrand (Dermatitis Solaris) bezeichnet eine lokale Verbrennung der Epidermis. Diese kann sich verschieden ausdehnen und auch unterschiedlich stark sein. Hervorgerufen wird der Sonnenbrand durch kurzwellige Sonnenstrahlung oder künstliches UV-Licht. Frühzeitige Symptome, wie schmerzhafte Rötungen und Hautreizungen, sind die ersten Warnsignale für jene Überanstrengung der Haut. Im weiteren Verlauf werden dann auch tiefere Hautschichten beschädigt. Mit der Bildung von Brandblasen handelt es sich bereits um eine Verbrennung zweiten Grades. Längerfristig kann sogar Hautkrebs die Folge sein.

Die Ursachen


Die Ursache für einen Sonnenbrand ist eine zu lange und intensive Sonneneinwirkung auf der Haut. Durch die Ultraviolett-Anteile der Sonneneinstrahlung wird dabei die genannte Verbrennung ausgelöst. Die Haut enthält einige Schutz- und Reparaturmechanismen (siehe DNA-Reparatur), die eine Schädigung durch UV-Licht verhindern bzw. die Regeneration der Haut fördern sollen. Sind diese allerdings nicht stark genug, bzw. können die UV-A Strahlung oder die energiereiche UV-B Strahlung nicht ausreichend abgeblockt werden, entsteht ein Sonnenbrand. Unter diesem leiden sehr häufig beispielsweise hellhäutige Menschen. Dringen die Strahlen erstmals in tiefere Hautschichten durch, schütten sie die sogenannten Entzündungsmediatoren aus, und das Resultat sind Entzündungsreaktionen mit den typischen Symptomen des Sonnenbrands.

Gründe



Die Gründe für einen Sonnenbrand sind:

- zu lange Badegänge oder Aufenthalte im Schnee, da das Licht besonders stark reflektiert wird.
- Benutzung niedriger Lichtschutzfaktoren.
- Völlige Fehleinschätzung bezüglich der Sonneneinstrahlung, beispielsweise aufgrund eines bewölkten Himmels.
- Einnahme gewisser Medikamente wie beispielsweise Johanniskraut, Antibiotika oder ätherischer Öle, da diese die Lichtempfindlichkeit erhöhen.